Tierkommunikation

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Tierkommunikation
Können Menschen mit Tieren telepathisch kommunizieren?

Die Tierkommunikation ist ein mentales Gespräch zwischen Mensch und Tier, vergleichbar mit Telepathie.

Erfahre in diesem Artikel, was Tierkommunikation genau ist, wie sie durchgeführt wird und wie du sie lernen kannst.

Was ist Tierkommunikation?

Tierkommunikation (engl. "animal communication", Abkürzung Tiko) ist eine Form der intuitiven Wahrnehmung, bei welcher Menschen und Tiere miteinander Gedanken, Gefühle oder Bilder unabhängig von der räumlichen Entfernung zueinander austauschen können. Begriffe wie Intuition (Bauchgefühl), Sensitivität (Feinfühligkeit), Empathie (Einfühlungsvermögen) und Telepathie (Fühlen aus der Ferne) umschreiben diese feine Kommunikationsform.

Dies ist möglich, indem du dich mit der Energie des Tieres verbindest beziehungsweise indem du dich auf den Schwingungsbereich des Tieres einstimmst. Alles schwingt, jeder sendet mit seiner eigenen Energie sein ganz persönliches Lied aus. Mit der Kraft unseres Bewusstseins können wir uns darauf einstimmen, ähnlich wie die Einstellung eines Radiosenders, und die Musik (die Gedanken, Gefühle und inneren Bilder) empfangen.

Lausche mit dem Herz.
Großmutter Weide

Tierkommunikation:

  • kann helfen, das Verhalten des Tieres besser zu verstehen und auf seine Wünsche einzugehen.
  • kann helfen, Ursachen für Probleme herauszufinden und zwischen Mensch und Tier vermitteln.
  • ist ein Austausch von Informationen, nicht mehr und nicht weniger.
  • hat nichts mit der Interpretation von Mimik oder Gestik zu tun.
  • hat nichts mit Erziehung oder Training von Haustieren zu tun.
  • kann keinen Tierarzt oder Tierheilpraktiker ersetzen.

Ziel der Tierkommunikation ist eine tiefergehende Verständigung zwischen Mensch und Tier.

Wissenschaftliche Anerkennung

Wissenschaftlich ist diese Form der Kommunikation noch nicht bewiesen. Es gibt allerdings Theorien, die den Vorgang zu erklären versuchen, wie zum Beispiel von Rupert Sheldrake zum morphogenetischen Feld oder von Lynne McTaggart zum Nullpunktfeld.

Eine Grundannahme lautet, dass alles energetisch miteinander verbunden ist. Man nimmt weiterhin an, dass jeder Gedanke, jedes Gefühl oder Bild, eine Schwingung besitzt, die empfangen und ausgesendet werden kann. Dies ist vergleichbar mit dem Vorgang, die Stimmung oder Atmosphäre in einem Raum unmittelbar wahrnehmen bzw. erfassen zu können.

Wie wird Tierkommunikation durchgeführt?

Wenn du bewusst mit einem Tier kommunizieren möchtest, ist eine bestimmte Reihenfolge an Schritten hilfreich. Du kannst es mit einem Telefongespräch vergleichen. Zunächst wählst du die Nummer und rufst an (Verbindung herstellen). Dann findet das Gespräch statt (Austausch) und zum Schluss legst du wieder auf (Verbindung trennen).

Der Ablauf im Überblick

  1. Bereite dein Bewusstsein vor, in dem du entspannst und eine offene, unvoreingenommene Haltung annimmst.
  2. Lenke deinen Fokus auf das Tier.
  3. Stelle eine Verbindung her, indem du das Tier (gedanklich) begrüßt. (Tipp: Mit geschlossenen Augen ist es manchmal leichter.)
  4. Stelle dem Tier gedanklich Fragen und nehme dann einfach nur wahr, was dir "in den Sinn" kommt. Du kannst deine eigene Wahrnehmung auch direkt aufschreiben oder aussprechen.
  5. Frage nach, wenn etwas unklar ist.
  6. Bedanke dich.
  7. Trenne die Verbindung, in dem du dich (gedanklich) verabschiedest.
  8. Reflektiere, was du wahrgenommen hast bzw. lese deinen Aufschrieb durch und tausche dich gegebenenfalls in einer Übungsgruppe aus.

Bereite dein Bewusstsein vor

Um mit einem Tier intuitiv zu kommunizieren, ist Entspannung sehr wichtig (zum Beispiel durch Meditation). Unsere Gehirnwellen schalten dabei auf andere Frequenzen (Alpha- bis Theta-Bereich). Hier bekommen wir automatisch leichter Zugang zum Unterbewusstsein und zu den feinstofflichen Informationen, die uns umgeben. Wir gehen sozusagen „online“.

In diesem Bewusstseinszustand genügt es dann einfach an das Tier zu denken, mit der Absicht Kontakt aufnehmen zu wollen. Oder du stellst dir eine Verbindung bildlich vor, um dich mit dem Tier mental zu verbinden. Grundlage hierfür ist das Gesetz der Anziehung - Energie folgt der Aufmerksamkeit. Beliebte innere Bilder zur Verbindung sind zum Beispiel das goldene Band, ein Regenbogen oder du stellst dir ganz einfach eine Begrüßung mit dem Tier vor.

Informationsaustausch über die Hellsinne

Nachdem du dir eine Verbindung vorgestellt hast, stellst du dem Tier gedanklich eine Frage und schreibst dann alles, was du glaubst wahrzunehmen, sofort und möglichst schnell auf oder sprichst es direkt aus. Der erste Impuls ist meist der richtige, die intuitive Kommunikation geht sehr schnell.

Die Art der Wahrnehmung kann sich individuell unterscheiden, je nachdem, welcher Hellsinn zuerst am besten ausgeprägt ist. So ist es beispielsweise möglich, Bilder oder kleine Filme vor dem inneren Auge zu sehen (Hellsehen), eine Stimme zu hören (Hellhören) oder etwas plötzlich einfach intuitiv zu wissen (Hellwissen). Weit verbreitet ist zum Beispiel das Hellfühlen. Hier können alle Gefühle, wie beispielsweise Freude, Wut, Trauer, Liebe, Sorge, Angst und so weiter wahrgenommen werden.

Eine intensive Form des Hellfühlens ist das "Körperfühlen" (engl. Bodyscan), bei welchem du die körperliche Verfassung des Tieres am eigenen Körper spüren kannst. Dies ist zum Beispiel hilfreich, um Schmerzen zu lokalisieren. Auch das Hellschmecken oder Hellriechen ist möglich.

Abschließend stellst du dir eine Trennung der Verbindung beziehungsweise eine Verabschiedung vor.

Du kannst jederzeit steuern, ob du dich für die intuitive Kommunikation öffnen oder verschließen magst (energetisches Verbinden und Trennen). Es reicht dazu aus, einfach in Gedanken die entsprechende Absicht zu formulieren, zum Beispiel "Ich verbinde mich jetzt mit XY" und "Die Verbindung mit XY ist jetzt getrennt." Du kannst dir dabei einfach vorstellen jemanden anzurufen und nach dem Gespräch wieder aufzulegen.

Möglichen Blockaden

Gerade zu Beginn, wenn du die Tierkommunikation übst, kann es schwerfallen, die eigenen von den fremden Gedanken und Gefühlen zu unterscheiden. Hier hilft das automatische Schreiben, um den inneren Kritiker zu umgehen, der alles in Frage stellt. Das Vertrauen in die intuitive Wahrnehmung kommt mit der Übung. Hilfreich ist das Üben in der Gruppe mit Freunden oder in Seminaren. Du kannst hier dem Tier jeweils dieselben Fragen stellen und die Antworten aller Teilnehmer miteinander vergleichen.

Darüber hinaus ist die Annahme einer möglichst neutralen, offenen und wertfreien Haltung beziehungsweise Einstellung essentiell wichtig für die Tierkommunikation . Wie bei jeder Art von Kommunikation solltest du dir auch bewusst sein, ob du dich gerade in der Rolle des Senders oder Empfängers befindest.

Wünschst du dir eine Antwort zu sehr, bist du weder neutral, noch offen oder wertfrei, und die eigenen Gedanken und Gefühle können einen Empfang blockieren oder die Botschaften mit der eigenen Meinung „einfärben“.

Weitere Blockaden können sein:

  • zu hohe Erwartungen
  • Stress und Druck
  • emotionaler Ballast
  • Zweifel, fehlendes Vertrauen und Ängste, zum Beispiel die Angst, sich zu öffnen (Herzöffnung)
  • Ungeduld
  • unreflektierter Umgang mit eigenen Gedanken und Gefühlen
  • fehlende Authentizität
  • und so weiter.

Gehört Tierkommunikation zur Energiearbeit?

Wenn man davon ausgeht, dass Gedanken, Gefühle und innere Bilder energetische Schwingungen sind, kann man die Tierkommunikation zur Energiearbeit zählen.

Daher werden vor einer Tierkommunikation energetische Übungen bzw. Visualisierungen empfohlen, zum Beispiel das energetische Erden, Reinigen oder Stärken. Manchmal kann auch energetisches Schützen hilfreich sein, zum Beispiel bei starker Hochsensibilität. Hier gilt es individuell zu entscheiden.

Manchmal reicht auch die Vorstellung einer räumlichen Distanz oder Grenze aus, damit hochsensible Menschen nicht von den empfangenen Gefühlen überfordert werden, also dass sie zum Beispiel nicht selbst traurig werden, nur weil sie eine traurige Botschaft empfangen haben. Das Spiel zwischen Offenheit und Abgrenzung erfordert zu Beginn etwas Übung. Das Wort "Schutz" impliziert, dass es eine Gefahr gäbe - die gibt es aber nicht.

Man kann die Tierkommunikation mit jeder anderen Form von Kommunikation vergleichen: Du entscheidest immer selbst, was du mit einer empfangenen Nachricht anfängst, ob du diese zum Beispiel einfach nur zur Kenntnis nimmst, verarbeitest, ignorierst, weiterleitest, löschst oder speicherst.

Ist Tierkommunikation eine Gabe?

Tierkommunikation ist eine Fähigkeit, die jeder (wiederer-) lernen kann: Es ist demzufolge keine Gabe. Kleine Kinder nutzen diese Kommunikationsform noch ganz natürlich, bis sie lernen, zu sprechen (Stichwort Babykommunikation).

Tiere denken und fühlen sehr ähnlich wie wir. Sie sind unglaublich sensitiv, was unsere Ausstrahlung, unsere Gedanken und vor allem unsere Gefühle angeht. Auf einer indirekten Ebene können sie manchmal auch verstehen, was wir ihnen verbal mitteilen. Hier kommt es auf die Klarheit unserer Ausstrahlung an.

Wie kann Tierkommunikation erlernt werden?

Wie bereits beschrieben, ist Tierkommunikation eine Fähigkeit, die jeder von uns lernen kann. Im Internet findest du einige Tierkommunikatoren, die ihr Wissen in einem Seminar oder in einem Online-Kurs mit dir teilen.

Beruf Tierkommunikator

Tierkommunikator*innen sind Menschen, die Tierkommunikation für andere Menschen anbieten. Sie sind hierbei Medium zwischen Mensch und Tier, also neutraler Vermittler oder Übersetzer.

Hier findest du zum Beispiel professionell ausgebildete Tierkommunikatoren/-innen:

Aktiv sein

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Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.

Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Tierkommunikation“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

Angebote

Online-Kongresse

Bücher

Weiterlesen

       

Weblinks

  • tierarztpraxisohnegrenzen.com - ist gemeinnützig und mildtätig und hat sich als oberstes Ziel die Förderung des Tierwohls sowie der Tiergesundheit von Tieren armer Menschen in Deutschland im Sinne des § 53 AO, die sich tierärztliche Behandlungen nicht leisten können, gesetzt. Editieren.svg

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt,
wenn man es teilt.

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