Diese Zeilen schreibe ich mit Wehmut und Freude im Herzen.
Wehmut, weil ich etwas aufgebe, das mich die vergangenen 4 Jahre intensiv begleitet und verändert hat.
Freude, weil ich dank Secret Wiki einen Job gefunden habe, der sich nach Berufung anfühlt.
Was genau, erfährst du in diesem Blogartikel.

Wie mich die Arbeit an Secret Wiki verändert hat

Als ich zum Jahresbeginn 2019 Stefan kennen lernte, wollte ich vor allem eines: Als recht junge Mutter von drei Kindern in der Arbeitswelt endlich Fuß fassen.

Ich hatte durch mein Studium theoretische Ahnung von Marketing. Ich wusste, dass ich schreiben und lektorieren konnte. Und ich beschäftigte mich seit einiger Zeit mit persönlicher Weiterentwicklung.

Und Stefan suchte jemanden, der ein gutes Sprachgefühl, ein Grundinteresse an Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität, Gesundheit und Nachhaltigkeit hatte und sich vor allem von Wikicode nicht abschrecken ließ.

Da wir beide sehr strukturierte Menschen mit ähnlichen Wertvorstellungen sind, war das Match perfekt.

Für die Arbeitswelt

Innerhalb kurzer Zeit wuchsen wir zu einem dynamischen Duo zusammen und mein ursprünglicher Aufgabenbereich (Lektorieren von Wiki-Artikeln) dehnte sich rasant aus – mit weitreichenden Folgen für mein Skills-Repertoire:

• SEO waren auf einmal keine 3 kryptischen Buchstaben mehr, sondern wurde zu einer meiner Kompetenzbereiche.
• Ich lernte, wie Affiliate- und E-Mail-Marketing funktionieren.
• Anfangs schüchtern in der Kommunikation mit Fremden übernahm ich die gesamte Absprache mit Kooperationspartnern.
• Ich pflegte in Eigenregie unsere Online-Kongress-Übersicht und kam somit mit vielen Experten aus unseren 4 Hauptkategorien in Kontakt.
• Von Stefan bekam ich hilfreiche Shortcuts und Tools wie Notepad++, PhraseExpress, Asana und Toggl beigebracht.
• Und das allerwichtigste: Vom passablen Texter entwickelte ich mich zum fähigen Copywriter.

Doch die Arbeit bei Secret Wiki veränderte nicht nur meinen Wert auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch meine Persönlichkeit.

In meinem Privatleben

Da ich sehr viele Artikel auf dem Wiki und im Blog korrigiert habe, kam ich mit Themen in Berührung, die ich privat nie gelesen hätte.

In vielen fand ich Impulse, die mich in meiner Entwicklung als Mensch weiterbrachten.

Zum Beispiel empfand ich vor Secret Wiki Spiritualität für mich als abwegig. Ich verband es mit Religiosität und Esoterik.

Heute bin ich jedoch davon überzeugt, dass es für eine ganzheitliche Selbstfürsorge unglaublich wichtig ist, sich mit seinem Inneren und dem Universum zu verbinden.

Deshalb meditiere ich nun regelmäßig, übe mich in Dankbarkeit und versuche, achtsam meiner Umgebung und meinen Mitmenschen zu begegnen.

Außerdem begann ich daran zu glauben, dass Arbeit nicht nur ein „Zeit gegen Geld“-Tausch ist, der im besten Fall auch Spaß macht, sondern dass Arbeit mir auch Erfüllung bringen kann.

Immer wieder mal bekam ich bei Secret Wiki einen Vorgeschmack darauf, doch gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass da noch mehr geht.

Vom Persönlichkeits-Wiki zu Team Ichgold

Während ich kurz vor den Sommerferien in einer persönlichen Krise feststeckte – Corona-Erkrankung, ein belastender Trauerfall und extreme Energielosigkeit – entdeckte ich in meinem E-Mail-Fach eine Stellenausschreibung von Dana Schwandt als Content- und Social Media-Managerin.

Auf Dana wurde ich vor rund 2 Jahren bei Instagram aufmerksam, als wir anfingen, unseren eigenen Account häufiger zu bespielen. Seit dem las ich immer wieder gern ihren Newsletter.

Vor ziemlich genau einem Jahr entschied ich mich dann ein ganzes Transformationsjahr mit Dana zu durchlaufen. Ich liebe ihre Art, wie sie Dinge erklärt und beschreibt, und vor allem, welche Ansätze sie im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung verfolgt.

Immer wieder dachte ich mir, wie cool es doch wäre, für sie zu schreiben oder sie sogar mal persönlich kennenzulernen.

Die Stellenausschreibung war deshalb eine großartige Gelegenheit für mich. Der Bewerbungsprozess wurde auch gleichzeitig zu einem Rettungsring aus meiner eigenen Krise.

Ich wollte es unbedingt versuchen, musste aber dafür weit aus meiner Komfortzone hervortreten und stark gegen meine innere Kritikerin ankämpfen.

Aber es hat sich gelohnt: Ab dem 1. Oktober 2022 bin ich offiziell Mitglied der Ichgold-Familie und werde für Dana Schwandt texten dürfen. 🥳

Der Gedanke daran versprüht in mir immer wieder kleine Glücksgefühle und ich hoffe sehr, dass ich genauso schnell mit dem Ichgold-Team zusammen wachsen werde, wie es mit Stefan der Fall war.

Danke für alles

Nun bleibt mir nur noch, Danke zu sagen.

Danke an Stefan für die tollen 4 vergangenen Jahre und die vielen Momente, die wir zusammen gelacht haben und kreativ waren. Die Zeit wird unvergesslich für mich bleiben und ich kann nur jeden Menschen wünschen, so einen guten Start in die Arbeitswelt zu haben.

Danke an alle Leser, die mir auf meine Newsletter geantwortet oder meine Artikel kommentiert haben. Ich fand den Austausch mit euch immer wieder bereichernd.

Danke an alle Autoren, deren Artikel meinen Horizont wahrlich erweitert haben.

Und danke an alle Kunden und Kooperationspartner, die mir immer wieder positives Feedback auf meine Texte gegeben haben und mich dadurch bestärkt haben, diese Fähigkeit weiterzuentwickeln.

Ich wünsche euch allen alles Gute.

Liebe Grüße,

(ein letztes Mal)
Silvia vom Secret Wiki-Team