Gesetz der Entsprechung

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Das Gesetz der Entsprechung
Spiegelt sich die Außenwelt in unserem Inneren oder unser Inneres in der Außenwelt?

Das Gesetz der Entsprechung lässt sich mit folgenden Sätzen beschreiben: "Wie innen so außen. Wie oben so unten. Wie der Geist, so der Körper."

Es gehört zu den so genannten Lebensgesetzen.

Lese in diesem Artikel, was das Gesetz der Entsprechung genau ist, wobei es dich unterstützt, wie es funktioniert und in welchen Analogien du es erkennen kannst.

Achtung

Jedes Gesetz kann erst im Zusammenspiel aller anderen verstanden werden.

Die Beschreibung dieses Gesetzes, ist eine Zusammenfassung und reicht nicht aus, um die Thematik in der tiefe zu verstehen. Sie soll einen Überblick bieten und ggf. zu einem tieferen Studium einladen.

Was ist das Gesetz der Entsprechung?

Das Gesetz der Entsprechung wird auch Gesetz der Analogie oder Spiegelgesetz genannt. In der hermetischen Philosophie von Hermes Trismegistos wird es mit "Wie oben, so unten" beschrieben.

Das Spiegelgesetz bildet die Grundlage für symbolisches Denken und damit zum Beispiel auch für die Astrologie, welche über die Beobachtung der Himmelskörper eine Entsprechung zum Wesen der Menschen zieht.

Es gilt als untrüglicher Spiegel, wie weit ein Mensch tatsächlich entwickelt ist.

Wenn wir im Spiegel einen Pickel sehen,
kommt keiner auf die Idee ihn im Spiegel auszudrücken.
Warum versuchen wir es also, wenn wir vor dem Spiegel der Welt stehen?

Sinngemäß von Rüdiger Dahlke

Wobei unterstützt dich das Gesetz der Entsprechung?

Das Gesetz der Entsprechung zu verstehen, birgt folglich wesentliche Erkenntnisse über die Welt und dich selbst, weil sich beides einander bedingt. In der Außenwelt erkennen wir uns durch die Entsprechung selbst als klares Spiegelbild.

Erkennen, verstehen und akzeptieren wir das, können wir eine wirkliche Veränderung bewirken.

Doch viele Menschen schmerzt dieser Anblick der harten Realität so sehr, dass sie den direkten Blick nicht lange wagen. Denn sie sehen dort zum Beispiel Ungerechtigkeiten, nervige Kollegen, Lügen des Freundes oder des Partners.

Aber alles was wir in der Welt sehen, alles Gute und Schlechte was wir erleben, das ist in uns. In dieser Erkenntnis liegt eine enorme Macht und Befreiung, aber es braucht auch viel Mut in diesen "Spiegel" zu blicken. Sie ist der Schlüssel zur Veränderung. Wir leben auf den ersten Blick alle in der gleichen Welt, doch jeder lebt in seiner ganz eigenen.

Wie funktioniert das Gesetz der Entsprechung?

Das Spiegelgesetz projiziert unseres Inneres im Äußeren.

Das bedeutet: Alles was uns im Außen stört, sind äußere Projektionen unserer inneren Unzufriedenheit gemäß dem geistigen Gesetz "Wie Innen, so Außen".

Die Unzufriedenheit kann man nur im eigenen Inneren ändern. Es ist für manche schwer vorstellbar - doch lösen wir unsere inneren Widerstände und Probleme, dann lösen sie sich im Außen auf. Kämpfen wir jedoch im Außen gegen Probleme an, erschaffen wir große Widerstände und festigen sie. Konzentrieren wir uns gar auf "Probleme", erschafft unsere Wirklichkeit diese und bestätigt uns in unserem Denken.

In der äußeren Welt etwas zu erschaffen, ein positives Ziel anzustreben, birgt zugleich das Potential auch innerlich gelöster zu werden.

Weltbilder sind Bilder von der Welt.

Unbekannt

Das Gesetz der Entsprechung in Analogien erkennen

Eine einfache Analogie zum Gesetz der Entsprechung ist das Atommodell und seine Entsprechung: das Planetenmodell. Der Atomkern wird von Elektronen, Neutronen usw. umkreist. In ganz ähnlicher Weise beobachten wir die Sonne, die von kleineren Körpern umkreist wird. Stellen wir ein Atommodell und ein Planetenmodell von selber Größe nebeneinander gibt es kaum Unterschiede.

Eine andere Analogie ist zum Beispiel die Vorstellung, dass so wie wir Zellen in uns haben, wir selbst auch nur eine Zelle eines größeren Ganzen sind.[1]

Eine Geschichte zum Verständnis des Gesetz der Entsprechung

In seinem Buch Die Gesetze des Schicksals* erzählt Hermann Meyer die Geschichte des Spiegelpalast, um das Gesetz der Analogie verständlich zu machen:

Ein großer König baute sich einmal einen Palast. Die Wände des Palastes waren mit Spiegeln bedeckt, Tausenden von Spiegeln. Es war ein herrliches Erlebnis, diesen Palast zu betreten. Man konnte seine eigene Gestalt in tausendfacher Vervielfältigung ringsherum erkennen - tausendmal du selbst, wohin du blickst! Zünde eine Kerze an - Tausende von Flammen... Eine kleine Flamme und Tausende von Spiegeln werfen sie zurück - der ganze Palast wurde davon erhellt, von einer einzigen Kerzenflamme!

Eines Nachts kam durch Zufall ein Hund in den Palast. Er sah sich um. Er erschrak sich zu Tode: Tausende von Hunden! Der Tod war ihm sicher. Er fing zu bellen an. Tausende von Hunden bellten zurück. Er knurrte aggressiv. Tausende von Hunden knurrten zurück. Vor Panik rannte er gegen die Wände. Am Morgen fand man ihn tot auf. Und es war niemand da, nur der tote Hund selbst.

Die Gesetze des Schicksals* von Hermann Meyer, Kapitel "Gesetz der Affinität", S.116, 12. Auflage 1992 Basel

So wie diesem Hund geht es häufig auch uns Menschen. Wir fallen auf unsere eigenen Widerspiegelungen herein, wir fühlen uns davon bedroht, wir kämpfen dagegen an, wir erkennen nicht, dass das, was uns so ängstigt, wir selbst sind. Wir begegnen unseren erlösten und unerlösten Persönlichkeitsanteilen.

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  1. Gesetz der Analogie, abgerufen am 25.5.2020