Baby-Schlaf
Dieser Artikel sammelt Wissenswertes rund um das Thema Babyschlaf.
Jedwedes Handeln geschieht eigenverantwortlich.
Ziehe bei Abgabe von Eigenverantwortung stets eine Hebamme oder einen Kinderarzt zur Rate.
Allgemeines
Ebenso wie Erwachsene sind Babies in ihrem Schlafverhalten individuell. Auch bei Babies kann man schon zwischen Lerchen (eher tagsüber aktiv) und Eulen (eher nachts aktiv) unterscheiden.
Einen großen Unterschied gibt es allerdings zwischen Neugeborenen in den ersten 3 Monaten im Vergleich zu Babies ab dem 4. Monat und Erwachsenen:
Neugeborene beginnen ihre Schlafphasen mit dem Traumschlaf und erreichen erst anschließend die Tiefschlafphase.
Erst circa ab dem 4. Monat geht das Baby nach dem Einschlafen erst in die Tiefschlafphase und dann in den REM-Schlaf, so wie es auch bei Erwachsenen der Fall ist.
Solange das Baby nicht in der Tiefschlafphase ist, oder solange es sich zwischen zwei Schlafzyklen befindet, kann es leicht aufgeschreckt werden.
Schlafarrangements
Grundsätzliches
Grundsätzlich gibt es folgende Schlafarrangements:
- Co-Sleeping, womit gemeint ist, dass das Baby im Ehebett der Eltern mitschläft
- eigenes Bett im Elternzimmer
- eigenes Zimmer
Die Eltern sollten sich bei der Entscheidung auf ihre Intuition verlassen.
Offizielle Empfehlung
Von Ärzten wird Folgendes als optimale Schlafumgebung empfohlen um dem plötzlichen Kindstod (SIDS, Sudden Infant Death Syndrome) vorzubeugen:[1]
- das Baby schläft in seinem eigenen Bett im Zimmer der Eltern
- es schläft in einem Schlafsack
- in seinem Bettchen befinden sich keine Kuscheltiere, Kissen, Felle o.Ä., die sich das Kind vor die Nase ziehen könnte
- die Zimmertemperatur beträgt 16°C bis 18°C
- das Baby schläft so lange wie möglich nur auf dem Rücken
Natürlicher Weg
Betrachtet man die biologischen Grundlagen des Menschen, so zeigt sich das Co-Sleeping als natürlichstes Schlafarrangement.
Schlafprobleme
Schlafprobleme entstehen in den ersten Tagen bis Wochen dadurch, dass das Baby ein polyphasischer Schläfer ist, seine Eltern aber monophasisch. Das heißt, dass die Eltern ihren Schlaf an einem Stück schlafen, Babies ihn jedoch auf 6 oder 7 Runden auf die 24 Stunden aufteilen. Somit sind die Eltern müde zu Zeiten, zu denen das Baby wach ist.[2]
Aktiv sein
Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.
Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Baby-Schlaf“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.
Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!Bücher
- Ich will bei euch schlafen! Ruhige Nächte für Eltern und Kinder von Sibylle Lüpold - zeigt die Grenzen und Gefahren des umstrittenen Schlaftrainings und stellt Co-Sleeping als Alternative vor
Weiterlesen
Artikel
- Co-Sleeping auf Wikipedia - Das Wichtigste zu Co-Sleeping auf einen Blick
- Durchschlafen? - Artikel "Sleeping through the night?" von Dr. Katherine Dettwyler
- Mit dem Baby zusammen schlafen - von John Seabrook
- Stichwort „Schlaflernprogramme“ - Technik des "Ferbern"
- Tipps - Was tun wenn Ihr Kind nicht einschläft? - Humoristische Auseinandersetzung mit dem Schlafthema gepaart mit Tipps zum Thema Ein- und Durchschlafen und einer umfassenden Linksammlung
Weblinks
- schlafumgebung.de - Die Gestaltung der Schlafumgebung, wie sie von Kinderärzten empfohlen wird
Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.
- ↑ https://www.schlafumgebung.de, abgerufen am 26.8.2013
- ↑ https://attachment-parenting.de/blog/mit-dem-baby-zusammen-schlafen-von-john-seabrook, abgerufen am 26.8.2013