Nichtraucher werden

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Rauchen
Willst du wirklich nach Rauch riechen und giftige Stummel in der Umwelt verteilen?

In Deutschland raucht laut dem Bundesministerium für Gesundheit Stand Mai 2023 immer noch knapp ein Fünftel aller Menschen über 18 Jahren.[1] Viele dieser Menschen würden gerne aufhören, scheitern aber immer wieder wegen ihrem Umfeld oder haben nicht die richtige Herangehensweise.

Dieser Artikel bietet dir Tipps und Bücher, wie du mit dem Rauchen aufhören kannst, zeigt positive Statistiken für Menschen, die aufgehört haben und gibt dir Motivationssprüche mit auf den Weg. Außerdem findest du am Schluss Fakten zum Rauchen, die dich ebenfalls motivieren sollten, aufzuhören.


Wo fange ich an?

Um Nichtraucher zu werden, musst du dir bewusst sein, dass du auch wirklich mit dem Rauchen aufhören willst. Der Motivationstest der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) stellt dabei zwei Fragen:

  1. Wie hoch ist deine Motivation, mit dem Rauchen aufzuhören, auf einer Skala von 1 bis 10?
  2. Wie zuversichtlich bist du, dass du es schaffst, auf einer Skala von 1 bis 10?[2]

Das rauchfrei-Ausstiegsprogramm der BzgA bietet eine 21-tätige Begleitung auf dem Weg zum rauchfreien Leben.

Die meisten Raucher wissen, dass ihnen das Rauchen in jeder Hinsicht körperlich schadet: der Lunge, den Zähnen, der Haut, und vieles mehr. Wenn das Rauchen jedoch ein Suchtzustand ist, rücken diese Aspekte in den Hintergrund.

Um Nichtraucher zu werden soll es helfen, Rituale zu ersetzen (zum Beispiel Zigarettenpausen für etwas anderes zu nutzen, was dir gut tut), etablierte Rauchorte wie den Balkon optisch zu verändern und den sozialen Aspekt des Rauchens zu hinterfragen. Menschen haben die angeborene Eigenschaft, andere Menschen (oft unbewusst) nachzuahmen. In der Sozialpsychologie wird dieser Effekt Mimikry genannt.[3] Das Rauchen wird oft als Gruppenphänomen beobachtet beziehungsweise von anderen Rauchern inspiriert.

Auch der Zusammenhang von Alkohol und Zigaretten ist nachgewiesenermaßen ein von Rauchern angeführter Grund, nicht aufhören zu können. Da sowohl Alkohol als auch Nikotin die Ausschüttung unseres Glückshormons Dopamin bewirken, werden diese "Genussmittel" vom Körper als positive Erinnerung abgespeichert. Sinnvoll ist es, mit beidem aufzuhören, da Menschen ohne diese Stoffe nachgewiesen glücklicher sind.[4]

Tipps und Angebote

Endlich Rauchfrei

Das Programm "Endlich Rauchfrei" * bietet eine ganzheitliche Methode zur Überwindung der Nikotinsucht und verspricht positive Veränderungen im Denken und Verhalten, um ein rauchfreies Leben zu erreichen. Es basiert auf Silent Subliminals, energetisiertem Trinkwasser und Meditation. Kundenmeinungen zeigen Erfolge und zufriedene Kunden.

Silent Subliminals sind "unhörbare" Affirmationen, die direkt ins Unterbewusstsein gehen und Veränderungen bewirken sollen. Sie sind der Kern von "Endlich Rauchfrei", denn mit ihrer Hilfe kannst du

  • dir suggerieren dich von Nikotinsucht zu befreien
  • dein Trinkwasser energetisieren
  • und geführte Meditationen in ein "rauchfreies Leben" machen (als Video und Audio).

Zusätzlich zu den Audios und Videos erhältst du bei "Endlich Rauchfrei"* außerdem:

  • das 85 Seiten starke E-Book "So wirst du Nichtraucher"
  • und einen Nichtraucher-Vertrag zum ausdrucken, ausfüllen und aufhängen

Nichtraucherhelden

Nichtraucherhelden ist eine der bekanntesten Apps, um mit dem Rauchen aufzuhören. Sie hat im AppStore von Apple 4,7 von 5 Sternen bei 289 Bewertungen (Stand Mai 2023). Die Nichtraucher-App ist für iOS und für Android erhältlich.

Es gibt ein Präventions- und ein Medizinprogramm. Als Teilnehmer*in erhältst du dort jeden Tag ein Coaching-Video und hilfreiche Übungen und ein Lungenfacharzt begleitet deinen Ausstieg. Das Programm ist so flexibel gestaltet, dass du es individuell für dich anwenden kannst. Es kann sogar sein, dass dir das Programm von der Krankenkasse erstattet wird.[5]

Foren

Foren sind gut, um sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können. Auch für Raucher*innen beziehungsweise Nichtraucher*innen gibt es Foren im Internet. Auf rauchfrei-info.de zum Beispiel kannst du die Beiträge anderer Menschen lesen oder selbst Beiträge verfassen.

Hypnose zur Rauchentwöhnung

Es gibt zur Rauchentwöhnung die Methode der Hypnose, die bei Therapeut*innen oft nachgefragt wird. Allerdings gehört die Hypnose zur individuellen Gesundheitsleistung, sie wird also von der Krankenkasse nicht übernommen. Durch die Hypnose soll die Vorstellung des Rauchens im Gehirn anders verknüpft werden und eine Verhaltensänderung ermöglicht werden. Die Wirksamkeit dieser Methode ist nicht belegt.[6]

Spritze zur Rauchentwöhnung

Die Nichtraucherspritze soll auf homöopathischer Basis sein und an Akupunkturpunkten am Ohr die Entzugserscheinungen von Nikotinsucht lindern. Ihre Wirksamkeit ist medizinisch nicht belegt. Sie sollte als Ergänzung zu einem Nichtraucherseminar verwendet werden, da sie nicht die psychische Dimension der Sucht abdeckt. Dann kann sie jedoch, wie auch viele positive Erfahrungen berichten, wirkungsvoll bei der Rauchentwöhnung helfen.[7]

Wusstest du schon...?

... dass die Raucherzahlen in Deutschland seit den 1980er Jahren rückläufig sind?[1]

... dass von 27,5% der Jugendlichen im Jahr 2001 nur noch 6,6% im Jahr 2018 rauchten?[1]

... dass von den 18-25-jährigen im Jahr 2001 44,5% rauchten und 2018 nur noch 24,8%?[1]

... dass eine Zigarette 5.000 bis 7.000 Chemikalien enthält? (Darunter unter anderem Blausäure, Formaldehyd, Blei und Arsen) und die Filter zu Mikroplastik werden?[8]

... dass Zigarettenstummel den häufigsten Strandmüll darstellen und in Städten zu einem immer größeren Müllproblem führen?[8]

... dass jeder achtlos auf den Boden geworfene Zigarettenstummel mindestens 40 Liter Grundwasser verseucht?[9]

... dass jedes Jahr ungefähr 5 bis 8 Millionen Menschen weltweit sterben, weil sie rauchten?[10]

... dass es sich zu jedem Alter lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören?[10]

... dass du, wenn du vor dem 35. Lebensjahr mit dem Rauchen aufhörst, fast die gleiche Lebenserwartung hast wie ein lebenslanger Nichtraucher?[10]

... dass sich das Risiko, an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu sterben, nach einem Jahr ohne Rauchen halbiert?[4]

Motivationssprüche

Hier findest du Motivation in Form von Sprüchen, um mit dem Rauchen aufzuhören.

In einem Jahr wirst du dir wünschen,
du hättest heute angefangen.

Karen Lamb

Es ist nicht wichtig,
wie groß der erste Schritt ist,
sondern in welche Richtung er geht.

frau_rauchfrei auf Instagram

You were sexy
until I saw that cigarette in your hand.

unbekannt

Denk daran, dass Zeit deine wichtigste Ressource ist.
Du kannst so viel in zehn Minuten erreichen.
Vergeudete zehn Minuten sind endgültig verloren.
Du bekommst sie nie zurück.

Zehn Minuten sind nicht nur dein
Stundenlohn geteilt durch sechs.
Diese zehn Minuten sind ein Stück von
dir selbst.

Unterteile dein Leben in Zehn-Minuten-Abschnitte
und lass so wenige wie möglich sinnlos verstreichen.

Ingvar Kamprad (Gründer von IKEA)


Aktiv sein

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Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.

Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Nichtraucher werden“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

Bücher

  • Rauchen aufhören von Hannes Heinemann - Heinemann beschreibt, wie er nach 23 Jahren als starker Raucher endlich rauchfrei wurde und schon mehr als 10 Jahre Nichtraucher ist. Editieren.svg
  • Rauchen? von Hans Mohl - Wer das Rauchen aufgeben möchte, tut mit diesem Buch den ersten Schritt. Editieren.svg
  • Scheiß rauchen! von Marina Levitskaja - Eine spannende Geschichte hilft dem Leser seine verborgene Ängste, Hass, Wut, Trauer und Schmerzen loszulassen. Die Abhängigkeit, Gewohnheit und Verlangen nach Zigaretten werden aufgelöst. Editieren.svg

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Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.