Visualisieren

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Visualisieren
Eine Kerze zu visualisieren ist eine beliebte Visualisierung-Übung

Visualisieren bedeutet, sich etwas mit dem Geist bildlich vorzustellen.
Da die Bilder in deinem Kopf deine "Realität" erschaffen, spielt das Visualisieren bei der Wunscherfüllung eine zentrale Rolle. Allerdings kommt es beim Visualisieren nicht so sehr auf das Bild selbst an, sondern viel mehr auf das Gefühl, das du während der Visualisierung empfindest.

Visualisieren als mächtiges Erschaffungs-Werkzeug

Das Visualisieren ist eine der mächtigsten Methoden um dein Leben zu erschaffen. Diese liegt daran, dass das Gehirn nicht feststellen kann, ob man etwas wirklich sieht (in der physisch sichtbaren Welt) oder ob man es sich "nur" vorstellt.

Um eine gewünschte Sache anzuziehen, musst du deine Visualisierungen so lange durchführen, bis sich deine Vorstellungen real anfühlen. Wenn dies der Fall ist, kannst du dir sicher sein, dass deine Visualisierungen in dein Unterbewusstsein eingedrungen sind und sich kraft des Gesetzes der Anziehung bald in deinem physisch sichtbaren Leben zeigen werden.

Tipps für ein erfolgreiches Visualisieren

"Visualisieren" meint oftmals mehr als sich nur ein geistiges Bild vor dir zu sehen. So sollte es dein Ziel sein, dich beim Visualisieren gut zu fühlen. Außerdem schließt die Visualisierung auch andere Sinne mit ein:
du kannst beispielsweise Klänge hören oder auch Aromen und Düfte riechen.

Einige Tipps für ein erfolgreiches Visualisieren in Kürze:

  • Generell gilt: Je konkreter und detaillierter du dir etwas vorstellst, desto besser.
    • Einige Anhaltspunkte für das Visualisieren von anfassbaren/sichtbaren Dingen: Dimensionen, Form, Farbe, Oberfläche
    • Einige Anhaltspunkte für das Visualisieren von nicht anfassbaren Dingen: deine Gefühle, deine Stimmung, deine Freude über den erfüllten Wunsch
  • Um gut visualisieren zu können, sollte man seine Augen schließen.
  • Nutze all deine fünf Sinne. Visualisiere wie etwas aussieht, wie es sich anfühlt und anhört und evtl. auch wie es riecht oder schmeckt.

Wie groß darf ich visualisieren?

Viele Leute fragen sich ob es Sinn macht Dinge zu visualisieren, die nur sehr schwer oder nur mit Hilfe anderer Leute zu erreichen sind (zum Beispiel "einen Bestseller schreiben").

Der ehemalige Coach Martin Weiss schlägt für diesen Fall Folgendes vor:

  • Visualisiere lebhaft, wie du das Ziel erreicht hast.
  • Achte darauf, dass du dich selbst in deinem visualisierten Bild befindest, die Szenerie also mit eigenen Augen siehst.
    Beispiel Beststeller: Du sitzt in einer Buchhandlung bei einer Autogrammstunde und die Leute stehen Schlange für dein Autogramm.
  • Behalte während der Visualisierung im Kopf, dass du dieses Ziel nicht alleine erreichen kannst.
  • Nehme wahr, wie gut sich dieses Bild anfühlt.
  • Während du in diesem guten Zustand bist, frage dich "Was kann ich heute konkret tun um dieses Ziel zu erreichen?". Achte auf deine inneren Antworten zu dieser Frage.
    Beispiel Bestseller: "Spreche mit Person XY über den Plot deines Bestsellers."
  • Setze die Antworten in der Realität um.

Übungen

*

Viele tolle Visualisierungs-Übungen findest du beispielsweise in dem Buch Stell dir vor: Kreativ visualisieren* von Shakti Gawain.

Im Folgenden weitere Übungen:

Übung um das Visualisieren selbst zu trainieren

  • Nimm dir einen beliebigen Gegenstand zur Hand und betrachte ihn.
  • Präge Dir alle Einzelheiten genau ein:
    • Farbe
    • Form und Dimensionen
    • evtl. Geruch oder Geschmack
  • Schließe dann die Augen und versuche den Gegenstand mit deiner Vorstellungskraft so deutlich zu sehen, wie es Dir möglich ist.

Eine beliebtes Objekt für diese Übung ist eine Kerzenflamme.

Übung "Der perfekte Tag"

Ziel dieser Übung ist es, den für dich perfekten Tag zu visualisieren. Der perfekte Tag soll alles das beinhalten was du in deinem Leben gerne haben, tun oder sein möchtest. Er soll stellvertretend für dein zukünftiges Leben stehen und dir jeden Tag die Möglichkeit geben alle gewünschten Erfahrungen zu leben.

Bei der Übung "Der perfekte Tag" stellst du dir eine grundlegende Frage:
"Wie sähe mein normaler durchschnittlicher Tag aus, wenn es keinerlei Begrenzung und keinerlei böse Konsequenzen gäbe?"

Während du die Antwort auf diese Frage suchst, solltest du darauf achten dich (gedanklich) nicht einzuschränken. Sieh über alle Begrenzungen hinweg.

  • Es gibt keine geographischen Begrenzungen. Du könntest deinen perfekten Tag zum Beispiel mit einem Sonnenaufgang am Strand der Malediven starten (statt in deiner jetzigen Stadt).
  • Es gibt keine finanziellen Einschränkungen. Wenn du willst hast du in deinem perfekten Tag also unendlich viel Geld um dir alles Erdenkliche leisten zu können.
  • Es gibt keine gesundheitlichen Einschränkungen. Deine gegenwärtig evtl. vorhanden Krankheiten oder Wehwehchen gibt es nicht - du erfreust dich vollständiger Gesundheit von Kopf bis Fuß.
  • Es gibt keine sozialen Einschränkungen. In deinem perfekten Tag hast du nur perfekte Beziehungen und bist von Leuten umgeben die genau deinem Wunschbild entsprechen.

Achte bei der Übung auch darauf, dass du dir keine Dinge ausmalst die gegen die Naturgesetze dieser Welt oder gegen die Funktionsweise unseres Körpers verstoßen würden. Es wäre beispielsweise hirnrissig sich vorzustellen dass man von nun an fliegen könnte oder einem von heute auf morgen ein dritter Arm wächst.

Die Übung zielt darauf ab, dass du den perfekten Tag an jedem Tag deines Lebens lebst. Du musst ihn also so gestalten, dass er dich nicht irgendwann langweilt oder nervt.

Im Folgenden eine Frage-Liste, die dir helfen kann den perfekten Tag auszumalen:

Land und Leute:

  • Wo lebe ich (Land, Stadt, Lage)?
  • Wie sieht mein Haus/ meine Wohnung aus?
  • Wer wohnt dort mit mir?

Ein paar Denkanstöße zum Tagesablauf:

  • Um wie viel Uhr wache/stehe ich auf?
  • Welche Gedanken habe ich wenn ich aufwache?
  • Was tue ich nach dem Aufstehen (Morgentoilette, Sport, Rituale)?
  • Was frühstücke ich und mit wem frühstücke ich?
  • Wie verbringe ich die erste Hälfte meines Tages?
  • Was esse ich zu Mittag?
  • Esse ich mit anderen zu Mittag und wenn ja, über was rede ich während des Essens?
  • Wie verbringe ich die zweite Hälfte meines Tages?
  • Was, wo und mit wem esse ich zu Abend?
  • Was mache ich abends (Fortgehen, mit Freunden treffen, Unterhaltung etc.)?
  • Was sind meine Gedanken wenn ich nachts wieder im Bett liege?

Allgemeine Fragen:

  • Was würde ich für meine persönliche Erfüllung tun?
  • Was ist mein Lebenszweck?
  • Woher kommt mein Geld?

Wenn du an deinem perfekten Tag arbeitest:

  • Was arbeite ich?
  • Welche Job-Form habe ich (selbstständig, Geschäftsführer, Angestellter...)?
  • Wie viel Geld verdiene ich dabei?
  • Von wann bis wann arbeite ich?
  • Mit wem arbeite ich zusammen?

Freunde / Beziehungen / Familie:

  • Wie sind meine perfekten Freunde?
  • Habe ich eine Beziehung und wenn ja, wie sieht diese aus?
  • Habe ich einen Familie und wenn ja, was mache ich mit ihr an meinem perfekten Tag?


Anleitung zum Erstellen deines perfekten Tages:

  • Nehme dir ausreichend Zeit um diese Übung zu machen. Versuche nicht die Übung so schnell wie möglich durchzuziehen oder zwischen Tür und Angel zu absolvieren. Um dir deinen perfekten Tag auszumalen, solltest du entspannt und ohne Termindruck zu Werke gehen können. Es macht auch Sinn deine Telefone auszustellen um dich voll und ganz auf die Übung einzulassen.
  • Schreibe deine Gedanken handschriftlich auf Papier. Du kannst auch am PC tippen und deinen Text später ausdrucken. Handschriftlich Geschriebenes hat jedoch eine wesentlich größere Kraft als über PC erstellte Texte.
  • Um deinen Ausführungen noch mehr Kraft zu verleihen kannst du jedes voll geschriebene Blatt mit deinem Namen unterschreiben.
  • Formuliere alles so detailliert wie möglich und nutze alle 5 Sinne (siehe auch Tipps für ein erfolgreiches Visualisieren).
  • Stell dir nicht nur die oben aufgelisteten Fragen, sondern auch eigene.
  • Wenn du nicht mehr weiter weißt kann dir evtl. eine kleine Skizze weiterhelfen. Lege dir also nach Möglichkeit ein bisschen Schmierpapier zur Seite.
  • Gefühle sollen und müssen zugelassen werden.
  • Betreibe keine Selbst-Zensur. Schreibe alles auf was du dir wirklich wünschst.
  • Träumen ist bei dieser Übung nicht nur erwünscht sondern sogar Pflicht! :)

Nachdem du deinen perfekten Tag zu Papier gebracht hast, wirst du dich vermutlich ziemlich befreit fühlen. Nun hast du nämlich Klarsicht darüber wie du dein Leben in Zukunft gerne hättest. Und wenn du deinen Text wieder und wieder liest, wirst du diese klare Sicht jedes mal wieder erlangen und dich wunderbar fühlen.

Aktiv sein

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Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.

Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Visualisieren“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

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Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.