Empathie

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"Empathie"
Unbeschwertheit ist kostbar für Empathen.

Die Empathie ist ein Teilbereich der Hochsensibilität.

"Als Empathie bezeichnet man die Fähigkeit eines Menschen, einen anderen Menschen von außen (ohne persönliche Grenzen zu überschreiten) möglichst ganzheitlich zu erfassen: dessen Gefühle zu verstehen, ohne diese jedoch notwendigerweise teilen zu müssen und sich damit über dessen Verstehen und Handeln klar zu werden."[1]

Die Empathie, von der wir hier sprechen, ermöglicht dem in diesem Bereich sensitiven Menschen (Empathen), Gefühle anderer real mitzufühlen. Auf diese Weise kann er den anderen Menschen ganzheitlich in seiner Gefühlswelt erfassen.

Achtung
Empathie im hier gemeinten Sinne bedeutet nicht, die Stimmungen eines anderen zu erahnen, von außen durch Mimik, Gestik und Sprache zu deuten und einfühlsam damit umzugehen. Diese allgemein bekannte Definition stammt aus der Psychologie - sie ist nicht Gegenstand dieses Artikels. Die psychologischen Definitionen von Empathie findest du im entsprechenden Wikipedia-Artikel.

Allgemein

Empathie ist ein offenbar zunehmendes Phänomen, das im Grunde sehr alt ist. Die Beobachtung des häufigeren Auftretens, könnte mit der kollektiven Bewusstseinsentwicklung zu tun haben. In diesem Bewusstseinswandel werden immer mehr Menschen immer sensitiver und der Feinsinnigkeit wird allgemein mehr Bedeutung zugemessen.

Man geht davon aus, dass etwa 10 bis 20 Prozent der Menschen empathisch begabt sind.[2] Davon sind 2 Prozent, also jeder 50ste, sogenannte Vollempathen, bei welchen die Empathie besonders stark ausgeprägt ist.[3] Bei den hochsensiblen Persönlichkeiten (HSP) geht man ebenfalls von 10 bis 20 Prozent aus. Nicht jeder Hochsensible muss ebenso empathisch begabt sein, jedoch ist jeder Empath hochsensibel.

Grundsätzlich hat jeder Mensch empathische Fähigkeiten, die jedoch bei vielen durch unsere westlich lebensferne Gesellschaft verschüttet sind. Jeder kann seine empathischen Fähigkeiten durch Techniken, Bewusstsein und eine natürliche Lebensweise steigern lernen.

Die Empathie-Fähigkeit sinkt mit der Nutzung von sozialen Medien, weil dabei die Spiegelung und nonverbale Kommunikation wie Mimik und Ausstrahlung durch das menschliche Gegenüber fehlt. Je mehr die Menschen fernsehen und über soziale Netzwerke kommunizieren, desto weniger Empathie wird erlernt und desto mehr steigt ein Gefühl von Einsamkeit auf, da die menschliche Komponente im Kontakt nicht erfüllt wird. Laut Studien sind es überraschend viele Mädchen und junge Frauen, die sich trotz großem Bekanntenkreis einsam fühlen.[4]

Empathie spielt eine wesentliche Rolle in der Methode der Gewaltfreie Kommunikation (GFK).

Empathische Fähigkeiten

  • Empathen können anderen Menschen in ihren Gefühlen wahrnehmen. Bei entsprechender Öffnung eines anderen Menschen dem Empathen gegenüber, kann der Empath, wenn er geübt ist, das Körperempfinden teilen.
  • Empathen durchschauen sehr leicht Lügen und Selbstbetrug und sind damit bestens geeignet für alle therapeutischen, pflegenden und sozialen Berufe. Die Gabe Lügen zu erkennen, ließe sich jedoch ebenfalls bei Vertragsabschlüssen einsetzen, insbesondere je höher die Konsequenzen von Betrug oder dem Verschweigen von Details werden.
  • Sie wirken oft heilend auf andere, manchmal allein durch ihre Anwesenheit. Das kann bedeuten, dass bei solchen Prozessen alter Schmerz erneut gefühlt wird. Das ist der Grund, weshalb einige Menschen empathisch Begabte meiden.[5].
  • Ihr Energiefeld ist besonders stark und so reagieren Mitmenschen sehr schnell auf das Befinden eines Empathen, wodurch sie zum Beispiel die Stimmung aller Umgebenden heben, wenn sie sehr gut gelaunt sind.
  • Empathen können spüren, was ein Mensch unter der Schicht aus negativen Erfahrungen und Schmerz verbirgt und dabei helfen, es frei zu legen.
  • Sie spiegeln ihre Mitmenschen in starkem Maße. Sowohl positiv als auch negativ sieht derjenige häufig sich selbst im Empathen. Das hat jedoch in der Regel wenig mit dem Empathen selbst zu tun - es ist die Fähigkeit des Empathen, den anderen zu erfassen und darauf zu reagieren. Dazu kommt, dass dieser Vorgang häufig ganz unbewusst abläuft, und ein Empath dann selbst nichts davon weiß. Er erlebt dadurch Kritik oder besonderes Lob, je nach dem was er spiegelt und häufiger in seinem Umfeld vorkommt.
  • Durch das starke Energiefeld und das Spiegeln ergibt sich das Phänomen, das sie häufig von Mitmenschen in Probleme hineingezogen und verwickelt werden, welche nicht immer viel mit ihnen selbst zu tun haben, womit sie aber einen Umgang finden müssen.
  • Empathen sind in der Lage, eigene Gefühle auf andere zu projizieren, was auch manipulativ eingesetzt werden kann. Das geschieht jedoch selten absichtlich, da ein Empath durch sein Wissen, wie all die Menschen um ihn herum wirklich sind, andere nicht wirklich ablehnen kann. Wie könnte man etwas hassen, das man versteht? Der häufigste Fall von schädlichem Gebrauch der Empathie ist ungefragte Hilfe aus guten Absichten. Das geschieht aus fehlendem Wissen, weshalb eine (Selbst-)Ausbildung so wichtig ist. Eine Ausnahme sind psychische Erkrankungen: In diesem Fall kann Manipulation manchmal aus inneren Zwängen heraus geschehen, was aber wohl eher selten vorkommt.
  • Grundsätzlich haben Empathen das Bedürfnis, anderen zu helfen, weshalb sie auch ohne das Wissen darüber in der Regel in sozialen, pflegenden oder therapeutischen Berufen zu finden sind.
  • Ihre Sensibilität für Gefühle machen sie jedoch ebenso verletzlich, was Empathen bei Grobheiten des Alltags schnell mal erschüttern kann. Sie zählen in dieser Hinsicht nicht zu den belastbarsten Charakteren.

Empathen

Empathen werden in der Regel als angenehm empfunden. Tiere und Kinder begegnen ihnen meistens positiv und suchen ihre Nähe. Wenn Erwachsene ehrlich zu sich selbst sind, mögen sie solche Menschen. Wenn sich allerdings jemand selbst etwas vormacht, kann er große Abneigung entwickeln, weil der Empath dies einerseits durchschaut und andererseits das Problem häufig unbewusst spiegelt, es sicht- und spürbar macht. So schmerzhaft das manchmal sein kann, so heilend kann diese Spiegelung wirken, solange man offen bleibt für die Direktheit in der Begegnung mit einem Empathen.

Andersherum sind die meisten Menschen für den Empathen selbst schwer zu verdauen, da die Gefühle der Mehrzahl der Menschen eher grob, unkontrolliert und auch angreifend wahrgenommen werden. Dazu kommt häufig ein Unverständnis der Mitmenschen; das Bedürfnis nach Rücksicht wird nicht verstanden oder kann nicht erfüllt werden: Angesprochene Probleme existieren für den normal Fühlenden häufig einfach nicht. Nur wenige Nicht-Empathen sind in der Lage, sich in ihrer Energie zurück zu nehmen oder sind von Natur aus ruhiger in ihren emotionalen Bewegungen. Im Optimalfall haben sie wenige innere Konflikte, das ist für Empathen am einfachsten.

Es hat nichts Erhabenes, Empath zu sein. Es ist gerade in der gegenwärtigen Zeit, der hektischen Überfüllung, Stress und häufiger Selbstverleugnung vieler Menschen sehr anstrengend und einsam.

Ein ausgebildeter Empath ist ein Gewinn für sein Umfeld, da er stets den Wunsch hat, dass es seinen Mitmenschen gut geht. Nur dann kann er sich selbst entspannen. Er ist zudem befähigt, ganz individuell auf die Eigenart seiner Mitmenschen einzugehen und sie wirklich zu verstehen. Er weiß tatsächlich, wie es einem anderen geht, im Gegensatz zu den meisten Menschen, die eher ihre eigenen Gefühle auf andere projizieren und sich nur schwer auf andere einlassen können.

Grundsätzlich gibt es in unserer Gesellschaft häufig die Angst, abgelehnt zu werden und das Bedürfnis, sich vor diesem Schmerz zu schützen (ein Grund für die meisten unserer Alltagslügen und "geschminkten" Darstellungen). Noch beängstigender kann es werden, wenn man sich die Befähigung eines Empathen vergegenwärtigt oder einem solchen begegnet. Er sieht dich so, wie du bist - was bedeutet kann, dass man sich schnell durchschaut fühlt und dann instinktiv Ablehnung befürchtet. Dazu muss man aber seine Absichten verstehen, die anders sind als die Mechanismen und Strategien, die "normale" Menschen in sich tragen.

Die Angst, in seiner Eigenart zurückgewiesen zu werden, ist unbegründet: Ein Empath kennt hunderte von Menschen in ihrem tatsächlichen Wesen, aber anders als von uns gewohnt ist seine Antwort darauf nicht urteilend oder ablehnend/anerkennend. Seine Antwort ist mitfühlend: Er kennt all die Probleme und Ängste der Menschen, er weiß, wie es ist. Sein Interesse gilt einer harmonischen Welt mit Entfaltung seines Wesens. Er möchte anderen helfen, das zu leben, was sie wirklich sind und ihre innere Schönheit zu entfalten. Denn viele Empathen spüren nicht nur, was ein Mensch gegenwärtig ist, sondern zudem wie er sein könnte, wenn Schmerz und Selbstverleugnung sein inneres Wesen nicht mehr überdecken.

Die Natur hat es wie immer günstig eingerichtet, so dass große Talente und die Verantwortung, die solche Empathie mit sich bringt, nur gemeinsam auftreten. Ein ausgebildeter Empath wird nicht ungebeten in andere Menschen hinein-fühlen und immer achtsam mit seinen Fähigkeiten umgehen.

Spiegelneuronen

Spiegelneuronen sind die Basis unserer Empathie. Ohne sie könnten wir nicht mit anderen Menschen mitfühlen. Sie ermöglichen es uns, andere Menschen zu imitieren. Wenn zwei Personen in einem Gespräch sind, hilft die Spiegelung der Gesten dabei, dass sie sich sympathisch finden. Die Spiegelneuronen werden aktiviert, wenn der Mensch über Handlungen nachdenkt oder sie durchführt.

Die Spiegelneuronen sind also immer daran beteiligt, wenn wir auf unser Gegenüber reagieren. Sie können jedoch nicht dafür garantieren, dass wir die andere Person auch eindeutig richtig verstehen.

Autisten besitzen nur wenige Spiegelneuronen. Das könnte eine Erlärung dafür sein, warum sie Schwierigkeiten damit haben, Kontakte zu knüpfen und mit ihrer Außenwelt zu interagieren.

Hellfühligkeit

Während beim Empathen der menschliche Aspekt des Einfühlens und Verstehens im Vordergrund steht, richtet sich das Empfinden bei "Hellfühligkeit" eher auf das Außersinnliche. Dazu gehört zum Beispiel die Wahrnehmung von Gefühls-Strukturen, aber eher im energetischen Sinne, auch unabhängig von Wesen und Person. Ebenso gehört dazu die Wahrnehmung der Präsenz von Wesenheiten oder Zusammenballungen von Energiestrukturen eines bestimmten Frequenzbereichs. Der Begriff Hellfühligkeit ist insofern eher im esoterischen Bereich gebräuchlich, im Zusammenhang mit Astralebenen und medialen Fähigkeiten.

Probleme der Empathie in der heutigen Zeit

In früheren Zeiten waren die Empathen unsere Schamanen und Heilerinnen und wurden ab der Pubertät ausgebildet. Dadurch konnte die ganze Gemeinschaft von dieser Gabe profitieren. Die Empathen umgingen so die negativen Folgen, die sich heute ergeben, wo eine solche Ausbildung, von einem erfahrenen Empathen, nur selten stattfindet. Zudem waren solche Gemeinschaften naturverbundener und weniger überfüllt wie heutzutage. Die Menschen waren dadurch in sich weniger chaotisch und widersprüchlich.

Die meisten Menschen, welche die Gabe der Empathie haben, sehen sie ganz und gar nicht als Geschenk und würden sie liebend gerne los werden. Die moderne Welt ist ein Schmelztiegel von verzerrten und verzweifelten Energien: von emotionalen Projektionen, versteckten Absichten (ob persönlich oder global), WLAN, Handy-Strahlung, elektromagnetischen Emissionen, Multi-Media-Marketing (eigens entwickelt, um uns zu stimulieren), stark verarbeiteten Lebensmitteln, TV, dem dumpfen Getöse des Konsums.[6] Heutzutage muss jeder Empath dieses Chaos mitfühlen, zumindest so lange, bis er gelernt hat sich bewusst zu verschließen.

Die Folgen sind zum Beispiel diverse psychische Erkrankungen, die im Wesentlichen davon herrühren, das ein Empath kein "Ich-Gefühl" entwickeln kann. Das "Ich" und der "Andere" verschwimmen, weil er oft genug fremde Gefühle viel stärker als seine eigenen mitempfindet und er diese nicht mehr unterscheiden kann. Dazu kommen Widersprüche von der Umwelt, wenn einer sagt, es ginge ihm gut und der Empath spürt, dass es nicht stimmt, oder Doppelbotschaften der Eltern in der Kindheit. (Der Empath fühlt die eine Botschaft und hört und sieht eine andere und weiß nun nicht mehr, was er für wahr halten soll).

Das führt zu großer Verunsicherung. Während normale Menschen sich selbst in der Pubertät entdecken, weiß ein Empath überhaupt nicht, wer er selbst ist und hält oft genug alles, was er von anderen fühlt, für sein "Ich". Auch lange über die Pubertät hinaus bleibt dieser Konflikt häufig bestehen.

Die meisten Empathen leiden unnötig, weil sie ihre persönliche emotionale Anhaftung an Gefühle nicht loslassen können. Der wichtigste Schlüssel zur Meisterschaft ist das Loslassen von emotionaler Anhaftung.[6]

Besonders anstrengend für Empathen sind innere Widersprüche und mitempfundene alte Gefühlsmuster, die wiederholt oder durch gegenwärtige Erlebnisse wieder hervorgeholt werden. Natürliche Probleme der Gegenwart sind ebenfalls schmerzhaft, aber nicht so verwirrend und haben eine ganz andere, heilende Qualität.

Die Notwendigkeit einer Ausbildung

Wer empathisch begabt ist, der verfügt nicht nur über eine Fähigkeit, er hat auch eine Verantwortung sich selbst und der Menschheit gegenüber. Die Verantwortung sich selbst gegenüber bedeutet unter anderem, die Verantwortung abzugeben, die nicht zu ihnen gehört und in kein Helfersyndrom zu verfallen.

Mit dieser sensitiven Begabung sollte man sich möglichst von einem erfahrenen Empathen ausbilden lassen. Der empathisch Begabte muss lernen, mit der täglichen Flut an Wahrnehmungen zurecht zu kommen, seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen und anzuwenden. Er muss sich bewusst sein über die Konsequenzen seines Handelns und welche Probleme sich dadurch häufig ergeben. Ein Austausch mit anderen Empathen ist wichtig - nicht zuletzt um zu erkennen, dass es gar nicht so wenige Empathen gibt.

Durch die Beschäftigung und Gespräche mit anderen empathisch Begabten, kann ein Empath jedoch auch durch sich selbst zu einem verantwortungsvollen Umgang finden.

Gitta Peyn nennt die Empathen, die nichts von ihrer Gabe wissen, sie aber unbewusst einsetzen, "wilde Empathen". Diese Problematik ergibt sich in der Regel durch das fehlende Wissen über die eigenen Fähigkeiten.

Ein Empath hat Verantwortung sich selbst gegenüber, seine Gabe nicht zu verleugnen, sonst wird er zwangsläufig mit der Zeit krankhafte Strukturen entwickeln. Wilde Empathen neigen zu Projektionen und psychischen Erkrankungen aller Art. Ein wilder Empath zersetzt sich damit nach und nach selbst. [7]

Wenn du mehr über Schutztechniken und den Umgang mit Empathie erfahren willst, lies im Artikel Energetischer Selbstschutz darüber oder kaufe dir das Buch von Gitte Peyn Empathie - Ein Leben ohne Haut*

Empathie erlernen (für Begleiter)

Empathie im Sinne der oben beschriebenen, nicht-psychologischen Definition und Bedeutung kann man nur bedingt erlernen.

Eine entwicklungspsychologische Theorie besagt, dass Voll-Empathie eine Eigenschaft sei, die zur Grundausstattung eines Babys gehört. Es gehört zur symbiotischen Erfahrung mit der Mutter und dazukommenden Bezugspersonen. Diese Fähigkeit verliert sich dann, wenn sich im Kind ein "Du-Bewusstsein" entwickelt (ähnlich wie man das beim Trauma-Dissoziations-Mechanismus herausgefunden hat).

Die Erhaltung von empathischen Fähigkeiten hängt dann im weiteren Leben vom Wechselspiel mit der Umgebung (Sozialisation) und der ("mitgebrachten") eigenen Orientierung ab. Eine Wiedererlangung kann durch einen Orientierungs-Wechsel angeregt werden, wie auch durch Lebenskrisen (insbesondere spirituelle Krisen oder Erwachen).

Für Menschen, die mit Empathen zu tun haben oder auch nur unbekannter-weise "seltsam reagierende" Leute kennenlernen, sei eine generelle Möglichkeit genannt, Unverständnis und Hilflosigkeit zu entgehen und (psychologische) Empathie zu entwickeln.

Menschen, die den Zugang zu Empathie verloren haben, die Empathie nie gebraucht oder erfahren haben oder die sich ihrer Empathie nicht bewusst sind, können einige Dinge tun, um sich den Zugang zu eröffnen. Dazu gehört die Beobachtung von anderen und sich selbst und Selbst-Reflektion. Dazu hat Dr. Frank-M. Staemmler folgende Tipps gegeben:[8]

  • Neugierde kultivieren (im Sinne der kindlich-unschuldigen Motivation mit Absichtslosigkeit)
  • Hineinversetzen üben, zum Beispiel im Café oder bei Warte-Gelegenheiten jeder Art. Sich die Fragen stellen: "Wie würde ich mich fühlen, wenn ich so liefe?", "..., wenn ich in der Haut des andern stecken würde?"
  • Gefühlserkennung üben:
    • welche Grundgefühle erkennt man in den Gesichtern (Ärger, Scham, Ekel, Verachtung, Furcht, Freude, Überraschung, Trauer, Schmerz)
    • zu welchen Gefühlen werde ich im Zusammensein eingeladen - welche Resonanz löst der Andere in mir aus
  • den Rahmen ausdehnen mit der Frage:
    • "Was von der Situation oder Umgebung trägt zu der Haltung bei?"
    • "Inwieweit beeinflusse ich selbst die Situation?" (zum Beispiel durch die Wahl meiner Antwort oder Reaktion)
  • Orientierung prüfen: Skepsis, Misstrauen, Verurteilung und Neid behindern Empathie, während Offenheit, Anteilnahme und Mitfreude unausweichlich Mitgefühl zur Folge haben - und damit mehr Empathie.
  • das Bewusstsein wach halten dafür, dass der Andere "ein Mensch ist wie ich auch".

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Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Empathie“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

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Artikel

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  • How to Stop Absorbing Other People's Energy - 5 Tipps, was man verändern kann, um aufzuhören die Energie anderer Leute zu absorbieren. Vom 11.2.2013. Englisch Editieren.svg
  • Hypersensibilität - Dagmar Neubronner unterhält sich mit den Autoren des Buchs “Handbuch für Hochsensible” von Germanus Piegsda und Barbara Sawitza über die Probleme, die hyper- und hochsensitive Menschen haben und wie sie damit umgehen. Von August 2014. Editieren.svg
  • Zart Besaitet - Georg Parlow über Hochsensibilität. Von Juni 2013. Editieren.svg

   

Weblinks

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. Von Gitta Peyn aus Wikipedia zitiert; In der aktuellen Version so nicht mehr zu finden
  2. Über die Prozentangabe ist sich die Literatur relativ einig, Ursprung unbekannt
  3. Gitte Peyn, Empathie - Ein Leben ohne Haut*
  4. Todesursache Nummer 1 heißt Einsamkeit von Manfred Spitzer, abgerufen 5.1.20
  5. Der Wert der Empathie, abgerufen am 2.9.2022
  6. a b Aufstieg (5) – Die Gabe des Empathen vom 14.1.2013, abgerufen am 2.9.2022
  7. Empathie - Ein Leben ohne Haut* von Gitta Peyn, Kapitel II "Wilde Empathen - die Notwendigkeit zu lernen"
  8. Dr.Staemmler vom Amerikanisch-Deutschen Institut Heidelberg in der "SWR-Teleakademie"-Reihe, zum Schluss der Sendung "Von visuellen Klippen und okkulten Ereignissen:Die ganz normale Empathie"