Elektrosmog

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Heute schon bestrahlt worden?

In unserer westlichen Welt ist ein Leben ohne Strom und Funk nicht mehr vorstellbar. Dementsprechend sind wir fast durchgehend von elektromagnetischen Feldern umgeben.

Dieser Artikel zeigt dir verschiedene Möglichkeiten auf, dich möglichst wenig Elektrosmog auszusetzen.

Definition

Smog ist ein zusammengesetztes Wort aus den Begriffen "Smoke" (Rauch) und "Fog" (Nebel), das einen schadstoffhaltigen Nebel bezeichnet.

Der Begriff Elektrosmog steht entsprechend für elektrische, magnetische oder auch elektromagnetische Felder, die uns umgeben und von denen angenommen wird, dass sie unerwünschte Wirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt haben.

In Fachkreisen spricht man von "elektromagnetischer Umweltverträglichkeit" (EMUV).

Möglichkeiten, Elektrosmog zu reduzieren

  • Auf DECT-Festnetz-Telefone so weit wie möglich verzichten. Strahlungsarme Telefone kaufen (zum Beispiel das Swissvoice Avena 758 oder das günstige Telekom Sinus 206) oder kabelgebundene Telefone. Seit Anfang der 2000er wird mit Gravitations-Telefonen experimentiert. Ein interessantes Video darüber findest du hier.
  • Beim Umzug in eine neue Wohnung darauf achten, dass sich möglichst keine/wenig Antennen in der Nachbarschaft befinden.
  • Spätestens nach dem Fernsehen oder der Computerarbeit gut lüften, insbesondere wenn sich das Gerät im Schlafzimmer befindet. Dies hat zwar mehr mit der Ionisierung (Ladung) der Raumluft zu tun, ist aber eine wichtige Ergänzung.
  • Bei allen elektrischen Geräten im Schlafzimmer nachts den Stecker ziehen oder eine Stromunterbrechung einbauen lassen (Netzfreischaltung oder Schütz).
    Hintergrund: Viele Geräte haben heutzutage keinen Netzschalter mehr. Obwohl man auf den Ausschalter gedrückt hat, bleiben sie im Standbymodus, in dem immer noch ein kleiner Strom fließt. Hier hilft nur das Ausstecken des Gerätes oder eine Schaltsteckdose.
  • Keine elektrischen Kabel oder Geräte unter das Bett oder hinter den Kopf legen oder ggf. nachts komplett abschalten (ausstecken).
    Hintergrund: Die Spannung an einer Steckdose ist immer vorhanden - auch wenn kein Gerät an die Steckdose angeschlossen ist. Durch Kriechströme wird auch bei nicht angeschlossenen Geräten immer leichter E-Smog erzeugt.
  • Gesundheitsprodukte wie die Vitori Kristallmatte nutzen.

WLAN

  • Auf WLAN (Wireless LAN) verzichten. Stattdessen kabelgebunden (das heißt mit LAN-Kabel) online gehen.
  • Beim Telefon-/Internet-Provider darauf achten, dass man ein DSL-Modem/Router ohne WLAN erhält. Stattdessen ein normales DSL-Kabel-Modem fordern. Falls die Provider kein Kabel-Modem haben, dann selbst eins besorgen (zum Beispiel die FRITZ!Box 2170).
  • Bei manchen WLAN-Modems/Routern lässt sich das WLAN deaktivieren. Stattdessen kann man dann ein LAN-Kabel anstecken und über Kabel surfen.

Handys und Telefone

  • Benutze modernere Handys und Smartphones mit möglichst geringem SAR-Wert. Der SAR-Wert bezeichnet die vom Körper aufgenommene elektromagnetische Strahlung beim Telefonieren, spürbar auch als Wärme am Ohr. (Ausführlichere Info auch auf sar-wert.info). Die gesetzliche Grenze liegt bei 2 W/kg. Aber nicht alle neuen Smartphones haben automatisch einen niedrigen SAR-Wert: Während das SHIFT5 mit einem SAR-Wert von 0,19 W/kg in der besten Klasse liegt, liegt das iPhone 7 mit seinem Wert von 1,38 W/kg am untersten Ende der schlechtesten Klasse.[1]
    Die SAR-Werte erhält man zum Beispiel auf den Seiten des Bundesamts für Strahlenschutz und beim Informationszentrum Mobilfunk.
  • Handy nur dann einschalten, wenn man es benötigt (zum Beispiel im Notfall).
  • Das Handy so weit wie möglich vom Körper entfernt halten. Noch besser: Ein kabelgebundenes Headset oder einen Handyhörer benutzen.
  • Alternativ über die Lautsprecherfunktion telefonieren, soweit niemand mithört.
  • Bei Smartphones UMTS (3G) ausschalten, wenn man es nicht benötigt.
  • Völlig auf LTE verzichten.
  • Handytasche mit Strahlenschutz besorgen oder andere Abschirmungsprodukte verwenden.
  • Strahlungsarme Telefone sind zum Beispiel in den folgenden Shops erhältlich:
    • purenature.de - "Gesunde" Elektrogeräte und Telefone
    • schnurlostelefon.de - Großer Webshop mit strahlungsarmen Telefonen (mobil, Schnur, Babyfon, Zubehör)

Notebooks

  • Das Notebook möglichst nicht auf den Schoß legen.
  • Wenn man nicht tippt, die Hände weg vom Gerät nehmen.
  • Keine Funkmaus oder Funktastatur benutzen.
  • Wenn man einen UMTS-Stick benutzt, den Stick mit einem USB-Verlängerungskabel so weit wie möglich von einem selbst entfernen.

Produkte, die vor Elektrosmog schützen oder ihn reduzieren

Es gibt verschiedene Produkte, die versprechen Elektrosmog zu reduzieren/harmonisieren beziehungsweise davor zu schützen.

Ray Shield

Elektrosmog Schutz
Ein Holz-Dodekaeder der Firma Rayshield zum Schutz vor Elektrosmog

Eine Lösung sind die Produkte der Firma Ray Shield Daniel Bader aus Österreich. Die verschieden geformten Holzteile sollen Wohn-, Büro- und Geschäftsräume vor Erd- und Wasserstrahlen sowie Elektrosmog schützen. Außerdem wird angegeben, dass das körperliche und seelische Wohlbefinden gefördert wird, Schlafstörungen vermindert werden und Blockaden gelöst werden können. Die Ray Shield-Produkte findest du unter rayshield.eu und mit dem Gutscheincode "SecretWiki" erhältst du 3 % Rabatt auf deine Bestellung.

Chips

Eine weitere Lösung um Elektrosmog zu reduzieren, sind sogenannte Chips. Von ihnen wird behauptet, dass sie die Funk-Strahlung (Handy, WLAN, DECT etc.) harmonisieren können. Damit wird die Strahlung angeblich unschädlich für den menschlichen Organismus. Die Chips sind oft Folien aus Karbon, die als Aufkleber auf oder in das Handy oder Funktelefon geklebt werden.

Einer der bekanntesten Chips ist der Fostac Chip. Laut dem Hersteller beruht die Funktionsweise darauf, dass durch den Eigenspin der Elektronen im Strom wie auch in den elektromagnetischen Strahlen die schädliche Strahlung harmonisiert wird.

Hier weitere Chips:

  • Vita Chip
  • ProLight-Handy-Chip

Weitere Lösungen

Nicola Wohlgemuth, die sonst starke Essenzen herstellt, hat sogenannte MIPES-Plaketten im Angebot. Diese sollen die biologisch schädlichen Frequenzen über eine Informierung der Plakette verändern - ohne die erwünschte Wirkung für die Technik zu reduzieren. Hier gibt es die MIPES-Plaketten in verschiedenen Ausführungen zu kaufen für Zwecke wie Starkstromfelder, Mobiltelefone, Mikrowelle bis hin zum Handymasten.

Abschirmmöglichkeiten gegen Elektrosmog

Neben Reduzierung und Harmonisierung der Strahlung kann man sich auch gegen Elektrosmog abschirmen.

Trifft die elektromagnetische Strahlung auf metallische oder elektrisch leitende Flächen, wird diese mehr oder weniger stark reflektiert. Entscheidend für eine gute Reflexion ist eine möglichst hohe elektrische Leitfähigkeit. Man kann deshalb Abschirmfarben mit eingelagerten Carbonfasern beziehungsweise Graphen zur Elektrosmogabschirmung verwenden.

Weiterhin existieren spezialbeschichtete Abschirmstoffe oder engmaschige Abschirmgewebe aus Edelstahl. Moderne Fenster mit einer Wärmeschutzverglasung sind metallbedampft und halten Mobilfunkstrahlung ebenfalls sehr gut ab. Ältere Fenster kann man mit speziellen Abschirmfolien nachrüsten.

Zum Beispiel entwickelt und produziert die deutsche Firma YSHIELD seit 2003 Produkte zur Abschirmung elektromagnetischer Felder.

Bei allen Abschirmprodukten ist darauf zu achten, dass sie einen möglichst hohen Schirmwirkungsgrad aufweisen. Dieser Schirmwirkungsgrad macht Angaben darüber, wieviel der ursprünglich vorhandenen elektromagnetischen Strahlung von dem Abschirmprodukt aufgehalten wird. Wirkungsvolle Abschirmprodukte sollten mindestens über einen Schirmwirkungsgrad von 99,9 % oder besser noch von 99,99 % verfügen. Nur so kann man gewährleisten, dass sehr hohe Strahlungsdichten bei der Mobilfunkstrahlung, zum Beispielspiel in der Nähe eines Sendemastes, möglichst gut abgeschirmt werden.[2]

Der neue Mobilfunkstandard 5G

Im Jahr 2020 soll der neue Mobilfunkstandard 5G deutschlandweit eingeführt werden. Es gab bereits vorher in Deutschland und in der Schweiz einige Testnetze, mit denen die technische Funktion unter Realbedingungen beim Endkunden erprobt werden sollten. [3]

Das neue 5G-Netz soll hohe Datenmengen in großer Geschwindigkeit übertragen können, was vor allem für die Entwicklung des autonomen Fahrens benötigt wird. Neben der Schnelligkeit ist eine weitere Besonderheit von 5G, dass ein intelligentes Antennensystem zum Einsatz kommt, welches Mobilfunkstrahlen bündeln und an die Ort senden kann, wo sie gerade gebraucht werden, also zu demjenigen, der gerade im Internet surft oder telefoniert.[4] Dieses Verfahren garantiert zwar einerseits den schnellen und effektiven Datentransfer, doch erhöht gleichzeitig auch die Strahlenbelastung für den aktiven Nutzer. Wie der dadurch entstehende Elektrosmog zuverlässig und aktuell gemessen werden kann, ist noch unklar, ebenso welche Auswirkungen die dynamische und gebündelte Strahlenbelastung auf die Menschen haben kann.[5]

Es gibt viele Stimmen, die das neue 5G-Netz als gesundheitsschädigend und somit potenziell gefährlich für alle Menschen einstuft. Aus diesem Grund wurde im August 2017 von 230 Ärzte und Wissenschaftler aus über 40 Ländern den "5G-Appell" unterzeichnet, mit dem ein gesetzlicher Aufschub für den Ausbau von 5G sowie eine Neubedenkung der Grenzwerte gefordert wird. Sie vermuten in ihrem Appell, dass der Elektrosmog, der durch 5G entsteht, vor allem für Kinder und Ungeborene folgende Auswirkungen haben kann:

  • erhöhtes Krebsrisiko,
  • Zellstress,
  • Genschäden,
  • Lern- und Gedächtnisdefizite,
  • eine Zunahme schädlicher freier Radikaler,
  • neurologische Störungen,
  • erhöhte Unfruchtbarkeit
  • sowie negative Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden bei Menschen.[3]

Den gesundheitlichen Bedenken wird als Argument entgegen gebracht, dass Elektrostrahlen nachweislich „nicht ionisierend“ sind. Das bedeutet, dass ihre Energie im Gegensatz zu Röntgenstrahlen nicht ausreicht, "um Biomoleküle wie etwa die Erbsubstanz DNS zu zerstören und damit direkt die Entstehung von Tumoren zu begünstigen."[4] Eine genaue Erklärung, warum 5G und auch die anderen Mobilfunkstandards nicht schädlich sein (können), findet man in dem Youtube-Video 5G und Mobilfunk ist nicht schädlich! - Wissenschaftlich bewiesen (vom 5.2.2019, abgerufen am 8.1.2020)vom YouTube-Kanal Tobske, der von einem 19jährigen IT-Systemelektroniker betrieben wird.

Auf Youtube findet man auch einige Dokumentationen, die unterschiedliche Ansichten auf den Mobilfunkstandard 5G wiedergeben:

Auf der Seite Mimika - Zuerst denken, dann klicken findet man einige Nachrichten zu 5G im Faktencheck (abgerufen am 8.1.2020), der nachweisen soll, dass es sich bei diesen Nachrichten um Fake News handeln.

Aktiv sein

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Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.

Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Elektrosmog“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

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Online-Kongresse

  • Elektrosmog Detox Summit von Julie Christin Boenig. Editieren.svg
    Gesund im Strahlen-Dschungel
    Stichworte Gesundheit, Elektrosmog, Medien, Handy-Sucht

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Artikel

Videos

 

Audio

  • Gefahren des Mobilfunks - Eine unlängst veröffentliche EU Studie wies erstmals mögliche DNS Schäden durch Mobilfunk Strahlung nach. Die Frage ist nun: Kann man diese Technologie sicherer machen, bzw. durch eine schadfreie ersetzen? Vom 1.4.2005. Editieren.svg
  • Mobilfunk Update - Das Thema Mobilfunk ist brisant. Es drängen ständig neue Dienste und Endgeräte auf den Markt und erhöhen die Belastungen weiter. Auf der anderen Seite regt sich verstärkt Widerstand gegen den hemmungslosen Einsatz dieser Technologien. Vom 23.6.2006. Editieren.svg

Weblinks

  • diagnose-funk.org - Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation, die sich für umweltverträgliche Funktechnik und Schutz vor Elektrosmog einsetzt; mit sehr umfangreichem Lesematerial Editieren.svg
  • elektrosmogmessen.de - Blog über Elektrosmog, Strahlung und Magnetfelder Editieren.svg
  • gigaherz.ch - Schweizer Infoseite über die schädlichen Auswirkungen von elektromagnetischer Strahlung. Infos über das neue 5G-Netz, Adressen, Anlaufstellen. Editieren.svg
  • handystrahlung.ch Editieren.svg
  • ul-we.de - Website des bekannten Funkspezialist und Whistleblowers Ulrich Weiner - mit sehr vielen kritischen Infos zum Thema Mobilfunk, 5G, etc. Editieren.svg
  • yshield.com - Firma für abschirmende Stoffe Editieren.svg

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. Diskussion um SAR-Werte des Appel iPhone 7, Artikel vom Informationszentrum-Mobilfunk, abgerufen 30.12.16
  2. Elektrosmog-Arten, abgerufen am 9.11.2020
  3. a b Strahlung des 5G Mobilfunkstandards. Alles zu Risiken, Gefahren, Testanlagen und Messungen des 4G-LTE-Nachfolgers, abgerufen am 8.1.2020
  4. a b Wie gefährlich ist 5G? vom 24.1.2019, abgerufen am 8.1.2020
  5. 5G: Neues Netz - neue Sorgen, vom 29.11.2019, abgerufen am 8.1.2020

Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt,
wenn man es teilt.

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