Suizid

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Suizid
Am 10. September ist Welttag der Suizidprävention. Ruf an, wenn du Hilfe brauchst.

Obwohl es in Deutschland mehr Tote nach Suizid gibt als nach Verkehrsunfällen, hat das Thema Suizid eine Wirkung wie ein Tabu. Es hinterlässt Sprachlosigkeit.

Wenn sich Menschen das Leben nehmen, bleiben die nahen Angehörigen und Freunde oft allein damit. Das Thema wird von andern Menschen als "ungeheuerlich" empfunden.

In diesem Artikel soll das Thema beleuchtet werden, um die Leser dafür zu sensibilisieren und ihnen ihre Hilflosigkeit im Umgang damit zu nehmen.

Wortwahl

Es ist wichtig auf seine Wortwahl zu achten: Die Bezeichnung "sich das Leben nehmen" ist am neutralsten. Wenn der Begriff "Selbsttötung" (Amtssprache) befremdlich ist, bleibt man am besten bei dem lateinischen Wort "Suizid" des "Suizidanten" (Fachsprache).

Das Verständnis "Selbstmord" wurde in der Kirche erst später von Augustinus geprägt und mit dem Bann belegt, kein christliches Begräbnis zuzulassen. Der Begriff ist jedoch falsch: zu Mord gehört eine niederträchtige Absicht gegen das Opfer, die beim Suizid gar nicht vorliegt. Dennoch wird der Verstorbene auch als Täter mit der Tatherrschaft empfunden, selbst wenn man den Umständen auf seinem Weg zur Tat die Schuld gibt.

Der Begriff "Freitod" bezieht sich eigentlich auf "aus freien Stücken". Die Vorstellung, dass sich jemand aus freien Stücken das Leben nimmt, ist für viele Menschen unerträglich. Der freie Wille wird zwar jedem zugestanden, doch man streitet, wie weit der Mensch darin tatsächlich frei ist - zumal 60 Prozent der Freitode mit einer psychiatrischen Erkrankung wie Depression einhergehen.

Zwangs-Einweisungen können nur bei erwiesener "Gefahr für Leib und Leben" veranlasst werden, nicht schon beim bloßen Äußern einer Absicht.

Zustandekommen

Fakten

Mit allein 10.000 bis 12.000 erfassten Freitoden jährlich in Deutschland gibt es fast doppelt so viele Freitode wie Tote nach Verkehrsunfällen. Etwa 4.000 der Suizidanten sind Senioren über 65 Jahre.[1]

Japan gehört zu den Ländern mit der weltweit höchsten Suizidrate, bis 2019 war die Anzahl auf einen "Niedrigstand" von 20.000 Suiziden gesunken. Im Corona-Jahr 2020 sind die Zahlen hochgeschossen auf 2135 Suizide allein im Oktober. Auch in Südkorea stieg die Zahl der Selbstmörder*innen in der Zeit der Pandemie.[2] Seit 2021 gibt es in Japan wegen der erhöhten Zahl der Suizide einen "Minister für Einsamkeit".[3]

Es ist zu erwarten, dass auch in Deutschland die Suizidrate in 2020 deutlich gestiegen ist, bedingt durch die mediale Präsentation und die Konsequenzen der Corona-Maßnahmen. Allerdings werden die Zahlen hierzulande Stand Februar 2021 nicht preisgegeben, sondern können nur anhand von Abfragen bei der Feuerwehr nach entsprechend codierten Einsätzen geschätzt werden: In den Vorjahren gab es in Berlin 3 bis 7 Einsätze zu Beinahe-Strangulation, im Jahr 2020 bis Oktober 294 Einsätze.

Viele Menschen konnten nicht erkennen, wie sie die corona-bedingten Einbrüche in ihrem Leben bewältigen sollten. Mehr dazu in diesem Artikel.

Freitod in der Familie ist zwar nicht als Anlage vererbbar, aber er rückt diesen Ausweg in den Bereich einer realen, durchführbaren Alternative zu nötigen Veränderungen im Leben oder Integrität im eigenen Umgang mit seiner Lebensaufgabe. Bei angehörigen Kindern könnte es möglicherweise auch einen epigenetischen Stempel hinterlassen, der zu depressiver Lebenshaltung verleitet.

Erfahrungen

In der Ambivalenzphase vergleicht der Suizid-Anwärter die Auswirkungen eher mit denen eines plötzlichen (Unfall-)Todes, beruft sich auf seine Willensfreiheit. Ab seiner Entscheidung ist er nur noch auf sein Ziel fokussiert. Die Hinterbliebenen reagieren darauf oft mit dem Urteil und Vorwurf "verantwortungslos sitzengelassen", "im Stich gelassen".

Ein gelungener Freitod lässt sich in den seltensten Fällen verhindern!

Man beobachtet 3 Phasen, in denen der Betroffene zunächst mit der Möglichkeit schwanger geht, dann mit einer ambivalenten Auf-und Ab-Phase konkreter wird (hier kann man noch eingreifen) - bis er die Entscheidung trifft. Ab da tritt eine längere Ruhephase mit innerem Frieden ein, die den Umstehenden eine täuschende Wandlung zum "Guten" vermittelt, ohne jeden Hinweis auf das Bevorstehende.

In dieser Zeit geschieht eine umsichtige Planung der Tat. Man kann diesen inneren Frieden hervorheben, wenn Hinterbliebene sich mit Phantasien über Zerrissenheit und Leid zum Todeszeitpunkt grämen. Ebenso, wenn ein Moment eines "nicht erkannten Abschieds" da war - zum Beispiel eine harmlose Bemerkung: Die Abschiedslosigkeit steht an oberster Stelle von Trauer-Schmerz.

Abzugrenzen sind hier die spontanen Suizidversuche, die mehr oder minder aus dem Affekt entstehen. Das Unbewusste verhindert dabei oft das Sterben, weil die Ambivalenz zu groß ist und die Entscheidung nicht klar. Dies ist als Hilferuf zu verstehen, aus einer unerträglichen Situation auszubrechen und es nicht zu vermögen. Mit Anklagen zu reagieren, ist hierbei kontraproduktiv.

Die meisten Menschen begehen nur Suizidversuche und sind hinterher dankbar, wenn man dabei geholfen hat, ihren Tod zu verhindern. Eine Unterscheidung zu denjenigen, die keine Hilfe suchen, sondern ablehnen, ist vorher jedoch selten praktikabel, solange nicht ein abgesprochenes Schreiben mit klarer Willensbekundung vorliegt. Aber selbst dies darf von Sanitätern und Notärzten nicht einfach respektiert werden, ohne drohende Klage auf unterlassene Hilfeleistung und Berufsverbot.

Umgang und Auswirkungen

Medien haben eine Übereinkunft, über Suizide äußerst zurückhaltend zu berichten, insbesondere bei Nennung von Namen, Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände, nachdem erwiesen war, dass darauf Nachahmungs-Taten folgen (der sogenannte Werther-Effekt).[4] Demzufolge ist die Konfrontation für Hinterbliebene fast immer überraschend. Nur bei öffentlichen Personen wird Freitod zum Anlass genommen, die Öffentlichkeit für das Tabuthema zu sensibilisieren und die Umstände zu kritisieren.[5]

Von der Wucht der Tat sind immer mindestens 6 Menschen (aus dem engen Familien-/Freundeskreis) betroffen. Erfahrungsgemäß sind es etwa 20 Menschen, die sich mit der Tat auseinandersetzen müssen - mehr oder weniger insgeheim.

Überwiegend geschehen Freitode ohne jegliche Warnzeichen. Das bedeutet, dass Selbstvorwürfe und Schuldgefühle bei den Hinterbliebenen in den meisten Fällen unfair sind: Sie beruhen auf späterem Wissen, das vorher nicht absehbar war. Es entsteht ein Wechselspiel der Gefühle zwischen Ohnmacht und der Allmacht, dass man etwas hätte tun können. Die Angehörigen haben die Tendenz, den Verstorbenen lange Zeit auf ein Podest zu heben, um unerträgliche Gefühle zu händeln.

Besondere Umstände im Vergleich zu anderen plötzlichen Todesarten sind:

  • Es gibt keinen zum Hadern, keinen, dem man eine Schuld zuschreiben könnte, wie Gott oder Unfallverursacher. Damit verbunden ist eine Art fataler Aussichtslosigkeit und Gnadenlosigkeit.
  • Man fühlt sich von seinem Partner ausgeschlossen, in vielen Fällen betrogen.
  • Der Zugang zum Verstorbenen verzögert sich, weil grundsätzlich eine Obduktion erfolgt um Fremdeinfluss auszuschließen. Meist wird - je nach Todesart - von einer letzten Berührung mit dem verstümmelten Körper des Toten abgeraten, sodass der Trauerprozess an dem Punkt des Abschiedsnehmens stocken bleibt. (Nach Berichten von Trauernden ist es jedoch besser, wenigstens einen kleinen Teil unter dem Tuch sehen zu können: Die Realität reduziert das ungeheuerliche Empfinden.) Man versucht dann Ersatzrituale zu finden, um wieder Bewegung hineinzubringen.

Psychotherapeutische Begleitung ist selten angemessen, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: nämlich Krankheiten zu diagnostizieren, zu heilen/stabilisieren und Lösungen zu finden (oft innerhalb weniger "Kriseninterventions"-Sitzungen). Trauer ist jedoch nur in Ausnahmefällen eine Krankheit und benötigt etwas völlig anderes - daher werden Hinterbliebene von Therapeuten an Trauergruppen delegiert, wenn sie nicht krankhaft ist.

Für Begleiter ist es daher auch unangemessen, Hinterbliebenen sofort Therapie zu empfehlen (außer bei traumatischen Begleiterscheinungen vom Auffinden des Suizidanten im Haus, wie Alpträume, Flashbacks).

Professionellen Begleitern wird zunächst beigebracht, die eigene Angst vor Suizid zu verlieren, das unterbewusste Werturteil zu revidieren und den unbewussten Drang, "dass man etwas hätte tun können/sollen, damit das nicht passiert" aufzulösen. Dann kann man im Vorfeld bereits Suizid-Absichten vorbehaltlos thematisieren und nachher bei der Begleitung der Hinterbliebenen abzielen auf das Aushalten der Unmöglichkeit etwas zu tun.

In vielen Fällen kann man den Hinterbliebenen Schuldgefühle nicht ausreden: Man kann nur vorsichtig den Betrachtungsrahmen erweitern. Man kann für sich selbst in Erwägung ziehen, dass das Festhalten an Schuld in diesem Fall einen wichtigen Nutzen hat, nämlich die Aufrechterhaltung der (Ver-)Bindung zum Suizidant. Wenn dieser Verdacht nahe liegt, kann man versuchen, andere Ersatzformen für eine Bindung zu finden.

Beihilfe zum Suizid

In der Diskussion um Sterbehilfe ist die Beihilfe zu Suizid - vor allem der durch einen Arzt assistierte Suizid - heftig umstritten (die Gesetzeslage, siehe im Artikel Sterbehilfe - Gesetzeslage). Hier 2 Beispiele aus G.D. Borasios Buch Über das Sterben* zur Veranschaulichung:

  • Extrem, aber passiert: Ein Patient mit tödlichem Hirntumor bittet den Arzt um Verkürzung seines Lebens. Der Arzt diagnostiziert dies als Selbstmordabsicht, mit Bedrohung von Leib und Leben und weist ihn in die Psychiatrie ein, wo er (einsam) auf der geschlossenen Abteilung kurze Zeit später stirbt.[6] Man mag sehen, wie das Vertrauen in einen Arzt ein "Lottospiel" sein kann. (Beim sogenannten Oregon-Effekt wurde statistisch nachgewiesen, dass nur die Wenigsten das bereitgestellte Selbst-Tötungsmittel auch einnahmen - es reichten schon allein die Wahl und die Möglichkeit zum Beenden, um das Aushalten des Sterbeprozesses zu unterstützen).
  • Der tödlich erkrankte Patient erhält auf der Palliativstation Linderung seiner Schmerzen. Alle sind zufrieden, der Patient bedankt sich, geht nach Hause und nimmt sich das Leben. Die eingeweihte Schwester berichtet seine Antwort auf ihre Frage, warum er nicht mit den Ärzten gesprochen habe: "Um Gottes Willen. Die Ärzte sind so gut zu mir gewesen - ich konnte sie doch unmöglich in Schwierigkeiten bringen."[7] Auch hier: Wie weit trägt der tabuisierte Umgang mit dem Suizid-Wunsch zu Handlungsweisen bei, die von den Hinterbliebenen beklagt werden?

Immerhin hat das Bundesverfassungsgericht Karlsruhe im Februar 2020 dem Bürger klar das Recht auf Suizid eingeräumt und das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe von 2015 für verfassungswidrig erklärt. Das Persönlichkeitsrecht schließe auch "die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen".

Spirituelle Sichtweisen

Aus der klassischen Esoterik heraus, ist der Tod der Höhepunkt des Lebens und das Bewusstsein, in welchem wir den Körper verlassen, bestimmt über die Folgezeit und die nächste Inkarnation. Insofern ist es hierbei wichtig, wie wir sterben, der Prozess vom Anfang bis zum Ende. Das bedeutet, dass es nicht so sehr darauf ankommt, ob wir Suizid begehen, sondern in welchem Bewusstsein wir dies tun.

Ist es beispielsweise eine Verzweiflungstat oder opfern wir uns für ein höheres Ziel oder um andere zu schützen? Maßgeblich ist das, was emotional geprägt wird und wie weit die Absicht von Macht geprägt ist - von selbstsüchtig zerstörerisch (die Macht über den Tod genießen) bis hin zu weise, gnadenvoll. In manchen Richtungen geht man auch davon aus, dass alles im Leben grundsätzlich vorgeplant ist; das heißt, dass auch Suizid in der Familie zur Lebens- und Erfahrungsplanung gehört, um den Hinterbliebenen bestimmte Erfahrungen und Lernschritte zu ermöglichen.

In den Wahrheitslehren wird Suizid eher abgelehnt, da er als Weigerung betrachtet wird, die eigenen Lebensaufgaben wahrzunehmen. Aus der höheren Perspektive einer Seele, könnte man sagen, es ist ein Scheitern der Lebensplanung und kann als Sünde gegen sich selbst betrachtet werden. Wesentlich sind hier wieder die Gründe des Freitodes und es ist unmöglich, es zu verallgemeinern.

Wenn man der spirituellen Sichtweise folgt, dass alles, was wir erleben, neutral gesehen nur eine Erfahrung ist, dann kann aus Verzweiflung Suizid zu begehen, weil das Leben so sinn-entleert geworden ist, ebenfalls eine sinnhafte Erfahrung sein, wie man zukünftig nicht mehr leben möchte. Es kann hier nur individuelle Antworten geben.

Aufgrund der Wichtigkeit der Erfahrungen innerhalb der Lebenszeit, sollte die Entscheidung zu Selbsttötung sehr bedacht abgewogen werden, denn es gibt kein Zurück. Jedes neue Leben ist anders, es lässt sich nichts wiederholen, was jetzt ist. Das Leiden, das sich im neuen Leben wiederholen kann, ist in ähnlicher Form sehr wahrscheinlich.

Ein spiritueller Lehrer brachte auf den Punkt: "Man hat nur sein physische Form beiseite geschafft, aber der Trickser (das Bewusstsein des Menschen) bleibt." Er hat sich sozusagen selbst ausgetrickst.

Jedes Leid ist ein Ruf nach Veränderung und dem Durchschauen von Zusammenhängen. Vielfach ist die Überzeugung zu vernehmen, dass eine Seele kein Leben plant, dass nicht zu bewältigen ist, mag es auch manchmal ehrgeizig geplant sein und große Herausforderungen bergen.

Sinnhaftigkeit

Aus spiritueller Sicht ist es ein stückweit sinnlos, sich zu töten, da dies das ersehnte Ende der Qualen und der Verzweiflung nicht herbeiführen kann. Andererseits ist der Tod im Allgemeinen nicht so tragisch, wie wir es uns angelernt haben.

Für Hinterbliebene ist es sicherlich hilfreich, sich mit der Perspektive von Jenseits der sichtbaren Welt, zum Beispiel der Reinkarnation, auseinanderzusetzen und womöglich in einem Familienstellen die Dynamik zu verstehen, die zum Suizid geführt hat.

Viel hilfreicher wäre dies noch für den Suizidgefährdeten. Die Sehnsucht nach dem Tod ist ein Ruf zu radikaler Veränderung und kann zum "stirb und werde" als innerer Prozess werden. Nicht selten potenziert sich solch ein Gefühl durch die Übernahme von Familienthemen. Es ist möglich sich davon zu lösen und den Beteiligten ihren Anteil zurückzugeben.

Das Leben kann tatsächlich als ausschließlich sinnhaft wahrgenommen werden. Was dem Verzweifelten so völlig fremd und gar unmöglich scheint, kann er wieder sehen lernen. Das ist eine Frage der Perspektive und des Bewusstseins. Fast jeder Einschränkung und jedem Schmerz kann mit gesenktem Kopf oder einem Lächeln begegnet werden.

Wem es gelingt, aus der Tiefe der Todessehnsucht, der Sinnlosigkeit und Kälte zurück ins Leben zu gehen, den erwartet eine völlig neue Qualität und Intensität des Daseins. Die Illusion zu durchschauen, dass der Tod nicht das Ende bedeutet, ist hierbei ein wichtiger Schritt.

Berichte vom "Danach"

Von aus Nahtoderfahrung bei Suzidversuch-Zurückgekehrten und auch von Channelings und aus Erinnerungen vergangener Leben ist überliefert, dass der Freitod aus Verzweiflung etwas Schreckliches sei, da derjenige in diesem Bewusstseinszustand verbleibt, jetzt aber nichts mehr daran ändern kann.

Diese Menschen erschaffen sich damit im (feinstofflichen) Jenseits ihre eigene Hölle (Gedanken werden dort sehr schnell Realität). Sie landen auf düsteren Bewusstseinsebenen, in welcher sie sich gemeinsam mit anderen Seelen quälen, bis sie irgendwann offen dafür sind, das Licht zu erblicken und zu realisieren und dort herausfinden. Man bleibt in erdnahen Astralebenen solange gefangen, bis man das Licht realisiert, die Macht der düsteren Schuldgefühle aufgibt und das Licht annimmt.

Diese düsteren Räume zu verlassen, benötigt oft einiges an Zeit oder wird zumindest als sehr lange wahrgenommen (was ein innerer Prozess der Seele ist). Diese Berichte passen zur esoterischen Überzeugung der hohen Bedeutung des Todes für das Folgende. Das Wesentliche scheint hier zu sein, dass nach dem Ableben des Körpers, keine Änderung mehr möglich ist. Das Leben soll eine der schnellsten Möglichkeiten sein, sich zu wandeln und Themen zu bearbeiten.

Wenn eine Aufgabe nicht erfüllt wurde, weil sie durch den Freitod nicht erledigt ist, wird die Seele wahrscheinlich im nächsten Leben erneut ähnliche Erfahrungen suchen. Aufgrund von den Gesetzmäßigkeiten ist es teilweise gar nicht anders möglich, der Bewusstseinsprozess muss durchlaufen werden. Je intensiver eine Erfahrung erlebt wird, desto schneller können diese Prozesse entstehen.

Anschaulich dargestellt, wurde diese Botschaft zum Beispiel auch in dem Film "Hinter dem Horizont - Das Ende ist nur der Anfang" (mit Robert Williams).


Aktiv sein

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Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Suizid“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

Bücher

  • Depression: Wege aus der dunklen Nacht der Seele* E-Book von Rüdiger Dahlke; analysiert in diesem Buch die Psychodynamik der Depression, die letztendlich einem einfachen Muster gehorcht: einer Diskrepanz zwischen den Erwartungen und Hoffnungen und der subjektiv empfundenen Realität des Betroffenen Editieren.svg
  • Die Mitternachtsbibliothek* Nora's Leben mündet in Aussichtslosigkeit. Sie begeht Suizid und landet in einer Bibliothek voller Bücher über ihre potentiellen Leben. Sie schlüpft in viele hinein und gewinnt tiefgreifende Erkenntnisse, die sie "Leben" anders begreifen lassen. Editieren.svg
  • Tod und Wiedergeburt* von Sri Chinmoy; ein Bericht über das Leben nach dem Tod, in dem Fragen beantwortet werden wie zum Beispiel "Wie können wir einem Sterbenden helfen?", "Welche Konsequenzen hat Selbstmord?" oder "Was geschieht nach dem Tod?" Editieren.svg

Weiterlesen


Artikel

Videos

   

Weblinks

  • frnd.de - Freunde fürs Leben klären über Suizid und Depression auf. Durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale und Hilfsangebote ist Suizdprävention möglich. Freund*innen und Familie werden so zu Lebensretter*innen. Editieren.svg
  • islamicrelief.de - 030-4435 09821 Dienstags auch in Türkisch. Träger ist die Organisation Islamic Relief: "Das Gespräch mit uns soll die Sprach- und Machtlosigkeit des Anrufers, die durch seine Situation bedingt ist, überwinden helfen." Editieren.svg
  • suizidprophylaxe.de - Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention - Hier finden Sie Hilfe in einer suizidalen Krise Editieren.svg

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. Scobel: Suizid im Alter, Sendung vom 6.11.14
  2. Mehr Selbstmorde in Japan durch Pandemie, abgerufen am 22.11.2023
  3. Nach steigender Suizidrate: Japan ernennt einen „Minister für Einsamkeit“, abgerufen am 22.11.2023
  4. (Richtlinie 8.7 – Selbsttötung Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung. Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen, die Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände.
  5. siehe auch Der Werther-Effekt: Wenn Selbstmord zum Faszinosum wird auf dw.com, abgerufen am 19.7.2022
  6. Borasio, S.169
  7. Borasio, S. 167