Lichtnahrung
Lichtnahrung bedeutet, dass man sich größtenteils bis gänzlich von nicht-stofflichen Quellen ernährt. Solche Quellen können zum Beispiel das Sonnenlicht oder die allgemeine Lebensenergie (auch als "Odem", "Prana" oder "Qi" bezeichnet) sein.
1 Warnung
2 Grundlagen
Untersuchungen haben ergeben, dass sich der Mensch grundsätzlich nur zu einem Drittel von stofflicher Nahrung ernährt. [1]. Es wurde festgestellt, dass unsere verbrauchte Energiemenge nicht durch unsere Ernährung gedeckt werden kann. Demnach müssten wir viel mehr Nahrung zu uns nehmen, als wir es tun. Die Forscher gehen davon aus, dass wir die zusätzlich benötigte Energie aus nicht-stofflichen Quellen beziehen. Zu den nicht-stofflichen Quellen zählt neben der Luft auch das Lichtspektrum. Dabei seien die Lichtfrequenzen, welche uns Energie spenden, sowohl im Radiowellen- als auch im Infrarotbereich zu finden.
Es gibt praktische Beispiele dafür, dass man Energie aus nicht-stofflichen Quellen zu sich nimmt:
- Einige Menschen haben bereits die Erfahrung gemacht "von Luft und Liebe" zu leben, also kaum noch zu essen, während sie verliebt sind.
- Wird eine Mahlzeit mit viel Liebe gekocht und in harmonischer Runde verzehrt, fühlt sie sich viel köstlicher und sättigender an, als wenn man sie alleine zu sich nimmt.
- Ein wohltuende Dusche oder ein Bad können sich erfrischend auf den Körper auswirken. Man fühlt sich anschließend fitter und energiereicher, ohne Nahrung aus stofflichen Quellen zu sich genommen zu haben.
- An lichtarmen Tagen fühlen sich viele Menschen antriebsloser als an sonnigen Tagen.
In den 1970ern Jahren sind die Forschungen von Fritz Albert Popp über die Biophotonen bekannt geworden. Er entdeckte in lebenden Zellen ein schwaches Leuchten und bezeichnete es als „Biophoton“.
Die Existenz des Leuchten ist Stand 2019 unumstritten, doch über seinen Ursprung ist sich die Wissenschaft noch nicht einig. Popp ist der Meinung, dass Biophotonen den Zellen zur Kommunikation untereinander dienen und so die chemischen Vorgänge koordiniert werden. Darüber hinaus vertreten er und seine Befürworter die Ansicht, dass wir durch die Pflanzen, die wir zu uns nehmen, deren gespeichertes Licht mit aufnehmen.
Nach Popp zählen wir Menschen zu den "Lichtsäugern".[2] Allerdings werden Popps Ideen in der wisschenschaftlichen Welt als unhaltbar bezeichnet und er hat auch immer wieder um seinen akademische Ruf zu kämpfen.
3 Wege zur Lichtnahrung
Der Hunger, den wir empfinden, lässt sich in verschiedene Bereiche aufteilen:[3]
- körperlicher Hunger
- emotionaler Hunger
- mentaler Hunger
- spiritueller Hunger
Es ist unterschiedlich, auf welche Weise und in welcher Qualität der Hunger auftritt und gestillt wird. Mit wachsender spiritueller Entwicklung erfährt der Mensch mehr und mehr über seinen persönlichen Hunger und wie er diesen stillen kann. Zunehmend finden sich passende Ernährungsweisen für die verschiedenen Arten von Hunger, wie Zärtlichkeit, Sexualität und Miteinander, Sonnenlicht, Meditation, Lebensenergie und universelle Liebe.
4 Geschichte
2010 erschien der Dokumentationsfilm Am Anfang war das Licht vom bekannten Filmemacher Peter Arthur Straubinger. Der Film stellt Leute vor, die teilweise ausschließlich von Licht leben. Durch den Film rückte das Thema Lichtnahrung mehr in die Öffentlichkeit.
5 Kritik
- Nach den Überzeugungen der meisten Wissenschaftler ist es nicht möglich, dass ein menschlicher Organismus sich nur von Licht ernähren kann.
- 1999 unterzog sich die Lichtnahrungs-Pionierin Jasmuheen (bürgerlicher Name Ellen Grev) einer medizinisch begleiteten Testwoche ohne Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr. Nach vier Tagen wurde der Versuch aufgrund von Dehydrierung und Gewichtsverlust durch die begleitende Ärztin gegen den Willen von Jasmusheen abgebrochen.[4]
- Laut Wikipedia[5] räumten sowohl der aus dem Film Am Anfang war das Licht bekannte Michael Werner als auch Jasmuheen ein, dass sie nicht vollständig auf Nahrung verzichten, sondern ab und zu essen.
- Nachahmende des Lichtnahrungsfastens von Jasmuheen starben beim Versuch.[6]
6 Aktiv sein
Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.
Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Lichtnahrung“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.
Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!6.1 Bücher
- Die Botschaft der Nahrung* von Fritz A. Popp und Mathias Bröckers
- Leben durch Lichtnahrung: Der Erfahrungsbericht eines Wissenschaftlers* von Thomas Stöckli und Michael Werner
- Sanfte Wege zur Lichtnahrung: Von Prana leben und weiterhin das Essen genießen* von Jasmuheen
7 Weiterlesen
7.1 Videos
- Innere Nahrung / Lichtnahrung - Alexandros Tagaras bei Lebenskraft.TV
- Lichtnahrung - Dr. Katharina Friedrich bei Lebenskraft.TV
7.2 Filme
- Am Anfang war das Licht* - Dokumentationsfilm über das Phänomen "Lichtnahrung"
7.3 Audio
- Nahrung, Information und Energie - Raphael Schenker in CROPfm zu ganzheitlicher Enährung
Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.
- ↑ Siegfried Kiontke - Physik biologischer Systeme*, Kapitel 4 "Natürliche Umgebungsstrahlung". Im Anhang Seite 317 werden die beiden Fenster Radiowellen und Infrarot (Sonnenlicht) beschrieben.
- ↑ Biophotonen: Das rätselhafte Leuchten allen Lebens, abgerufen am 28.1.2019
- ↑ Jasmuheen - Sanfte Wege zur Lichtnahrung - Von Prana leben und weiter das Essen genießen*, 2. Auflage 2004, Burgrein, S. 17
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Jasmuheen#Misslungener_Selbstversuch, abgerufen am 15.04.2013
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtfasten#Medizinische_Bewertung, abgerufen am 15.04.2013
- ↑ Focus: Licht, Luft und Leichen, abgerufen am 12.5.2023