Fluorid

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Flourid ist ein Spurenelement wie Eisen oder Jod, das meistens in Speisesalz und Mineralwasser enthalten ist.[1] Deutsches Trinkwasser hat kein zugesetztes Fluorid (nur geringfügig in natürlich vorkommender Menge), während in den Vereinigten Staaten oder Kanada das Trinkwasser künstlich mit Fluorid versetzt wird.[2] Fluorid härtet die Zähne und ist gut geeignet, um Karies vorzubeugen.[3] Am besten wirkt es, wenn es direkt auf die Zähne aufgetragen wird, und ist deswegen in den meisten Zahnpasten.

Ist Fluorid schädlich?

Der Gedanke, dass Fluorid ungesund oder schädlich ist, kommt daher, dass es in großen Mengen tatsächlich zu einer Vergiftung führen kann. Allerdings müsste ein Kind eine Tube Erwachsenenzahnpasta essen, um Vergiftungserscheinungen zu zeigen, und Vergiftungen an Fluorid sind sehr selten.[4] Denn in der Nahrung und im Trinkwasser kommt es nur in geringen Mengen vor.[5] Außerdem wird oft die Verbindung zum Gas Fluor gezogen, das sehr reaktiv ist. Wenn sich Fluor aber in gebundener Form, also als Natriumfluorid, in unserer Zahnpasta befindet, ist es für uns harmlos.[3]

Vor allem Schwangere und Eltern kleiner Kinder sorgen sich um die Gefahr von einer zu hohen Menge an Fluorid in der Nahrung oder Zahnpasta ihrer Kinder. Dies ist jedoch unbegründet, da auch fluoridhaltige Zahnpasten nicht mehr als die empfohlenen Mengen (1.000ppm, also Milligramm pro Kilogramm) enthalten dürfen.[3] Manche Kinderzahnpasten haben sogar einen noch niedrigeren Fluoridgehalt von 500ppm. Ein Verschlucken von Zahnpasta sollte trotzdem vermieden werden.[5] Wegen der höheren Gefahr des Verschluckens von Zahnpasta und der anderen Zusammensetzung sollten Kinder erst ab dem 6. Geburtstag Zahnpasta für Erwachsene benutzen.

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