Als Gesundheit bezeichnet man allgemeinhin den Zustand des geistigen und körperlichen Wohlbefindens, in dem alle Teile und Organe des Körpers intakt sind und ohne Einschränkung funktionieren.

Gesundheit bedeutet daher auch Lebensqualität sowie Freude und das aktive Teilhaben am Leben. Das wird uns oftmals erst bewusst, wenn wir temporär krank sind oder an chronischen Beschwerden leiden. Dabei gibt es verschiedene Hilfsmittel, die uns unterstützen, damit wir schneller wieder gesund oder gar nicht erst krank werden. Solche Gesundheitshelfer können natürlicher, technischer oder fachmännischer Natur sein.

Natürliche Gesundheitshelfer

Jeder möchte ein beschwerdefreies, schmerzloses Leben führen und möglichst gesund bleiben. Krankheiten belasten die Lebensqualität. Einige der Krankheiten und Beschwerden, die deine Freude am Leben beeinträchtigen, lassen sich mit natürlichen Mitteln abwehren. Die richtige Ernährung, Bewegung und Entspannung verhelfen dir zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Gesunde und ausgewogene Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist das A und O für den Erhalt der Gesundheit. Sie versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen, die er für eine gute Funktionalität benötigt. Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente müssen dafür in ausreichender Menge über die Ernährung aufgenommen werden.

Dann erst ist der Körper leistungsfähig, gesund und kann ein starkes Immunsystem aufbauen. Auf diese Weise kannst du mit hochwertigen Nahrungsmitteln deinem Körper die nötige Kraft geben und deine Lebensqualität verbessern. Obst und Gemüse liefern dabei die nötigen Vitamine. Vor allem die Vitamine C und E stimulieren dein Immunsystem, ebenso sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe.

Kohlenhydrate und Fette zählen als Hauptenergielieferanten. Damit der Körper möglichst effizient die gelieferte Energie nutzen kann, solltest du auf hochwertige Nahrungsmittel achten. Bei den Kohlenhydraten, die in Brot, Nudeln, Kartoffeln und Reis enthalten sind, stellen Vollkornvarianten immer die bessere Alternative dar. Der Körper kann diese Nahrungsmittel besser verwerten.

Bei den Fetten wird zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten unterschieden. Für eine optimale Nutzung sind ungesättigte Fettsäuren geeignet, aus denen sich die pflanzlichen Fette hauptsächlich auseinandersetzen. Öle wie Lein- oder Rapsöl und Nüsse enthalten viele gesunde Fettsäuren, aber auch mageres Fleisch und Fisch.

Außerdem gibt es einige Kräuter und Gewürze, die deine Gesundheit fördern. Ein Großteil der Kräuter hilft unter anderem bei Problemen mit Magen und Darm. Darunter sind Basilikum, Dill und Petersilie. Schnittlauch hat eine antibakterielle Wirkung und beugt Arterienverkalkung vor.

Gewürze haben ebenfalls positive Wirkungen: Zimt hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und wirkt entzündungshemmend sowie schmerzlindernd. Cayennepfeffer beschleunigt durch seine Schärfe den Stoffwechsel im Körper, was eine verbesserte Fettverbrennung bewirkt. Dieses Gewürz schützt außerdem vor Magengeschwüren und Herzproblemen und lindert Schmerzen. Ingwer wirkt entzündungshemmend, mildert Übelkeit und Erbrechen ab und verhindert die Bildung von Blutgerinnseln.

Bewegung

Regelmäßiger Sport tut uns auf vielfache Weise gut.

Wer sich regelmäßig bewegt, tut seinem Körper etwas Gutes und das gleich auf mehrere Weisen. Beim Sport kannst du dich richtig austoben und alle Anspannung, die sich über den Tag angesammelt hat, lösen. Auch, wenn es manchmal Überwindung kostet, Sport zu machen und sich nach einem langen Tag noch aktiv zu bewegen – es lohnt sich.

Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und hält das Herz-Kreislauf-System gesund. Besonders das Ausdauertraining stärkt deinen Herzmuskel, was die Leistung deines Herzens verbessert und es ökonomischer arbeiten lässt. Das sorgt dafür, dass mehr Blut auf einmal durch den Körper gepumpt werden kann und das Herz insgesamt weniger schlagen muss.

Regelmäßiger Sport weitet die Blutgefäße und macht sie flexibler, was Gefäßverengungen vorbeugt, die zum Teil lebensgefährliche Folgen haben können. Erweiterte Blutgefäße verbessern die Durchblutung der Organe, des Gehirns und der Gliedmaßen. Das macht dich körperlich und geistig deutlich leistungsfähiger.

Der Muskelaufbau, der durch den Sport angeregt wird, verhilft dir zu einer stabileren und besseren Körperhaltung – vor allem bei gezieltem Ganzkörpertraining. Abgesehen von deinen Muskeln, stärkt Sport auch deine Abwehrkräfte. Durch regelmäßige Bewegung kann auch schwereren Erkrankungen wie Diabetes oder Herzerkrankungen vorgebeugt werden.

Um diese Effekte zu erzielen, reicht es schon aus, dreimal in der Woche für je eine halbe Stunde ein leichtes Ausdauertraining zu machen. Sportarten wie Joggen, Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen sind bestens geeignet, um deine Gesundheit zu erhalten.

Entspannung

Entspannung ist gut für die Gesundheit.

Genauso wichtig wie Bewegung und Sport ist die Entspannung, denn Ruhephasen wirken sich positiv auf deine Gesundheit aus. Sie verbessern die körpereigene Immunabwehr, weil der Körper in den Pausen neue Kraft schöpfen und sich damit gegen Erreger viel besser zur Wehr setzen kann. Ein wichtiger Punkt, um dich gesund zu halten, ist also, deinem Körper regelmäßig Pausen zu gönnen.

Nach Möglichkeit solltest du während der Arbeit immer wieder kleine Ruhepausen einlegen. Entspanne dich zum Beispiel bei einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft. Nach Feierabend solltest du dich mit Dingen beschäftigen, die dir Spaß machen. Ein Treffen mit Freunden, einem Hobby nachgehen – was es auch ist, Hauptsache es trägt zur Entspannung bei.

Schlaf

Ausreichend Schlaf ist ungemein wichtig für den Erhalt deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens. In der Nacht nutzt der Körper den Ruhezustand, um sich von den Strapazen des Tages zu erholen. Außerdem arbeitet das Immunsystem jetzt auf Hochtouren, es wehrt Krankheitserreger, die sich tagsüber eingeschlichen haben, ab. Schlafen hält also in vielerlei Hinsicht gesund.

Auch Stress, körperliche Anstrengung und anderes werden während des Schlafens bewältigt. Das ist für deine allgemeine Gesundheit sehr wichtig, denn Stress macht bekanntlich krank. Ein dauerhaft erhöhter Wert an Stresshormonen fährt die Leistung des Immunsystems herunter, was dich anfälliger für Erkrankungen macht. Aber Stress wirkt sich auch auf die Psyche aus. Zu viel Stress ruft daher nicht nur physische, sondern auch psychische Erkrankungen hervor.

Wie viel Schlaf genau richtig ist, damit dein Körper seine Aufgaben über Nacht erledigen kann, lässt sich nicht pauschal sagen. Jeder einzelne benötigt unterschiedlich viel Schlaf, um Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen und sich ausgeruht zu fühlen. Die Werte betragen durchschnittlich zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht, wobei manch einer auch mit weniger Schlaf auskommt, während andere deutlich mehr benötigen.

Technische Gesundheitshelfer

In manchen Fällen reicht eine gesunde Ernährung nicht ganz aus, um alles, was deinem Wohlbefinden schaden könnte, fernzuhalten. Dann ist die Technik gefragt. Inzwischen gibt es viele technische Mittel und digitale Methoden, die unsere Gesundheit erhalten und im Notfall sogar zum Lebensretter werden.

Gesundheitsangebote und Apps

Gesundheits-Apps unterstützen eine gesunde Ernährung.

In der heutigen Zeit hat nahezu jeder ein Smartphone, das über die Jahre zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand geworden ist, der schon längst viel mehr kann als nur telefonieren und SMS verschicken. Smartphones werden inzwischen auch als Gesundheitshelfer immer wichtiger.

Es gibt eine große Bandbreite an Gesundheitsangeboten und Apps, mit denen du deine Gesundheit und Fitness überprüfen kannst – und zwar in den verschiedensten Bereichen. Einige Anwendungen für Smartphones und Tablets zeichnen beispielsweise den persönlichen Gesundheitszustand in einer Art Patiententagebuch auf. So kannst du die integrierten Sensoren deines Smartphones oder Tablets nutzen oder medizinische Geräte daran anschließen und die gemessenen Daten darauf auswerten lassen.

Das ist vor allem für Diabetiker interessant, die damit ihren Blutzuckerspiegel dokumentieren können, oder für alle, die mit Blutdruckproblemen zu tun haben. Bei manchen Apps kannst du die Werte auch manuell eingeben und abspeichern. Andere Anwendungen hingegen liefern allgemeine Informationen zu Gesundheitsthemen, etwa für Erste-Hilfe-Maßnahmen, Pollenflug oder Erkältungs-Tipps.

Im Bereich Fitness hast du die Möglichkeit, mit einer entsprechenden App die zurückgelegte Strecke, Geschwindigkeit und den Kalorienverbrauch aufzuzeichnen. Je nach App lassen sich über 30 verschiedene Sportarten auswählen, etwa Laufen, Reiten, Fahrradfahren oder Skilaufen. Es gibt zudem Anwendungen, die dir dabei helfen, abzunehmen oder dich gesünder zu ernähren. Hier kannst du eintragen, was du gegessen hast, und eine Nährwertanalyse von Lebensmitteln vornehmen.

Smartphone

Ein Smartphone ist generell ein praktisches Gerät, das uns vieles ermöglicht oder einfacher macht. Wir sind auch von unterwegs aus erreichbar und können im Grunde jederzeit mit unseren Mitmenschen kommunizieren. Genau diese Eigenschaft ist es, die ein Smartphone durchaus zum Retter in der Not machen kann.

Ist ein Unfall passiert, etwa im Straßenverkehr oder bei größeren Gartenarbeiten, zählt oft jede Minute oder gar Sekunde, um das Geschehene noch zum Guten wenden zu können. Wer in einer Notsituation alleine ist, sich möglicherweise nicht von der Stelle bewegen kann, für den ist das Handy die einzige Chance, einen Notruf absetzen und nach Hilfe rufen zu können.

Andernfalls wäre derjenige darauf angewiesen, zu warten, bis jemand zufällig in Hörweite kommt. Doch bis es soweit ist, kann viel Zeit vergehen. Ein Handy verkürzt diese Zeitspanne zwischen Unfall und Rettung enorm. Doch auch wenn du selbst einen Unfall beobachtest, kannst du sofort Hilfe anfordern und so durchaus Leben retten.

Ein Smartphone hat zusätzlich den Vorteil, dass es geortet werden kann. So kann dich der Rettungsdienst auch dann finden, wenn du dich in einem schwer zugänglichen oder entlegenen Gebiet befindest.

Aus diesen Gründen ist es zu empfehlen, immer ein Smartphone bei sich zu tragen. Vor allem wenn du alleine unterwegs bist, solltest du darauf achten, ein Handy mitzunehmen. Wichtig ist natürlich, dass der Akku ausreichend geladen ist, um den Notruf absetzen oder Freunde und Bekannte verständigen zu können. Außerdem muss das Smartphone eine aktive Sim-Karte haben, damit der Notruf gewählt werden kann. Du solltest auch die wichtigsten Kontakte abgespeichert haben, damit notfalls jemand anderes wichtige Personen kontaktieren kann.

Wearables beim Sport

Wearables sind kleine technische Geräte, die man beim Sport am Körper trägt. Sie zeichnen während des Trainings verschiedene Daten auf, die den Trainingserfolg widergeben, darunter bestimmte Körperfunktionen, die absolvierte Strecke und den Kalorienverbrauch. Angefangen hat es mit Brustgurten zur Pulsfrequenzmessung. Inzwischen sind es vor allem Fitnessarmbänder und Uhren – sogenannte Smartwatches – die während des Trainings genutzt werden.

Fitnessarmbänder sind meist mit Schrittzähler und Pulsmesser ausgerüstet. Je nach Modell können sie aber auch eingehende Anrufe oder Nachrichten auf dem Smartphone anzeigen. Manche Geräte erkennen zudem automatisch, welche Sportart du gerade ausübst.

Smartwatches messen Puls und Kalorienverbrauch.

Smartwatches haben noch mehr Funktionen zu bieten, die über die Kontrolle von Puls und der Anzahl der Schritte hinausgehen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass diese Uhren nicht nur zum Sport, sondern auch im Alltag getragen werden. Neben der Erhebung von Bewegungsdaten und Vitalfunktionen sind mittels Spracherkennung auch Anrufe und Termineingaben möglich. Außerdem kannst du mit einer Smartwatch Nachrichten vom Smartphone lesen und die Musik steuern.

Solche Wearables verschaffen dem Nutzer einen guten Überblick darüber, wie viel er sich bewegt und wie viele Kalorien in der Zeit verbraucht wurden. Außerdem helfen sie dabei, die Pulsfrequenz beim Training beobachten zu können. Um dem Körper mit dem Sport wirklich etwas Gutes zu tun, sollte der Puls auch beim Ausdauertraining nicht zu hoch werden. Dadurch verbessern Wearables auch die Trainingsqualität.

Hausnotruf

In verschiedenen Situationen fühlt man sich im eigenen Zuhause in Bezug auf die körperliche Verfassung unsicher, sei es nach einem Krankenhausaufenthalt, aufgrund einer Krankheit oder auch altersbedingt. Die Verunsicherung tritt vor allem bei Menschen auf, die alleine oder überwiegend alleine leben.

Ein Hausnotrufsystem dient dazu, solchen Menschen wieder Sicherheit zu geben und im Notfall für schnelle Hilfeleistung zu sorgen. Sie können rund um die Uhr den Hausnotrufsender bei sich tragen, der als Anhänger oder Brosche konstruiert ist, am Armband befestigt wird oder schlicht an einem Band um den Hals hängt. Das Hausnotrufgerät besteht aus einer Basisstation und einem Funksender.

Ein Hausnotrufsystem gibt Sicherheit Zuhause.

Im Notfall wird der Hausnotruf betätigt, etwa wenn die Person gestürzt ist und nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen kann. Ein Mitarbeiter der Notrufzentrale nimmt über die Wechselsprechanlage, die mit der Basisstation verknüpft ist, Kontakt mit dem Betroffenen auf. Die Kommunikation ist auch durch Wände hindurch möglich. So kann Betroffenen schnell geholfen werden.

Fachmännische Gesundheitshelfer

Wer sich an eine gesunde Lebensweise hält, leistet einen großen Beitrag zur Erhaltung der eigenen Gesundheit. Es gibt allerdings Beschwerden und Krankheiten, die sich trotz allem einschleichen können. Aus diesem Grund kann es besonders im reiferen Alter wichtig sein, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen, um sich vor Krankheiten zu bewahren.

Regelmäßige Kontrollen beim Arzt

Kontrolluntersuchungen beugen ernsten Erkrankungen vor.

Wenn du regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmst, liegen deine Chancen, gesund zu bleiben, um einiges höher. Denn bei solchen Untersuchungen werden Krankheiten in frühen Stadien entdeckt. Dadurch ist die Behandlung erfolgsversprechender, als wenn die Krankheit schon weiter fortgeschritten ist. Hier erfährst du, welche Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind.

Grundsätzlich hängt es teils auch mit dem Alter zusammen, wann welche Untersuchung sinnvoll ist. Jeder Lebensabschnitt bringt Veränderungen, gesundheitliche Gefahren sowie altersbedingte Erkrankungen mit sich. Allgemein ist es ratsam, sich ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre einem Gesundheits-Checkup zu unterziehen. Das dient der Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes.

Spätestens ab dem 40. Lebensjahr solltest du regelmäßig zum Augenarzt gehen und deine Augen auf Erkrankungen, verminderte Sehkraft und andere Beschwerden untersuchen lassen. Kurzsichtige sollten grundsätzlich jedes Jahr zur Netzhautvorsorge-Untersuchung gehen. Bei bestimmten Symptomen ist es ratsam, umgehend einen Augenarzt aufzusuchen, um mögliche Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Auch deinem Zahnarzt solltest du regelmäßig einen Besuch abstatten. Erwachsene sollten mindestens einmal im Jahr zur Kontrolle gehen, bestenfalls zweimal. Nur so können Zahnschäden rechtzeitig behandelt werden, bevor sie schmerzhaft werden. Dazu gehören auch Erkrankungen der Zähne und des Mundraums, wie etwa Karies oder Zahnfleischerkrankungen.

Einmal im Jahr sollten Frauen zum Gynäkologen gehen. Dieser kontrolliert per Ultraschall und Abstrich, ob die Geschlechtsorgane in Ordnung sind, und tastet die Brust auf Knötchen oder andere Unstimmigkeiten ab, die auf Brustkrebs hindeuten können. Zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr können Frauen alle zwei Jahre ihre Brust bei einem Screening untersuchen lassen, der sogenannten Mammographie.

Männer ab 45 könnnen sich jährlich einer Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane und der Prostata unterziehen, um eine mögliche Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen. Ab dem 50. bis 55. Lebensjahr kann eine jährliche Dickdarmuntersuchung sinnvoll sein, danach genügt ein zweijähriger Turnus. oder eine Darmspiegelung mit einmaliger Wiederholung nach zehn Jahren.

Therapiemöglichkeiten

Physiotherapie bringt mehr Beweglichkeit.

Bei bereits vorhandenen Beschwerden und Erkrankungen helfen darauf abgestimmte Therapien. Damit lässt sich je nach Krankheit zwar nicht immer eine Heilung erzielen, aber zumindest die Beschwerden lindern oder das Fortschreiten verlangsamen.

So gibt es bestimmte Therapien, die gezielt für mehr Beweglichkeit eingesetzt werden. Bei einer Arthrose etwa handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, bei der es zum Verlust von Gelenkknorpel kommt. Das führt zu Schmerzen bei der Bewegung der betroffenen Gelenke. Eine Heilung ist nach meinen Informationen bisher nicht möglich, allerdings können die Beschwerden einer Arthrose mittels verschiedener Therapien gemindert werden. Dazu gehören Krankengymnastik, Reha-Sport, Elektrotherapie, orthopädische Hilfsmittel und Medikamente.

Wird eine rheumatische Arthritis (Rheuma) früh genug erkannt, kann sie recht gut behandelt werden. Je weiter die entzündlichen Veränderungen aber fortgeschritten sind, desto schwieriger ist es, die Gelenkfunktionen zu erhalten und wieder zu verbessern. Es gibt eine Reihe an Medikamenten, die zur Behandlung von Rheuma eingesetzt werden, darunter Kortison und Antirheumatika. Sind diese nicht ausreichend wirksam, wird dem Betroffenen ein leicht radioaktives Mittel gespritzt.

Zudem gibt es begleitende Therapiemaßnahmen, darunter Physiotherapie, Krankengymnastik und Ergotherapie. In einem sehr frühen Krankheitsstadium kann die Gelenkfunktion operativ wiederhergestellt werden.

Um schmerzhaften, chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates vorzubeugen, solltest du dich regelmäßig sportlich betätigen. Denn nur durch Bewegung bleiben die Gelenke intakt, die Muskeln locker und die Wirbelsäule flexibel. Auf diese Weise kannst du aktiv zu deiner körperlichen Gesundheit beitragen.

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