Manchmal kam ich mir vor wie Nemo. Irgendwie verlassen mitten in einem großen Ozean voller Menschen. Schlimmer sogar. Manchmal dachte ich , ich kann nicht schwimmen und treibe in diesem Ozean nur noch dahin.

Wir haben, wenn es gut läuft, eine Arbeit, eine intakte Familie, ein gutes Umfeld. Das ist das Streben, was auch du kennst. Familie ist uns heilig, egal ob nah oder fern, unsere Arbeit machen wir so gut, wie es in unserer Macht steht und wie es verlangt wird, meistens sogar noch etwas mehr. Und trotzdem sitzt da irgendwo verborgen dieser winzig kleine Stachel, dieser kleine, immer mal wieder hochkommende Individualist in uns, der sagt: Was kannst du eigentlich, was andere nicht können? Was tust du, was andere nicht tun? Und was tust du, damit das nicht brach liegt?

Mein ehrliche Antwort war bis vor kurzem ganz klar: nichts. Ich tue nichts dafür, denn ich habe doch keine Zeit UND ICH KANN AUCH NICHTS BESONDERES. Das war bequem und nach meinem Empfinden die Wahrheit. Arbeit, Kinder, kleine Hobbies…Lebenszeit verplant. Bis……

Du kennst das: ICH soll etwas besonderes können? ICH soll eine Fähigkeit haben, die mich einzigartig macht? Ich soll in der Lage sein, ein wenig Glück zu schenken?

Ich war in einer Reha. Sechs Wochen lang. Abends hatte ich Zeit , viel Zeit und ich brauchte Beschäftigung. Also habe ich mich in den Kreativraum vor ein leeres Blatt Papier gesetzt und mit mir völlig unbekanntem Material, nämlich Aquarellpapier. Wasser und Pinsel einfach angefangen zu malen. Es fiel mir leicht und ohne große Mühe wurde „Rita“ geboren:

Rita fiel sozusagen aus meinem Herzen und meinem Kopf direkt auf das Papier und kaum war sie da kam die Frage aller Fragen: Und nun? Was mache ich mit dieser Rita? Und wie es der Zufall wollte kam ein Anruf: Du, der Achim hat Geburtstag. Kannst du dir was einfallen lassen.

Immer ich. Immer muss ich durch die Gegend rennen und etwas suchen, das zumindest ansatzweise meinem Anspruch, Individualität widerzuspiegeln, gerecht wird.

Und jetzt kommst du ins Spiel, ja genau DU. Denn meine Geschichte ist eine kleine, individuelle Erfolgsstory, die noch lange nicht zu Ende geschrieben ist und mit der ich dir sagen möchte: Hey. krempel die Ärmel hoch und mach dich auf zu neuen Ufern. Rede, säge, schraube, interagiere, zeichne, schweiße…..egal was, Hauptsache du tust etwas, das deinen persönlichen Fußabdruck in dieser Welt voller Zinnfiguren eindrucksvoll hinterlässt. Deinen PERSÖNLICHEN, nicht den vielzitierten ökologischen.

Der kleinen „Rita“ sind viele, viele andere Bilder gefolgt und das Beste ist: Sie alle erfüllen meinen den Wunsch nach Einzigartigkeit, Persönlichkeit und Individualität. (Du kannst sie unter www.liebelein-aquarelle.de sehen).

Jedes einzelne meiner Bilder entsteht mit dem Wunsch den Menschen zu sagen: Schau her, das ist für dich ganz speziell,…sieht du das? Nehmen wir zum Beispiel meine Sternzeichenbilder.

Angefangen hat es mit der Bestellung eines „Sternzeichen Löwe“. Dieser Mensch liebt dunkelblau und Tiere. Herausgekommen ist:

Ich versuche mit meinen Bildern persönliche Geschenke, Unikate, personalisiert nach den Vorgaben des Kunden, zu kreieren und das mit Begeisterung. Diese Begeisterung nehmen auch meine Kunden wahr und empfehlen meine Bilder weiter, so dass ich zur Zeit sogar in vier Geschäften und einer kleinen Galerie einige Bilder ausgestellt habe.

Warum ich dir das erzähle? Damit du ausbrichst aus deinem Korsett. Damit du siehst, dass Individualität möglich ist! Damit du dein Schneckenhaus verlässt und dir eines mit bunten Türen und Fenstern suchst und natürlich auch……damit du meine Sachen anschaust und vielleicht an mich denkst, wenn du mal wieder ein persönliches Geschenk suchst.

Tritt aus der Zinnsoldatenreihe heraus und sei du selbst in einer Welt voller Normen und Gleichheit und wage neue Wege zu gehen. Sei gespannt auf das, was dich dann erwartet, sei neugierig auf neue Menschen und sei vor allem eines nicht: langweilig.