Großstädte sind hektisch und anonym. Für viele ein begrüßenswerter Vorteil, zumal die räumliche Verdichtung auch viele infrastrukturelle Vorteile bietet. Allerdings gibt es auch Menschen, die zwangsweise in der Stadt leben. Etwa, weil es die Arbeit erfordert.

Deutschland ist ziemlich urbanisiert, aber was sind eigentlich die negativen Großstadt-Aspekte?

Die großen Abschrecker in der Stadt:

Wenig Natur

Zugegeben, selbst Metropolen bestehen nicht nur aus Beton und Asphalt. Aber schaut man sich das Ranking der grünsten Städte in der Republik an, sieht man auch den Beweis. Klar klingen 58,4% Grünflächen für eine Stadt wie Köln erst mal gewaltig viel. Aber das muss man auf die Fläche umrechnen und auch bedenken, dass so manche Wälder außerhalb zum Stadtgebiet zählen und einberechnet werden – selbst wenn in der Innenstadt kaum Bäume stehen, kann sich eine Großstadt dann trotzdem rühmen, „grün“ zu sein.

Verdichtetes Wohnen

Selbst wenn sich eine Stadt auf eine große Fläche verteilt, muss man statt der absoluten Einwohnerzahl eher die Bevölkerungsdichte im Auge behalten. Und da „verliert“ auch Berlin mit 3861 Einwohnern pro Quadratkilometer, denn der Deutschland-Durchschnitt beträgt 231.

Andauernder Lärm

Und dieser Trubel sorgt, in Verbindung mit dem naturgemäß ebenso hohen Verkehrsaufkommen dafür, dass immer „Hintergrundlärm“ herrscht. Ein beständiges Summen, das zu keiner Tageszeit wirklich verstummt.

Wohnungsnot

Dennoch zieht es viele Menschen in die Stadt. Und weil deutsche Städte weder unbegrenzt in die Höhe noch nach außen wachsen dürfen, herrscht akute Wohnungsnot. Praktisch keine der 80 deutschen Städte über 100.000 Einwohner (also Großstädte) kann von sich behaupten, ausreichenden Wohnraum zu besitzen. Wer dann dort wohnen muss, hat die Wahl zwischen:

  • Exorbitant hohen Mieten
  • Extrem kleinen Wohnungen
  • Stadtteilen mit schlechtem Ruf
  • Außenbezirken und langem Pendeln

Keine davon ist sonderlich angenehm, wenn man nur durch Zwang in der City leben muss, denn an irgendeinem Punkt leidet immer die Lebensqualität.

Verkehrschaos

Man darf nicht vergessen, dass der Begriff „Verkehrsinfarkt“ in vielen Städten zum Alltag gehört. Dieses Verkehrschaos sorgt nicht nur für verstopfte Straßen und lange Pendelzeiten, sondern auch für Lärm, Luftverschmutzung und Stress.

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Die Gefahren

Vereinsamung

So paradox es klingt, aber je mehr Menschen um einen herum leben, desto größer ist die Gefahr, zu vereinsamen. Menschen neigen dazu, sich in großen Gruppen einen gewissen Schutzpanzer zuzulegen: Keinen ansprechen, keinen ansehen, für sich bleiben.

Diese Anonymisierung geht bis hinein in einzelne Häuser. Mietshäuser, wo man selbst die Nachbarn auf dem gleichen Stockwerk nur vom Sehen kennt und kein Wort außer einem gemurmelten „Tag“ wechselt, sind keine Seltenheit.

Schlaflosigkeit

Wer gerne in der Stadt lebt, der kann das ständige Hintergrundrauschen ausblenden oder vielleicht stört es ihn nicht einmal. Für wen dieses Leben jedoch Zwang ist, der kann diese Schutzmaßnahmen kaum nutzen, dazu ist der Dauerlärm zu groß. Schlaflosigkeit ist die Folge, daraus resultiert ungenügende Erholung.

Stress

Zudem ist Lautstärke auch einer der Faktoren, die für Stress sorgen – auch wenn alle bisher genannten Punkte ihren Teil dazu beitragen. Denn Stress ist im Grund genommen „nur“ der Bereitschaftsmodus des Urmenschen. Bloß wird der, wenn man widerwillig in der Stadt lebt, sich dauernd über Lärm, Gestank, Menschenmassen aufregt, nicht mehr abgeschaltet.

Lösungsansätze

Städte können auf vielfältige Weise krank machen, wenn man notgedrungen dort leben muss. Aber, und das ist die gute Nachricht, selbst diese Personen können sich helfen und ihr Los zum Besseren wenden. Dadurch wird man zwar nicht zum Stadt-Fan, aber man gelangt an einen Punkt, an dem man dort gut leben kann.

Standhaft bleiben

Sich nicht alles zu sehr zu Herzen nehmen

Der vielleicht wichtigste Punkt ist das „dicke Fell“, das man sich zulegen muss. Natürlich leben dort für den eigenen Geschmack zu viele Menschen, natürlich ist es laut. Aber ändert es etwas, wenn man sich tagtäglich darüber aufregt?

Ein Punkt ist hier die oft erwähnte Coolness vieler Städter. Auch sie ist im Endeffekt nur ein Schutzpanzer. Und ja, man kann durchaus auch lernen, Dinge zu ignorieren, die einem sauer aufstoßen. Etwa, indem man die Gedanken daran ganz beiseiteschiebt oder sich ablenkt.

Aktiv Kontakt suchen

Viele Großstädter leben nur deshalb so anonym, weil keiner daran etwas ändert. Warum also nicht selbst derjenige sein, der den Nachbarn mit einem Lächeln begrüßt? Das kostet kaum Überwindung, ist aber ein exzellenter „Eisbrecher“. Jeder Kontakt braucht einen Ersten, der die Hand ausstreckt.

Und auf die gleiche Weise funktioniert es auch außerhalb der Wohngemeinschaft. Lächeln, selbst wenn es künstlich ist, wirkt aufhellend. Man wird selbst zu dem Strahlen, das man bei anderen vermisst. Und wenn dadurch nur die Bäckereiverkäuferin einen wiedererkennt, ist schon viel gewonnen.

In der Freizeit flüchten

Die Stadt kann ein stressiger Ort sein. Aber wer sagt, dass man sich dort länger aufhalten muss, als nötig? Jede Stadt endet irgendwo. Dorthin zu fahren, sollte in jeder freien Minute das Ziel sein. Wer außerhalb der Stadt Verwandte hat, kann sich dort einquartieren.

Und selbst unter der Woche kann man sich noch Entspannung dadurch holen, dass man herausfindet, wo in seiner Stadt die großen Parks liegen, in denen man noch halbwegs seine Ruhe hat. Kopfhörer in die Ohren, Entspannungsmusik an und es sich dort bei jedem Wetter mit geschlossenen Augen bequem machen, blendet selbst den übelsten Großstadtlärm aus und ermöglicht eine kleine Flucht.

Plausch mit den Nachbarn

Und einmal mehr muss unterstrichen werden, wie wichtig die Nachbarn hierbei sind. Denn Lächeln und Begrüßen ist nur der Anfang. Eine zwischenmenschliche Beziehung entsteht dann, wenn dies positives Feedback liefert. Dann beginnt man mit typischem Smalltalk.

Auf diese Weise wird aus dem Treppenplausch vielleicht beim nächsten Mal das gemeinsame Anschauen irgendeines TV-Ereignisses. Und ehe man sich versieht, ist im unmittelbaren Umfeld eine Freundschaft entstanden.

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Die positiven Aspekte

Die kurzen Wege

Das Leben in einer Großstadt bringt selbstverständlich auch zahlreiche Vorteile mit sich. So etwa die kurzen Wege. Der Supermarkt einen Block weiter, die Bushaltestelle vor der Haustür sind solche Faktoren. Sie sparen einem viel Lebenszeit im Gegensatz zum Landleben.

Die Vielfalt der Angebote

Hinzu kommt das ungleich größere Angebot an Möglichkeiten. In der Stadt kann man vielleicht aus fünf Schwimmbädern wählen, die alle binnen 30 Minuten zu erreichen sind, wo man auf dem Land eine Stunde im Auto verbringen müsste. Und wer ehrlich ist, stellt auch fest, dass es bei praktisch allem so aussieht: In der Stadt gibt es von allem viel mehr, viel näher.

Die Vorteile der Anonymität

Obendrein kann Anonymität auch Vorteile bieten: Auf dem Land bekommt es garantiert der Nachbar mit, wenn man ungeschminkt und zerzaust vor die Tür geht – in der Großstadt zwar auch, aber da interessiert es keinen, wohingegen im Dorf gleich das Getuschel losgeht.

Außerdem bringt Anonymität auch die Möglichkeit, nach Feierabend wirklich schnell seine Erledigungen zu machen und ohne „Hallo“ hier, „Wart mal gerade“ da einen Spießroutenlauf zu absolvieren.

Der kulturelle Aspekt

Wohin fährt der Dorfbewohner, wenn er ins Theater will? Wohin führt den Kleinstädter die Abendplanung „Kino“? In die Stadt. Denn hier ist nicht nur mehr Auswahl vorhanden, sondern es finden sich, insbesondere im kulturellen Bereich, Dinge, die außerhalb der Stadtgrenzen schlicht nicht existieren. Das mag nicht für jeden eine Rolle spielen, aber die meisten Menschen hegen eine gewisse musische Passion. Und selbst wenn man „nur“ auf Rockmusik steht, ist es doch schön, nur zwei U-Bahn-Haltestellen von einer Konzerthalle entfernt zu leben, statt zwei Autobahnstunden.

Die Vorteile im Alter

Selbst die Caritas, als Instanz der Altenpflege, gibt zu, dass das Altwerden auf dem Land immer problematischer wird:

  • Die Infrastruktur ist schlecht
  • Angebote liegen weit auseinander
  • Das Wenige ist überlaufen
  • Ohne Auto hat man ein Problem

Und den einzigen echten Negativaspekt, den hier die Stadt entgegnen kann, ist die Anonymität. Man kennt ja die Geschichten vom verstorbenen Rentner im anonymen Mietshaus, der tagelang unbemerkt in der Wohnung lag. Bloß: Das gibt es auch auf dem Land und in der Stadt lässt es sich schon durch gute Kontakte zu seinen Nachbarn vermeiden. Dann aber schlagen alle Vorteile umso stärker zu: Der Hausarzt hat seine Praxis an der Ecke, der Supermarkt ein Haus weiter und man kann selbst mit starken Altersgebrechen noch voll am Leben teilnehmen – auch weil man kein großes Haus, sondern nur eine kleine Wohnung in Schuss halten muss.

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Es sich schön machen

Urban Gardening – der Acker auf dem Fensterbrett

Der dritte Punkt der Lösungsansätze betrifft das Lebensumfeld. Denn schön kann man es sich auch in der Stadtwohnung machen. Etwa durch den Trend des Urban Gardening. Dazu reicht schon eine Fensterbank und wer über einen Balkon verfügt, kann dort sogar eine ganze Bandbreite an Blumen- und Gemüsesorten großziehen.

Nachbarschaftsfeiern

Den meisten Städtern liegt etwas an ihrem ureigenen Kiez, dem engen Wohnumfeld. Warum also dies nicht fördern, indem man Feste abhält? Schon wenn nur die Bewohner des eigenen Hauses im Garten ein kleines Grillfest veranstalten, wächst das Zwischenmenschliche.

Die Wohnung zum gemütlichen Rückzugsort ausgestalten

Die Wohnung ist des Menschen Burg, sein Rückzugsort. Wer sich hier unwohl fühlt, tut es auch überall sonst in der Stadt. Dabei gilt: Selbst die kleinste Wohnung kann gemütlich ausstaffiert werden, indem man die Aufteilung nach praktischen Gesichtspunkten gestaltet und durch clevere Farbwahl alles optisch größer wirken lässt.

Allerdings sollte man bei allem Hang zur Gemütlichkeit nicht vergessen, dass Möbel und Einrichtungsgegenstände in der Summe ziemlich ins Geld gehen können. Schon um die Gefahr von schleichenden Kaufräuschen zu eliminieren sollte man, vor allem wenn es um Kredite und Ratenfinanzierungen geht, ehrlich seine Möglichkeiten eruieren. Dazu muss man:

  • Miete
  • Lebenshaltungskosten
  • Wohnnebenkosten
  • Sonstige Verbindlichkeiten

aufschreiben und zusammenrechnen. Was übrig bleibt, kann man für die Einrichtung ausgeben. Das klingt nicht nur einfach, sondern ist es auch. Und dann sollte man in der folgenden Kaufreihenfolge, schön über Monate verteilt, loslegen:

  1. Couch bzw. große Sitzmöbel fürs Wohnzimmer
  2. Bequemes Bett
  3. Küchenmöbel
  4. Beleuchtung
  5. Andere Großmöbel (TV-Schränke usw.)

Danach kann man sich dann im Einrichtungshaus in die Deko-Ecke begeben und die ganzen Kleinigkeiten einkaufen, die eine Wohnung füllen.

Ruhige Stadtteile bevorzugen

Zudem gilt natürlich auch, dass es nicht überall in der Großstadt hektisch ist. Auch in ruhigeren Stadteilen gibt es bezahlbaren Wohnraum. Hier etwas zu finden, ist nur eine Suche auf Immobilienportalen entfernt.

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Erweiterte Möglichkeiten der Selbsthilfe

Natürlich kann die Problematik der Großstadt-Not auch tiefer gehen. Und dann ist es wichtig, die richtigen Schritte einzuleiten.

Selbsthilfegruppen

Sich etwas von der Seele reden. Das ist kein hohler Begriff, sondern ist medizinisch bewiesen. Erste Anlaufstellen können Online-Foren sein. Des Weiteren gibt es aber auch auf der NAKOS-Seite eine Datenbank, die alle Selbsthilfegruppen Deutschlands auflistet.

Psychologische Betreuung

Selbsthilfegruppen helfen in der Regel einem Großteil aller Betroffenen sehr gut – auch ohne fachmännische Hilfe. Insbesondere aber dann, wenn man durch das Stadtleben mehrere Vorzeichen depressiven Verhaltens aufweist, also:

  • Unspezifische Schmerzen
  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • Appetitmangel

und diese Symptome sich trotz der vorherigen Maßnahmen auch über Wochen nicht merklich reduzieren, sollte psychologische Betreuung gesucht werden. Erste Anlaufstelle, auch zur Adresssuche, ist der Hausarzt.

Autogenes Training

Darüber hinaus sollte jeder, der unter Stress leidet, zu täglichem autogenem Training greifen. Im Gegensatz zu Yoga und Co. ist dies eine der wenigen Methoden in diesem Segment, die man auch alleine ohne Trainer oder Vorerfahrungen absolvieren kann. Einführungsvideos gibt es im Netz zuhauf.

Geteiltes Leid, halbes Leid

Schlaflosigkeit kann durch vieles ausgelöst werden und vielleicht kann auch nicht jeder einfach so seine Nachbarn ansprechen. Aber eines zwingt einen zu zwischenmenschlichen Kontakten und powert einen auch so aus, dass man gut schläft: Sport. Hier schlägt der Vielfalt-Vorteil der Stadt voll durch, denn für jede nur denkbare Sportart gibt es in Großstädten Vereine und Clubs. Nur um mal eine Zahl zu nennen: 90.000 sind es deutschlandweit. Und der Beitritt ist nur ein Schnuppertraining weit entfernt. Für den Anfang reicht es sogar, einfach ein „normales“ Fitnessstudio aufzusuchen.

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Ablenkung durch Anstrengung

Das Training hat dabei nicht nur einen rein sozialen Haupt-, sondern auch noch einen angenehmen Seiteneffekt: Anstrengung sorgt für Ablenkung. Man konzentriert sich auf die pumpende Lunge, die schmerzenden Muskeln. Der Stress, den einem da der Großstadtlärm macht, tritt da meilenweit in den Hintergrund.

Fit und Gesund – dank, nicht trotz Stadt

Auf diese Weise wird man obendrein auch gesund – über die normalen sportlichen Vorteile muss man dabei gar nicht erst sprechen, sondern über die kumulierten Gesamteffekte:

  • Soziale Interaktion
  • Körperliche Ertüchtigung
  • Ablenkung

Diese Punkte sind weit mehr als die Summe ihrer Teile, sondern sie können dafür sorgen, dass man erst durch die Möglichkeiten der Großstadt zu einem gesünderen Menschen wird.

Kulturell

Musik und Theater

Dass das Kulturangebot in Städten meist brillant ist, war bereits zu lesen. Aber das muss man auch nutzen. Etwa in Form von

  • Dauerkarten fürs Theater
  • Erlernen eines Instruments / spielen in einer Band
  • Erkunden neuer Möglichkeiten

Besonders der letzte Punkt verdient etwas mehr Aufmerksamkeit. Nicht jeder ist, wenn er in die Stadt zieht, ein Kulturfan. Teilweise liegt das schlicht daran, dass man vom Landleben nichts anderes gewöhnt ist. Sich mal darauf einzulassen, auf Museen, Ausstellungen, Vernissagen, ist aber nicht nur Ablenkung, sondern eröffnete schon so manchem eine bislang gänzlich unzugängliche Welt.

Begegnungsstätten & Vereine

Manchmal hapert es auch nur daran, dass man als Neuling „die“ verschlossenen Städter nicht wirklich kennt. Doch wo lernt man viele davon kennen? In Begegnungsstätten. Die meisten Städte haben mehrere davon. Das können klassisch-monothematische Clubs sein (Debattierklub, Kulturverein, Sammlerclubs) oder auch Stätten wie Kleingartenvereine, Tierzüchtervereinigungen, Schützenbruderschaften. Hier kommt man prinzipiell auf die gleichen Vorteile wie beim Sport – minus die Körperertüchtigung, aber plus andere Interessen.

Karitative Freiwilligenhilfe

Nicht zuletzt kann es sehr vielen leidenden Großstädtern auch helfen, wenn sie einfach das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Und Hilfsbedürftige gibt es in Städten eben auch zur Genüge.

Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Rotes Kreuz, Bahnhofsmissionen und Co. suchen immer Freiwillige, die denjenigen unter die Arme greifen, denen es noch schlechter geht. Das können Drogensüchtige sein, Obdachlose, Senioren, Behinderte oder Geflüchtete. Wer auch nur den Funken eines karitativen Gedankens in sich trägt, kann aus einer solchen Tätigkeit mehr schöpfen, als bloße Ablenkung von der Stadt, sondern ein tiefergehendes Helfen, das man ohne die Stadt vielleicht nie kennengelernt hätte.

Fazit

Es gibt Menschen, denen ist das Leben in der Stadt ein Gräuel. Problematisch wird das jedoch nur, wenn man zulässt, dass einem all die Negativseiten über den Kopf wachsen. Durch ihre Verdichtung erlauben Städte es nämlich auch viel besser, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Quelle für erstes Bild: fotolia.com © #143764614 | Urheber: ekaterina_belova