Mikronährstoffe
Mikronährstoffe sind für unsere Ernährung essentiell.
Wenn du erfahren möchtest, was Mikronährstoffe sind, und wie du sie zu dir nehmen kannst, dann bist du hier genau richtig.
Was sind Mikronährstoffe?
Mikronährstoffe sind essentielle, lebenswichtige Bestandteile unserer Ernährung. Der Körper braucht sie für seine Stoffwechselprozesse.[1] Sie heißen so, weil im Griechischen "mikro" klein und "makro" groß bedeutet und wir, absolut gesehen, Makronährstoffe in größeren Mengen einnehmen als Mikronährstoffe.
Mikronährstoffe sind jedoch unverzichtbar für einen gut funktionierenden Organismus. Eine ausgewogene, naturbelassene Ernährung kann den Bedarf an Mikronährstoffen gut abdecken. Orthomolekularmedizin ist die Methode, die die Gesundheit des Menschen durch eine Deckung aller benötigten Mikronährstoffe sicherstellt.
Makronährstoffe ist dagegen alles an Nahrung, was der Mensch an Energie zu sich nimmt, also Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fette. Für deren Verarbeitung braucht er wiederum alle wichtigen Mikronährstoffe.
Auflistung einiger Mikronährstoffe
Hier findest du diejenigen Mikronährstoffe, an denen es der Bevölkerung häufig mangelt.[2]
Vitamine
- Vitamin A: Ist vor allem in Leber, Lebertran (die es mittlerweile auch als geschmacksneutrale Kapseln gibt) und Eigelb enthalten.
- Vitamin B9 (Folsäure): Bohnen, Linsen, Spargel enthalten pflanzlich Folsäure, tierisch ist sie in Huhn enthalten.
- Vitamin B12: Die meisten B-Vitamine können durch eine gesunde pflanzliche Ernährung abgedeckt werden. Vitamin B12 jedoch gibt es nur in tierischen Quellen wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukten.
- Vitamin C: Vor allem in Zitrusfrüchten, aber auch einigen Gemüsesorten wie zum Beispiel Tomaten ist Vitamin C enthalten.
- Vitamin D: Dieses Vitamin kann vom Körper beim Sonnen gebildet werden, jedoch sind die meisten Menschen mit Vitamin D unterversorgt. Für mehr Informationen zu lies gerne unseren Artikel über Vitamin D und den vorherrschenden Mangel.
- Vitamin E ist in Olivenöl, Avocados und einigen Nüssen wie Mandeln und Haselnüssen enthalten.[2]
Mineralstoffe
- Calcium ist beispielsweise in Kohl und Rhabarber enthalten, aber auch in Milchprodukten.
- Magnesium gibt es zum Beispiel in Nüssen, Bohnen und Milch.[2]
Spurenelemente
- Eisen ist in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten (Linsen, Spinat, Kartoffeln) aber auch in tierischen (Thunfisch, Shrimps, Eier).
- Jod ist in Algen beziehungsweise Fisch und Meeresfrüchten enthalten.
- Selen ist in pflanzlichen und tierischen Quellen enthalten. Nüsse sind selenreich, tierische Quellen sind Fleisch, Fisch und Eier.
- Zink kannst du mit Cashews und Kichererbsen, aber auch mit Schweine-, Rinder-, oder Geflügelfleisch und Milchprodukten zu dir nehmen.[2]
Essentielle Aminosäuren
- Aminosäuren sind Proteinbausteine, also unverzichtbar für unsere Körperzellen. Außerdem können sie auch als Botenstoffe in unserem Nervensystem dienen. Es gibt neun essentielle Aminosäuren, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Er muss sie mit der Nahrung aufnehmen.[3]
Fettsäuren
- Bei den meisten Menschen überwiegen die Omega 6-Fettsäuren die Omega 3-Fettsäuren, die eigentlich im Verhältnis 4:1 stehen sollten.
bei Schilddrüsenerkrankungen
Die Schilddrüse ist ein zentrales Steuerorgan des menschlichen Körpers. Wenn es nicht optimal funktioniert, kann das vom Gehirn bis zur Zelle negative Auswirkungen haben. Frauen sind deutlich häufiger von Schilddrüsenautoimmunerkrankungen betroffen als Männer. Viele Symptome können im Zusammenhang mit dieser Erkrankung auftreten: unter anderem psychische Probleme, Depressionen, Schlaf- und Temperaturstörungen.
Die häufigste Form der Schilddrüsenstörung ist die Unterfunktion (Hypothyreose), der Auslöser dafür sei zu über 90 % der Fälle ein Jodmangel. Die Jodeinnahme wäre zum Beispiel durch Algenblätter in Sushi gewährleistet. Der Fehler vieler Ärzte sei es, nur den TSH-Wert zu überprüfen. Dr. Markus Stark dagegen empfiehlt die Nährstoff-Defizite zu prüfen. Auch Selen, B-Vitamine, vor allem B3, Zink und Vitamin A und D (diese bedingen sich gegenseitig) spielen eine wichtige Rolle zum richtigen Funktionieren der Schilddrüse.[4]
Wie versorge ich meinen Körper optimal?
Es gibt viele Möglichkeiten, um den körpereigenen Bedarf an Mikronährstoffen zu decken. Die günstigste ist es, sich sehr ausgewogen und naturnah (unverarbeitetes Obst, Getreide und Gemüse) zu ernähren. Um die Deckung des Bedarfs zu vereinfachen, gibt es auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel. Bei diesen sollte auf die Qualität geachtet werden und bei einem Nährstoffmangel immer erst ein Bluttest beim Hausarzt durchgeführt werden.
La Vita Mikronährstoffkonzentrat
Das Mikronährstoff Konzentrat von La Vita besteht aus über 70 gesunden und natürlichen Zutaten und versorgt den Körper mit allen wichtigen Mikronährstoffen. La Vita ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, um bioverfügbare Vitamine, Spurenelemente und ungesättigte Fettsäuren aufzunehmen. Eine Flasche enthält 50 Tagesportionen.
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Die Bio-H-tin Hair Essentials sind Mikronährstoff-Kapseln, die Eisen, Zink, Vitamin B7 (Biotin), Kupfer, Selen, Vitamin B5 und die Aminosäure L-Cystein enthalten. Diese Mikronährstoffe sind verantwortlich für die Zellteilung und für gesunde Haut, Haare und Nägel. Die Kapseln sind für Veganer*innen geeignet und es reicht laut Hersteller aus, eine am Tag einzunehmen.
Aktiv sein
Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.
Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Mikronährstoffe“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.
Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!Online-Kongresse
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- Mikronährstoff und Orthomolekularmedizin-Kongress von Sarah Neidler.30+ Wege zur Vermeidung von Nährstoffmangel und KrankheitenErnährung, Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine, Mikronährstoffe, Mineralien
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Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.
- ↑ IMD Labor Berlin: Mikronährstoffe, abgerufen am 12.9.2023
- ↑ a b c d Digestio: Die Liste der wichtigen Mikronährstoffe, abgerufen am 12.9.2023
- ↑ Bundesinstitut für Risikobewertung: Gesundheitliche Bewertung von Aminosäuren, abgerufen am 13.9.2023
- ↑ Vortrag von Dr. Markus Stark: "Jod, Selen, Vitamin A & co. Powernährstoffe Für Deine Schilddrüse" beim Nährstofftherapie-Kongress von Medumio