Chakrenlehre

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Chakrenlehre
Die sieben Hauptchakren des menschlichen Körpers

Als Chakra beziehungsweise Chakren bezeichnet man die feinstofflichen Energiezentren unseres Körpers. Der Begriff Chakra kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Rad, Diskus oder Kreis.

Die Mehrzahl von Chakra heißt "Chakren" oder auch "Chakras". Das "Ch" spricht man als "Sch" aus.

Allgemein

Hinweise auf die Chakren gibt es in den unterschiedlichsten Kulturen. Die indische Chakrenlehre hat uns das umfangreichste Wissen über die Energiezentren überliefert. Sie ist mindestens 3000 Jahre alt. Auch bei den Hopi, den Inka und den Maya gibt es Hinweise auf die Chakras.

Die indische Chakrenlehre ist die Grundlage für einen Großteil der asiatischen Lehren und Religionen. Sie bildet sowohl das Fundament für die Religionen Buddhismus und Hinduismus als auch für verschiedene Techniken der Energie- und Körperarbeit, wie zum Beispiel Yoga, Tai Chi, Ayurveda, traditionell chinesische Medizin (TCM) sowie das Geistige Heilen.

Die indische Chakrenlehre wurde von der spirituellen Szene und den Energie-Arbeitern in Deutschland übernommen. Sie ist Grundlage der meisten Methoden der Energie- und Heilarbeit.

Anzahl und Anordnung der Chakren

Nach der Chakrenlehre hat jeder Mensch sieben Hauptchakren. Je nach Quelle und Auslegung der Lehre kommen weitere vier "rückwärtige" Chakren dazu. Deshalb liest man im Allgemeinem von jeweils sieben oder elf Hauptchakren. Des Weiteren gibt es sogenannte Nebenchakren, beispielsweise an den Händen und an jedem Finger.

Die Funktion der Chakren

Nach der Chakrenlehre sind die Chakras Vermittler zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper (der Aura). Es wird angenommen, dass sie als eine Art Transformator fungieren.

In diesem Sinne sollen sie mit den verschiedenen Auraschichten und den Meridianen (Energiebahnen) des Körpers in Verbindung stehen und auch Energien des Kosmos und der feinstofflichen Welt aufnehmen können. Die aufgenommenen Energien (Schwingungen) können uns entweder "positiv" oder "negativ" beeinflussen.

Die Hauptchakren befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers. Diese werden durch den angenommenen Energiekanal (als Sushumna oder Hara-Linie bezeichnet) verbunden, durch den auch die Kundalini-Kraft aufsteigt.

Jedem der sieben Hauptchakren sind bestimmte Funktionen zugeordnet. Ein Teil der Funktionen bezieht sich auf den menschlichen Entwicklungsprozess, vom Urvertrauen im Wurzelchakra, dessen Basis als Kind gelegt wird, bis zur Erkenntnis des Universums im Alter, welches sich im Kronenchakra spiegelt.

Körperlich lassen sich die Hauptchakren den Organen und Drüsen zuordnen, mit denen sie in Verbindung stehen sollen. Sie können ihnen Energie liefern bzw. sie energetisch unterstützen. Bei körperlichen und psychischen Erkrankungen kommt es häufig zu Veränderungen des Energiefeldes. Ein geschulter Heiler kann diese Veränderungen wahrnehmen und ausgleichen.

Durch das Erkunden des Energiefeldes mit den eigenen Händen können mit ein wenig Einfühlungsvermögen die Existenz und die Lage der Chakren wahrgenommen werden. Mit professioneller Anleitung und Übung kann dies in entsprechenden Seminaren erlernt werden. Häufig entwickeln sich die sensitiven Fähigkeiten auch im Zuge von energetischen Einweihungen und mit zunehmender Anwendung der verschiedenen Methoden der Energiearbeit.

Negative Belastungen des Energiefeldes und Schutzmaßnahmen

Ein Beispiel für einen "negativen" Einfluss auf das Energiefeld ist die Besetzung des Energiefeldes durch die Seele eines verstorbenen Menschen. Dies ist in den meisten Fällen als ein Hilferuf und eine Bitte um Erlösung anzusehen. Die Gast-Seele kann von einem sensitiv geschulten Geistheiler gelöst und befreit werden.

Wenn es sich bei der Besetzung um so genannte "Dämonen" handelt, wird dieses Vorgehen als "Exorzismus" bezeichnet, wie es traditionell in verschiedenen Religionen praktiziert wird.

Im Bereich der Energiearbeit ist "Schutz" vor unerwünschten Fremdeinflüssen ein wichtiges Thema. Hiermit sind weniger Amulette oder andere Hilfsmittel gemeint als ein stabiles eigenes Energiefeld. Eine gute Ausbildung in Energiearbeit vermittelt entsprechende Techniken.

Erscheinungsbild

In der indischen Chakralehre werden die Hauptchakren als Blütenkelche des Lotus dargestellt, wobei die Anzahl der Blütenblätter je nach Chakra variiert. Die Anzahl der Blütenblätter ist gleichzusetzen mit der Anzahl der feinstofflichen Energiekanäle, welche mit dem jeweiligen Chakra verbunden sind.

Die Bezeichnung "Rad" scheint nicht mehr ganz passend zu sein. Man kann sich die Chakren eher als Energiewirbel vorstellen, die sich trichterförmig öffnen. Diese Wirbel scheinen sich in ständig kreisender Bewegung zu befinden, wodurch sie sowohl Energien aussenden als auch aufnehmen können.

Je nach Lehre gibt es verschiedene Theorien über die Drehrichtung der Chakren. Zum Beispiel wird bei Männern und Frauen häufig eine unterschiedliche Drehrichtung angenommen. Mittlerweile geht man jedoch davon aus, dass es sich nicht um eine spezifische Drehrichtung sondern eher um eine Art Pulsieren handelt, das im Sinne der Energieaufnahme und -abgabe fungieren kann.

Durchschnittlich sind die Hauptchakren 10 bis 12 Zentimeter groß. Die Größe kann bei Über- oder Unterfunktion variieren. Unterschiedlichen Lehren zufolge sollen die Hauptchakren mit zunehmendem Abstand vom Körper größer werden und schneller pulsieren.

Energiekanäle zwischen den Chakren

Die Chakren sollen durch feinstoffliche Energiekanäle (Meridiane und Nadis) verbunden sein. Alte indische und tibetische Texte sprechen von 72.000 bis 350.000 Energiekanälen im Körper.

Die feinstofflichen Kanäle kann man mit unserem Blutkreislauf vergleichen. Statt dem Blut transportieren sie Energien, die über die Chakren gesteuert werden. Das Äquivalent zu den Adern des Blutkreislaufs sind die Meridiane und Nadis des Energiesystems.

Charakterisitik der einzelnen Chakren

Im Folgenden sind die Chakren, ihre Funktion und ihre Wesensart beschrieben.
Den einzelnen Chakren werden dabei verschiedene körperliche Funktionen und geistige Themen zugeordnet. Ist ein Chakra schwach oder belastet, können sich Probleme in den entsprechenden körperlichen Bereichen entwickeln. Auf der anderen Seite können sich körperliche Schwächen in den Chakren abbilden.

Durch Energiearbeit bzw. Geistiges Heilen können die Funktionen des Körpers unterstützt werden. Ebenso können sich körperliche Heilmaßnahmen positiv auf das Energiefeld auswirken.

Wurzelchakra - Muladhara

Es steht für Materialität, Vertrauen und Erdung[1].
Muladhara bedeutet in der Übersetzung aus dem Sanskrit soviel wie "die Wurzel unterstützen". Es setzt sich zusammen aus mula "Wurzel" und adhara "Stütze".

Kurzbeschreibung:

  • Farbe: Rot
  • Element: Erde
  • Lage: Öffnet sich nach unten hin vom Damm aus (zwischen Geschlechtsorgan & Anus)
  • Laut: LAM
  • Steht mit dem Kronenchakra in direkter Verbindung

Die Basisqualitäten des gesunden Wurzelchakras sind:

  • Lebenskraft, Lebenswille & innere Stabilität
  • Geborgenheit, Urvertrauen, Selbstbewusstsein & gesunder Selbsterhaltungstrieb
  • Instinkte & Reflexe
  • Sexualtrieb

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Füße & Beine
  • Beckenboden & Urogenitaltrackt
  • Nebennieren
  • Dickdarm & Verdauung allgemein
  • Knochen, Zähne & Nägel
  • Blutbildung
  • Ischiasnerv

Das Wurzelchakra verankert dich in der Welt, es ist der Zugang nach unten und stellt eine tiefere Verbindung zur Erde dar. Wenn du dieses Chakra entwickelst, kannst du die Geborgenheit und die Bejahung des Lebens stärken.

Mit dem Wurzelchakra haben einige "spirituelle" Menschen Probleme. Sie konzentrieren sich auf das Kronenchakra um "höhere" Erfahrungen zu machen, bilden das Wurzelchakra aber nicht im selben Maße aus. So werden sie immer abgehobener, weil die Bodenhaftung verloren geht.

Du kannst das Chakra stärken indem du Barfuß gehst, deine Füße auf der Erde spürst, dir der Erdenergie bewusst bist. Eine weitere erdende Übung ist die Visualisierung einer Wurzel, welche in den Boden wächst, ausgehend vom Wurzelchakra.

Sakralchakra - Svadhisthana

Es steht für Emotionen und Sexualität[1].
Svadhisthana bedeutet in der Übersetzung aus dem Sanskrit soviel wie "Wohnstätte des Selbst". Es wird auch manchmal als Sexual- oder Lust-Chakra bezeichnet.

Der Sanskritname für das 2. Zentrum setzt sich genauer gesagt aus sva "Eigenbezogenheit, individuelle Orientierung" und adhi-sthana "Wohnstätte" oder besser "eigene Stabilität" zusammen. Das Zentrum in der Tiefe des Bauchraumes wirkt, wenn es entfaltet ist, tatsächlich stabilisierend, beruhigend und schenkt dem Menschen das Gefühl, integriert zu sein oder aufgenommen und heimatlich im Leben zu stehen.

Kurzbeschreibung:

  • Farbe: Orange
  • Element: Wasser
  • Lage: Etwa am unteren Bauch, nach vorne geöffnet
  • Laut: VAM
  • Steht mit dem Hals-Chakra in direkter Verbindung

Die Basisqualitäten des gesunden Sakralchakras sind:

  • Sexualität & Sinnlichkeit
  • Fließen der Gefühle & Lebenslust
  • Geschmack
  • Kreativität & Spiel
  • Rollenverständnis als Vater oder Mutter

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Hüftregion, Beckenraum, Geschlechtsorgane
  • Bauchspeicheldrüse
  • Blutkreislauf & Lymphbahnen
  • Lendenwirbelsäule

Das Chakra ist bei Menschen, die ihre Sexualität abwehren, häufig geschwächt.

Du kannst das Chakra stärken, indem du ohne Interesse am Ergebnis spielst und ganz im Augenblick präsent bist. Ebenso hilft freies Tanzen ohne Konzept, sich den Bewegungsimpulsen des Moments überlassen. Außerdem das Verwöhnen der Sinne wie durch Massagen, Düfte, bewusstes Genießen des Regens oder der Sonne auf der Haut, sowie dem Verbinden mit dem Wasser als Element (Trinken, Baden, Spaziergänge am Wasser).

Lasse die Energie vom Wurzelchakra weiter in dein Sakralchakra aufsteigen.

Solarplexus - Manipura

Es steht für Gedankenmuster und Glaubenssätze.[1]
Das Chakra des Solar-Plexus wird auch als Sonnengeflecht bezeichnet.

Mani bedeutet "diamantartig, glitzernd" und pura "voll, erfüllt". Das dritte Zentrum weist durch seinen Namen auf eine besondere intensive Lichtbeziehung hin. Es will den Menschen regelrecht ausdehnen, emporheben, dem Licht entsprechend in eine Beziehung zu einem größeren Ganzen führen.

Kurzbeschreibung:

  • Farbe: Gelb
  • Element: Feuer
  • Lage: Zwischen Bauchnabel und Rippen - man fühlt es gut, denn wenn man dort herumdrückt, ist es an einer Stelle unangenehm (man spürt jedoch nicht das Chakra sondern den Solarplexus)
  • Laut: RAM

Die Basisqualitäten des gesunden Solarplexus sind:

  • klare und gesunde Abgrenzung
  • Selbstkontrolle, Willenskraft & Durchsetzungsvermögen
  • balancierte Zielstrebigkeit
  • die Macht, seine Werte zu verwirklichen
  • Respekt sich selbst gegenüber

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Magen, Leber, Dünndarm, Milz
  • Gallenblase
  • Bauchspeicheldrüse
  • vegetatives Nervensystem

Das Solarplexus-Chakra ist das Zentrum der "niederen" Gefühle wie Hass, Zorn, Sorgen, Angst, Selbstsucht aber auch für Mut, Kühnheit, Ausdauer und das Verlangen zu gewinnen.

Der Solarplexus ist auch in anatomischer Hinsicht ein empfindlicher Punkt, an dem viele Nerven enden. Möglicherweise kennst du das Gefühl dort einen Knoten zu haben. Sensible Menschen fühlen sich dort getroffen, wenn man ihnen Aggressionen entgegen bringt. Heftige verbale Äußerungen sind tendenziell mit einer ebensolchen energetischen Heftigkeit verbunden.

Du kannst das Chakra stärken, indem du übst deine Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken und dich gegebenenfalls mit einem "Nein" abzugrenzen. Beschäftige dich mit Vorhaben die du vor dir her geschoben hast und setze sie mit klaren Zielvorgaben um. Triff verbindliche Entscheidungen und setze klare Prioritäten.

Herz-Chakra - Anahata

Es steht für die Verbindung zur höheren Liebe.[1]
Anahata bedeutet in der Übersetzung aus dem Sanskrit so viel wie "ungeschlagen".

Herzzentrum oder 4. Zentrum. Ahata bedeutet geschlagen und wird durch das vorausgehende an verneint. Anahata drückt also die geistige Bedeutung eines Klanges des Herzzentrums aus, der nicht aus der Materie hervorgeht und immateriell, kosmisch ist.

Kurzbeschreibung:

  • Farbe: Grün, Rosa
  • Element: Luft
  • Lage: Auf Herzhöhe, jedoch in der Mitte!
  • Laut: YAM

Die Basisqualitäten des gesunden Herzchakras sind:

  • bedingungslose Liebe
  • Dankbarkeit, Güte, Einfühlung, Mitgefühl
  • Zuneigung, Geborgenheit
  • Menschlichkeit, Offenheit, Verständnis

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Herz, Blutdruck
  • Lunge, Bronchien
  • Thymus
  • oberer Rücken, Schultern, Arme & Hände
  • Haut, Tastsinn

Das Herz-Chakra ist das Zentrum für höherschwingende Gefühle wie Liebe (nicht nur in einer Beziehung sondern auch zu allen anderen Lebewesen), Mitgefühl, Verzeihen, Frieden, Geduld, Güte, Zärtlichkeit, Rücksicht, Hingabe und so weiter.

Du kannst das Chakra stärken, indem du voller Hingabe ein Mantra gedankenleer und voller Freude singst. Lass dich dabei vom Klang und der Schwingung von Mantramusik führen. Konzentriere dich auf deine Herzensgefühle, das ist besonders die tiefe Liebe die nicht nach etwas fragt, sondern ist und sich verschenkt oder das Mitgefühl für andere Lebewesen.

Hals-Chakra - Vishudda

Es steht für den Seelischen Ausdruck auf Erden.[1]

Vishudda ist die Bezeichnung für das 5. Zentrum oder das Bewusstsein an sich. Vi bedeutet "besonders" und suddha "Reinheit".

Das Bewusstsein bildet das Kernstück des Seelenlebens und es ist durch die geistige Dimension des Menschen, durch seine Selbstkraft steuerbar. Jede Form der Bewusstseinstätigkeit reinigt die bisherige Kondition des Leibes und führt dadurch zu einer lichteren Ausstrahlung.

Kurzbeschreibung:

  • Farbe: Hellblau, Blau
  • Element: Äther
  • Lage: Auf Kehlkopfhöhe
  • Laut: HAM

Die Basisqualitäten des gesunden Halschakras sind:

  • Kommunikation & Stimme
  • Wahrhaftigkeit
  • Selbstausdruck
  • Sichtbar sein

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Hals, Kehlkopf
  • Kiefer, Kaumuskeln
  • Nacken, Halswirbelsäule
  • Stimme, obere Luftwege, Speise- & Luftröhre
  • Schilddrüse

Beim Hals-Chakra geht es um kommunikative Fähigkeiten aber auch um den Hals/Hinunterschlucken. Zudem um die Verantwortung für uns selbst und sich in einer authentischen Form auszudrücken die uns entspricht, sowohl in Stimme, als auch in Gestik, Mimik, Körperhaltung und darüber hinaus auch in Taten und unserem Verhaltensmuster.

Du kannst das Chakra stärken, indem du kraftvolle Lieder singst und die Vibrationen der Singstimme im Körper wahrnimmst. Ein Bewusstsein dafür, wann gegen die innere Wahrheit kommuniziert wurde und wann wir uns anders gegeben haben als wir sind (grimmig, kühl ärgerlich) um etwas Bestimmtes zu erreichen. Außerdem kannst du darauf achten, wann du etwas nicht ausgesprochen hast, das du deutlich empfunden hast.

Indem man zum Beispiel tief singt (das "OM" ist dafür gut geeignet) regt man damit das Hals-Chakra und gleichzeitig auch das Sexualchakra (Sakral-Chakra) an. Wir können hier darauf achten in Kontakt mit der Energie des Herzchakras und seinen Gefühlen zu bleiben und damit uns und unser Verhalten liebevoller betrachten.

Drittes Auge - Ajna

Es steht für die Verbindung zur Inkarnierten Seele.[1]
Ajna (gespr. Aschna) bedeutet in der Übersetzung aus dem Sanskrit soviel wie "Autorität". Es ist die Bezeichnung für das 6. Zentrum. Ajna bedeutet übersetzt "Kommando, Befehl" und will das Zentrum an der Stirn als die oberste Befehlsstelle des Bewusstseins (fachlich ausgedrückt: des Astralleibes) markieren.

Kurzbeschreibung:

  • Weist auf die Zirbeldrüse hin
  • Farbe: Indigo
  • Lage: Liegt in der Mitte der Stirn
  • Laut: KSCHAM

Die Basisqualitäten des gesunden dritten Auges sind:

  • Intuition
  • Phantasie, Träume
  • Wahrnehmung & übersinnliche Wahrnehmung
  • Gedächtnis & geistige Klarheit
  • Selbsterkenntnis

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Gehirn & Nervensystem
  • Hypophyse
  • Hormonsystem
  • Augen, Ohren
  • Nase, Nasennebenhöhlen

Das dritte Auge ist das Zentrum der höheren Sinne, zu diesen gehören Intuition, Hellsehen, Hellhören und Hellriechen. Hier geht es um Weisheit und Erkenntnis. Durch das dritte Auge können wir erfahren, was gut für uns ist.

Du kannst das Chakra stärken, indem du eine Form der Meditation erlernst und praktizierst, mit der du dich wohl fühlst. Sei in Stille mit dir ohne dich von äußeren Sinneseindrücken ablenken zu lassen. Du kannst hier dein künstlerisches Wirkungsfeld erweitern oder in anderer Weise den kreatives Potential zum fließen bringen.

Ebenfalls kannst du dich in deinem Lebens- und Wohnbereich umsehen und wahrnehmen was alles hier ist, was du brauchst und was dir womöglich nicht mehr dient, jedoch unbewusst deine Aufmerksamkeit anzieht und damit von deiner inneren Klarheit und Weite wegführt. Sortiere aus und räume auf, lasse von Altem los damit sich das Gegenwärtige besser entfalten kann.

Kronen-Chakra - Sahasrara

Es steht für das Tor zum höheren Selbst.[1] Es ist das 7. Energiezentrum.
Sahasrara bedeutet in der Übersetzung aus dem Sanskrit so viel wie "tausendblättriger Lotus" und "Autorität". Das Kronen-Chakra wird auch als Scheitelchakra bezeichnet

Wörtlich übersetzt bedeutet Sahasra "tausend" und ara "Speichen". Die Zahl tausend deutet auf die Unendlichkeit hin, denn in der Tradition des Kundalini-Yoga vereint sich die Seele des spirituellen Aspiranten an diesem Ort knapp oberhalb der Zirbeldrüse mit dem universellen Sein.

Kurzbeschreibung:

  • Farbe: helles violett, weiß (alle Farben zusammen)
  • Alle Elemente; reines Sein (das Göttliche)
  • Lage: Es befindet sich außerhalb des grobstofflichen Körpers am höchsten Scheitelpunkt bei aufrechtem Kopf und öffnet sich nach oben.
  • Laut: OM

Die Basisqualitäten des gesunden Kronen-Chakras sind:

  • Verbundenheit, Einheit mit der Schöpfung
  • innerer Friede, Vergebung
  • Selbstverwirklichung
  • Gotteserkenntnis

Man ordnet dieses Chakra folgenden Körperbereichen zu:

  • Zirbeldrüse
  • die DNS als Schlüssel für unsere biologische Existenz
  • der gesamte Mensch und sein Energiefeld

Das Scheitelchakra öffnet sich nach oben hin zur göttlichen Energie, Intuition und der Akasha-Chronik (das geistige Weltengedächtnis).

Es geht hier um ein Einheits-Bewusstsein und die Erkenntnis der universellen Wahrheit jenseits der engen Denkstrukturen des Verstandes. Die Verbindung von Mensch-Existenz-Schöpfung und die göttliche Energie.

Du kannst das Chakra stärken, indem du die Enge und Angst überwindest, hin zu einer Überzeugung der inneren Freiheit, dem Wissen des All-Eins und der Göttlichkeit aller Dinge.

Das Chronenchakra steht in direkter Verbindung zum Wurzelchakra.

Neben-Chakren

Besonders hervorzuheben sind die Chakren der Hände als Instrument der Wahrnehmung und Instrument der Arbeit.

Chakren außerhalb des Körpers

Verschiedene Chakrenlehren und Schulen variieren in ihren Auffassungen bezüglich Details wie Anzahl und genauer Lokalisation der Chakren. Darüber hinaus existieren Chakren als Energiezentren nicht nur im Rahmen unseres physischen Körpers, sondern auch außerhalb, jedoch fast durchgehend entlang der Sushumna zwischen Himmel und Erde verteilt.


Chakren-Arbeit

Wenn sich alle Chakren in einem harmonischen Fluss befinden und frei von Blockaden sind, dann befindet sich auch der Mensch selbst im absolutem Gleichgewicht.
Aufgrund fehlerhafter Erziehung oder anderer negativer Einflüsse sind bei den meisten Menschen jedoch einige Chakren blockiert. Dies kann sich in körperlichen oder psychischen Beschwerden äußern und bis zu Krankheit hinführen.

Um eventuell vorhandene Blockaden zu lösen, kann man mit seinen Chakren arbeiten. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Vergegenwärtige dir die Themen für die das Chakra zuständig ist und beschäftige dich damit.
  • Atme durch das Chakra bewusst ein und aus, um den Energiefluss zu verbessern.
  • Arbeite mit der dem Chakra zugeordeneten Farbe, dem Ton oder dem Symbol
  • Singe den Laut des Chakras als Mantra. Es ist hilfreich dich anfangs von Mantramusik führen zu lassen.
  • Mache Meditationen zu einem bestimmten Chakra.
  • Suche passende Steine, Kräuter und Geruchsnoten heraus um das Chakra zu stimulieren.

Wenn sich die Energie in den unteren Energie-Zentren anstaut,
dann kommt das Bedürfnis auf, sie zu verausgaben:
das erste Mittel ist durch Essen,
das zweite durch Schlafen,
das dritte ist durch Sex,
das vierte ist durch diskutieren (ärgerlich zu werden).
All diese Mittel Energie zu verwenden, im Überschuss,
sind ein Nährboden für Leiden.

Dr. Torsunov [2]

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Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. a b c d e f g https://www.chakren.net/
  2. Übersetztes Zitat von [1]

Quelle für ganzen Artikel (soweit nicht anders angegeben): von mir über die Jahre gemachte Erfahrungen mit der Energiearbeit, meine Erfahrungen mit einem Seminar von Peter Eicher über Pranic-Healing nach Meister Choa Kok Sui