„Du bist ein Gewinner.“ Wenn ich nur einen Satz hätte, um das Seminar „Die Kunst dein Ding zu machen“ von Christian Bischoff zu beschreiben, ich würde diesen Satz dafür wählen.

Insgesamt waren Anfang Februar 2019 mehr als 2.500 Gewinner in Mainz zusammen gekommen. Alle daran interessiert sich persönlich weiter zu entwickeln, oder den Life-Coach Christian Bischoff kennen zu lernen, oder beides.

Ich kannte Christian zu diesem Zeitpunkt schon lange, ich schätze 5 Jahre. Doch ich war noch nie auf einem seiner Seminare. Das ist jetzt anders, und ich bin meinen Geschäftspartnern Mircea Ighisan und Andreas Goldemann sehr dankbar, dass sie die Initiative ergriffen und mich zu dem 2-Tages-Event einluden.

2 sehr motivierende Tage

Ich fand die 2 Tage sehr motivierend und erkenntnisreich. So viele tolle, offene Menschen an einem Ort vereint. Und mit Christian ein Mensch auf der Bühne, der uns 2 Tage lang energievoll mit einer eindrucksvollen Show gecoacht hat.

Was man für knappe 150 Euro in den 2 Tagen auf „Die Kunst dein Ding zu machen“ geboten bekommt, fand ich sehr beeindruckend.

Dadurch, dass ich mich schon seit 2009 mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftige, waren mir viele Inhalte von Christian schon vertraut.

Doch

  1. bringt er eine tolle Struktur und Reihenfolge in die Tools, mit denen du dein Leben verbessern kannst, und
  2. setzt man das Wissen oft direkt in die Praxis um. Und das mit einer so einer großen Ladung Energie und Musik, dass die Halle manchmal förmlich bebte und ich Gänsehaut hatte ☺️

Die laute Musik und das Konzert-Feeling sind zugleich Punkte, die einige Leute an dem 2-Tages-Event kritisieren. Auf den Videos im Vorfeld dachte ich noch, das Rumspringen und die laute Musik wären in der Persönlichkeitsentwicklungs-Branche fehl am Platze. Und tatsächlich sprang ich am ersten Tag des Seminars nicht jedes mal mit, wenn die treibende Musik lief. Doch am zweiten Tag fühlte ich mich damit schon viel wohler.

Einen optischen und akustischen Eindruck, wie „Die Kunst dein Ding zu machen“ abläuft, siehst du zum Beispiel in diesem Video:


Ich möchte dir in diesem Erfahrungsbericht nun mitteilen, was ich persönlich von dem Seminar mitgenommen habe und welche Kritikpunkte ich habe.

Meine Erfahrungen und Erkenntnisse haben keinen besonderen roten Faden. Wahrscheinlich kannst du daran trotzdem erkennen, wie tief die Inhalte gehen, die Christian Bischoff innerhalb der 2 Tage vermittelt.

Was ich alles mitnehmen konnte

  • Circa 50 Umarmungen mit fremden, meistens sehr herzlichen und offenen Menschen 🤗
  • Einige Gespräche mit interessanten Menschen (während der Übungen und in den Pausen).
  • Bei den persönlichen Coachings war ich oft sehr gerührt und fühlte mit, wenn den Coachees Tränen kamen. Das zeigt mir, dass ich im Grunde sehr empathisch bin. Hintergrund: Ich dachte bis vor circa 5 Jahren, dass ich wenig emotional bin.
  • 6 tolle Affirmationen, mit denen ich arbeiten werde. Das Tolle daran in meinen Augen: Christian bringt seinen Besuchern bei, diese mit Gesten zu verbinden – und hat einen so powerreichen Prozess darum gebaut, dass die Sätze wirklich tief in mich rein gingen.
  • Mach andere groß und du wirst selbst groß. Eigentlich logisch, doch seit dem Wochenende ist diese Marschroute noch präsenter in mir. Ich bin eh schon ein Mensch, der andere gerne lobt. Ich werde es noch verstärken.
  • Die Ereignisse um einen herum kann man nicht (unbedingt) beeinflussen, aber die eigene Reaktion darauf.
  • Vor allem in der derzeitigen Zeit haben wir so viele Möglichkeiten uns zu entscheiden. Die absolut richtige Entscheidung gibt es nicht. Deshalb sorge dafür, dass deine Entscheidung richtig ist, indem du nach deiner Entscheidung entsprechend handelst.
Die Kunst dein Ding zu machen - Erfahrung
Das Ergebnis der wohl tuenden Übung „Potentialblick“ am Ende von Tag 1:
Was mir 9 fremde Menschen nach 3 Sekunden Anschauen attestieren. Wow ❤️

  • Diese Er-Innerung fand ich auch schon in Bischoffs Buch „Unaufhaltbar“ sehr gut: Wir wollen immer die Außenwelt verändern, wenn wir etwas ändern wollen. Wir müssen aber in uns mit der Veränderung anfangen.
  • Kleinen Kindern ihre Träume zu klauen, ist ein Verbrechen. Super Aussage, mit der ich voll überein stimme.
  • Große Dinge werden nur aus der Emotion heraus erschaffen.
  • Du hast ein Problem? Oft ist das wirkliche Problem, dass du meinst, dein Problem ist ein Problem. Ich denke zum Beispiel manchmal, ich habe mit dem Sprechen ein Problem. Doch niemand außer mir selbst denkt das. Weg mit diesem Denken!
  • An alle Coaches: Du kannst deine Kunden nicht auf ein Niveau ziehen, auf dem du selbst nicht bist. Ich sage dazu schon lange: „Practise what you preach.“
  • Mach so viele Erfahrungen und Erlebnisse wie möglich. Ich bin zwar ab und zu auf der rechten Seite des archaischen Kreuzes, doch da kann und will ich noch häufiger hin.
  • Augen sind das Tor zur Seele. Wir haben in Deutschland deswegen so wenig Kontakt, weil wir so wenig Blickkontakt mit den Menschen haben. Hat mich bestärkt, den Menschen auf der Straße wieder mehr in die Augen zu schauen. Im MonatsMob haben wir das ja schon gut trainiert. Darauf baue ich jetzt wieder auf.
  • Raus dem Kopf, rein in den Körper. Leitspruch, der mir hilft, mehr zu fühlen als zu denken.
  • Dein größter Erfolgsverhinderer ist deine eigene Skepsis. Leider wahr… Ach, was heißt „leider“… Es ist ja gut, wenn man das weiß und sich dieser Tatsache bewusst wird. Denn im Umkehrschluss heißt das: „Wenn du an dich glaubst, dann schaffst du es!“. Yeah!
  • Die Qualität deiner Emotionen bestimmt die Qualität deines Lebens. Glaube ich mittlerweile. Ich hatte übrigens bei der entsprechenden Übung mehr positive Emotionen als negative 🙂
  • Vielleicht mein wichtigstes Take-Away von „Die Kunst dein Ding zu machen“ : Lass den Arbeits-Bullshit vor der Tür zu deiner Wohnung. Geh zum Beispiel joggen, bevor du nach Hause kommst. Aber hüte dich davor, Arbeitsprobleme mit nach Hause zu bringen und dort schlechte Stimmung zu verbreiten. Das mache ich nämlich manchmal.
  • (Lebens)Sinn passiert nicht, Sinn gebe ich mir.
  • Sinn ist immer im Kontext zur Lebenssituation. Das heißt, dass sich der Sinn auch verändert.

Ein ehrlicher und authentischer Entertainer

Was ich auch toll fand: Christian Bischoff ist authentisch und ehrlich. Er hat keine Scheu zuzugeben, dass auch bei ihm einige Dinge im Argen lagen, bevor er sie anging.

Auch fand ich, dass er live menschlicher und entspannter wirkt als manchmal in seinen Podcasts oder Videos. Und ein guter Entertainer ist er auch. Man merkt einfach, dass es sein Ding ist, Life-Coach zu sein – und dass er wirklich unaufhaltbar ist.

Nach den Einzel-Coachings hat Christian häufiger betont, dass die Coachees mir ihrem Prozess noch nicht durch sind. Dass das gerade eben nur der erste Schritt war und jetzt weitere Aktionen folgen müssen – am besten schnell, um das Momentum zu halten.

Auch kann es Gummibänder geben, die noch gelöst werden müssen. Diese Aussagen fand ich sehr ehrlich. Christian ist kein Hokus-Pokus-Coach, der Erfolg über Nacht verspricht.

Was besser werden könnte

Bei so viel tollen Erfahrungen und Erkenntnissen, gab es naturgemäß auch Dinge, die nicht so toll waren. Denn, wie wir alle wissen, hat das Leben immer 2 Seiten.

Was ich für verbesserungswürdig halte, war das Essen vor Ort (für die Nicht-Premium-Gäste). Für 10 Euro bekamen wir nach langer Wartezeit nur kleine Portionen. In der Abendpause gab es sogar nur noch einen (schlecht organisierten) Stand, der Pizza (mit Fleisch) verkaufte.

Bei einem Event, auf dem so viele Weltverbesserer sind, hätte ich gesünderes und mehr vegetarisches Essen erwartet. Auch kostenloses, stilles Wasser wäre eine super Idee anstatt mickrige 0,2 Liter-Flaschen anzubieten. Was gut ist: Man kann sein eigenes Essen und Trinken in die Halle mitbringen (zumindest war das in Mainz so).

Von den circa 10 Einzelcoachings fand ich den Großteil sehr gut. Bei einem Coaching fand unsere Gruppe allerdings übereinstimmend, dass Christian dem Coachee seine eigene Lebensgeschichte zu sehr aufdrückte („du musst durch die Angst gehen und es braucht sehr lange bis du richtig gut wirst“). Vielleicht war das aber doch genau das, was der Coachee brauchte um sich zu verbessern.

Mein Fazit: Hingehen und umsetzen

Zum Zeitpunkt, wo ich diesen Erfahrungsbericht schreibe, haben wir Donnerstag nach dem Seminar, und ich bin noch immer sehr inspiriert von dem Wochenende. Die Energie war geil, ich habe viel mitgenommen (siehe oben) und bin nun sehr motiviert das umzusetzen, beziehungsweise danach zu handeln.

Gestern habe ich die 6 kraftvollen Affirmationen aus „Die Kunst dein Ding zu machen“ mit meinen eigenen Affirmationen gemischt und für mich passend angepasst. Ich werde sie jetzt täglich sprechen und fühlen und hier berichten, was sich dadurch bei mir tut.

Leute, geht auf die „Die Kunst dein Ding zu machen“!

Die 2 Tage können dich weiter bringen als 2 Jahre allein im stillen Kämmerlein vor dich hin zu experimentieren. Lass dich ein auf diese Energie, auf die Musik, auf die herzlichen Menschen und auf den energiereichen Champion auf der Bühne. Ich bin mir sicher, dass du dadurch ein Gewinner wirst!

Motivierte Grüße aus Nürnberg
Stefan

PS: Welche Erfahrungen hast du auf „Die Kunst dein Ding zu machen“ gemacht? Welche Kritik hast du? Ich freue mich auf deinen Kommentar, Gewinner 💪