In letzter Zeit soll uns Labor-Insektennahrung schmackhaft gemacht werden. Warum? Weil man schon damit rechnet, dass unsere Landwirtschaft den Boden irgendwann zerstört haben wird. Aber sollte nicht der Respekt vor dem Boden am Anfang stehen?

Corona zeigt uns auf tödliche Weise, dass es nicht egal ist, was wir essen, und warum ein Umdenken im Umgang mit unserer Natur überlebenswichtig ist.

Die Sage vom Jäger Hackelnberg: Ein toter Keiler tötet einen Mann

Die Sage vom Jäger Hackelnberg hat die Menschen im Braunschweiger Land früher nicht losgelassen.

Hackelnberg war Oberjäger und träumte dreimal, dass ein Keiler ihn umbringen würde.

Als es dann zur Wildschweinjagd geht, überredet ihn seine Frau, zu Hause zu bleiben. Die Jagdgesellschaft liefert abends einen großen Keiler bei ihm ab.

Hackelnberg nimmt seinen Kopf in die Hände und sagt: Nun bist du selbst getötet worden. Er lässt den Kopf fallen. Dabei ritzen ihm die Hauer des Keilers ins Bein.

Er vernachlässigt die kleine Wunde, die aber – diese Möglichkeit kannte man früher schon – eine Blutvergiftung verursacht, an der der Jäger stirbt

Nach seinem Tod findet der Jäger Hackelnberg keine Ruhe und geht durch die Lüfte jagen. In jedem zweiten Dorf im Braunschweiger Land wollte man ihn schon gesehen haben, wie er Pferd und Hunde antreibt.

Die Realität von Corona: Eine Fledermaus tötet tausende Menschen

China hat zwar inzwischen ausländische Journalisten ausgewiesen, klar bleibt aber: Der Coronavirus kommt von einer Fledermaus. Man kann es nicht mehr leugnen.

Niemand hatte vor, das chinesische Volk zu dezimieren, oder was es sonst an Fake news gibt.

Trotz Sars, trotz Vogelgrippe waren die Schlachtmethoden auf chinesischen Fleischmärkten bis jetzt folgendermaßen: Die Wild- und Haustiere, ob Schlange, Chinchilla, Fledermaus wurden lebend angeboten (wegen der Frische). Das vom Kunden ausgewählte Tier wurde in ein Wasserbecken getaucht und dort geschlachtet. Das Blut der vorherigen Schlachtungen war noch darin. Der Verkäufer stand schließlich in einem Blut-Wassergemisch. Man kann sich vorstellen, dass ein Wasserspritzer in die Lunge eines Schlachters gekommen ist und sich dabei zufällig der Fledermausvirus eingenistet hat.

Die Lehre daraus: Wir brauchen wieder Respekt und Demut vor der Natur

Wenn wir auch den germanischen Hintergrund hinter der Hackelnbergsage vermuten – Wildtiere waren heilig, und ein Jäger sollte einer „Opferung“ durch das Tier nicht ausweichen – es bleibt das Thema Respekt, ja, Demut vor der Natur. Auch das Hygiene – Thema spielt bei der Sage eine Rolle.

Denn wie auch immer – die Natur arbeitet mit kleinen Einheiten und im Verborgenen, ob bei einer Sepsis oder im Boden.

Die Gülle, von der unser Boden zu viel schlucken muss, erzeugt eine völlig sauerstofflose Umgebung. Hierin entwickelt sich das gefährlichste Bakterium, Chlostridium berulinum, das giftigste für Menschen.

Wir können uns winden, die Dinge drehen und wenden, wir werden die Bedeutung der Natur nicht los, und wir müssen ihr die Würde lassen. Jedes Tier beobachtet, jedes weiß, wenn es geschlachtet werden soll. Jedes hat ein eigenes Erleben.

Die Landwirtschaft ist durch einen naturfernen Prozess gegangen.

Wir müssen aufhören:

  • sinnlos Tiere auf dem Zug zu schießen,
  • kleine Vögel zu essen,
  • fremde Fische in die Flüsse zu kippen,
  • Straßen zu bauen, wo nicht nötig,
  • Auto zu fahren, um nicht einmal in einer schönen Gegend anzuhalten und den Cafébesitzern eine Einkehr zu gönnen,
  • die Strände zu bebauen,
  • die Sträucher dumm und sinnlos zu beschnippeln,
  • Hecken zu beseitigen,
  • geschützte Gebiete zu stören mit Gewehrknallen, mit Angel, oder mit Kamera,
  • in jedes Essen Fleisch zu tun,
  • Kühe auf Milch statt auf Gesundheit zu züchten,
  • und vieles mehr muss aufhören!

Wir brauchen neue Gedanken

Heute ist die Natur kein ganz so großes Geheimnis mehr, als dass wir uns herausreden könnten. Wissenschaftler können in ihre Wege hineinsehen und uns sagen, was vor sich geht. Und immer mehr Zusammenhänge werden sichtbar, sodass wir sehen können, was die Vorfahren einmal geahnt – immer gewusst haben:

Nichts ist hier wertlos. Auf keine Art könnten wir eigentlich verzichten.

Wir können auch, das müssen wir gerade jetzt sehen, auf keinen Menschen verzichten. Was passiert, scheint schon wieder ungerecht, wie der einsame Tod eines engagierten Naturschützers von Göttingen vor ein paar Jahren. Es ist wie eine Flutkatastrophe, die immer die Falschen trifft.

Und gerade deshalb müssen wir uns jetzt neu Gedanken machen.