Organspende und Blutspende

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Organspende und Blutspende
Wie viel Seele kommt mit bei der Organ- und Zellspende? Wie tot ist ein Hirntoter?

In diesem Artikel werden Informationen und Standpunkte verschiedener Ebenen zum Thema Blut- und Organspenden gesammelt.

Nur weil man technisch Organe transplantieren und Leben verlängern kann, muss das nicht heißen, dass das auch dem höchste Ziel dient.

Obwohl energetische Phänomene wie Sympathie und Antipathie allgemein anerkannt sind, gibt es bei Organ- und Blutspenden keine ganzheitliche, sondern nur eine rein materielle, wissenschaftliche Sicht der Vorgänge. Aber genauso wenig wie Nahrung nur ein Haufen Chemie ist, sind Körperteile nicht nur ein Stück leeres Fleisch.

Blutspende

Während die Aufrufe zum Blutspenden immer dringlicher werden, hat ein Umdenken bei einigen Transfusionsmedizinern begonnen. Gesammelte Beobachtungen nach Transfusionen und den folgenden Krankheitsverläufen der Patienten wurden ausgewertet und mussten das eingefahrene Manifest "Blutspenden rettet Leben" neu bewerten. Das Ergebnis war ernüchternd in der Feststellung zusammengefasst, dass in Wirklichkeit die Nachteile den Nutzen eher überwiegen.

Daraufhin organisierten sich Mediziner der Unikliniken Frankfurt und Münster in einem Netzwerk "Patient Blood Management" (PBM), um diese Informationen zu verbreiten und andere Mediziner und Institutionen zu einem radikalen Umdenken zu bewegen.

Ziel ist es, die Verwendung von Bluttransfusionen auf das Notwendigste zu reduzieren, um kurz- und langfristige Folgen zu vermeiden und mehr Patientensicherheit zu gewährleisten. Inzwischen wächst die Anzahl von Krankenhäusern, die sich diesem Netzwerk angeschlossen und Konsequenzen aus den Ergebnissen gezogen haben; die Liste der beteiligten Kliniken findest du auf der Seite von Patient Blood Management

Die ARD-Reportage "Böses Blut - Kehrtwende in der Intensivmedizin" klärt über die Studienergebnisse, Risiken und Aktivitäten des Projekts auf. Einige der gezeigten Punkte waren:

  • Nach Operationen gab es mehr Schwierigkeiten wie Koma und Entzündungen; wenn Blutkonserven (bis 42 Tage nutzbar) älter werden, zerfallen die roten Blutkörperchen und der Körper reagiert dann auf die Bestandteile mit seinem Immunsystem - das heißt, das Immunsystem hat noch mehr zu tun als ohnehin.
  • Das gilt auch für Eigenblutspenden: Wenn sie zu lange vor der OP abgenommen werden, reagiert das Immunsystem auch auf die Zerfallsprodukte.
  • Bei Krebs-OPs gab es mehr Metastasenbildung als in Vergleichsgruppen. Die Bestandteile bleiben über Jahrzehnte erhalten im Körper, sodass sie auch später noch Krankheiten erzeugen können - besonders, wenn weitere Transfusionen dazukommen.
  • Ziel ist es daher dort, wo man sonst 10 Beutel gegeben hat, vielleicht mit 1 bis 2 auszukommen, weil jeder Beutel das Risiko erhöht.
  • Eigenblut sollte kurzfristig abgenommen werden.
  • Maschinen (wie Herz-Lungen- oder Dialysemaschinen) werden verwendet, um das bei der OP abgesaugte Blut gleich wieder zurückzuführen.
  • Im Vorfeld der geplanten Operation wird der Eisengehalt im Blut überprüft und gegebenenfalls durch Verabreichung von Eisen die Blutbildung angeregt.
  • Dann müssten auch nicht so viele Blutspender akquiriert werden. Das würde allerdings auch die derzeitige Hochleistung der Transfusionsmedizin mit ihren Einkünften schmälern, was bei einigen Institutionen zur Abwehr beim Umdenken führt.
  • 1 Beutel rote Blutkörperchen kostet 20€ - bis zur Verwendung und Rechnung sind seine Kosten auf 300€ für die Krankenkassen gestiegen. Das heißt, die Kassenleistung könnte reduziert werden.

Angeraten ist, die Bitte um "Patient Blood Management" vor jeder bevorstehenden Operation auszusprechen und möglicherweise für den Notfall auch Freunden und seinem Gesundheits-Bevollmächtigten mitzuteilen und in der Patientenverfügung zu hinterlegen.

Ausführlichere Informationen und Links gibt es auf der Website von Patient Blood Management unter Patienteninformation.

Obwohl die neueren Forschungsergebnisse rein materieller Natur zu sein scheinen, sind sie zumindest ein Hinweis darauf, dass die Entwicklung in der Vergangenheit insgesamt zu einer Verblendung geführt hat. Die Desillusionierung auf dieser Ebene mag auch ein Türöffner für Kenntnisnahme von Wirkungen auf bisher ausgeschlossenen ganzheitlichen Ebenen sein.

Organspende

Nach Manipulationen bei der Vergabe von Organen in Transplantationszentren ist die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung gesunken. Infolgedessen gibt es verstärkte Bemühungen, Menschen zu motivieren, einen Organspende-Ausweis auszufüllen.

In Deutschland und der Schweiz gilt die sogenannte "Zustimmungslösung": Es muss eine Einwilligung durch Hinterlegung (Organspendeausweis) oder auch durch Berechtigte (Bevollmächtigte) gegeben werden.[1] Es gab immer wieder Bestrebungen, dieses umzukehren in eine "Widerspruchslösung" (zum Beispiel in Österreich), wo ein Einverständnis bis zum Widerspruch (Widerspruchsliste) vorausgesetzt wird. Diese Regelung würde einen Organspende erheblich erleichtern und viel mehr Menschen das Leben retten - was aber offensichtlich gar nicht jeder will. In Deutschland wurde dann eine Entscheidungsabfrage beschlossen.

Selbst wenn es in westlichen (deutschen) Krankenhäusern höchst unwahrscheinlich ist, dass solche Quellen verwendet werden, gibt es immer wieder Berichte, dass Menschen entführt werden, verschwinden oder dass armen Leute in Not für wenig Geld eine Niere abgeschwatzt wird. Die Menschen werden dann unter unwürdigen Umständen operiert und sterben meist - betrogen von Organhändlern, die auf dem Schwarzmarkt horrende Summen verdienen. Die Verzweiflung, mit der Menschen dem Tod entrinnen wollen, lässt den Organhandel florieren.

Es gibt so manche mehr oder weniger insgeheime Bedenken, mit einer Organspende aufgrund einer moralisch verpflichtenden Ansicht zwar ein Leben zu retten, aber vielleicht auch eine aus höherer Sicht sinnvolle Beendigung eines Lebens zu verhindern.

Im ethischen Sinne wird eine pauschalisierte Entscheidung auf der einen unteren Ebene als selbstverständlich oder nobel angesehen - weil allein die Möglichkeit verpflichtet. Auf anderer Ebene kann solche Entscheidung auch aus einem "Helfersyndrom" resultieren und zu einem Eingriff in das Schicksal eines Menschen führen.

Der Fokus ist so einseitig lebenserhaltend geworden, dass den Menschen die Normalität von Sterben und Tod völlig abhanden gekommen ist. Stattdessen ist aus den Möglichkeiten eine Anspruchshaltung erwachsen, die von der Gemeinschaft fordert, um jeden Preis für das eigene Überleben aufzukommen - moralisch und finanziell (selbst wenn der Anwärter selbst zum Ruin seines Organs beigetragen hat, wie bei Alkohol-Leber oder Raucherlunge). Der Maßstab wurde bestimmt von der Prämisse "man tut es, weil man es kann".

Kontrovers diskutiert wird auch die Feststellung des Todes, der zur Entnahme berechtigt: Organe können nur verwertet werden, solange die Organe durchblutet werden - notfalls mit Herz-Lungenmaschine. Daher hat man Kriterien für einen Hirntod festgelegt, der normalerweise kurz nach einem Herzstillstand durch Durchblutungsmangel entsteht. Dieses Kriterium ist jedoch umstritten (zum Beispiel bei Koma). Wenn Hirntoten zur Organentnahme "vorsichtshalber" Schmerzmittel gespritzt werden oder Frauen im Koma noch Kinder weiter austragen können, dann ergebt sich die Frage, wie viel "Leben" im Tod verbleiben dürfen soll.

Diese Frage grenzt dann auch an das Dilemma in der Sterbehilfe-Diskussion, wie viel Leben noch lebenswert sei.

Bestürzend sind auch Berichte von Angehörigen, nach denen sich das vorher friedliche Gesicht des "Hirntoten" nach der Organentnahme in schmerzvoll verzerrte Gesichtszüge verwandelt habe. Wenn die Reaktion anscheinend so offensichtlich ist, dann tragen die Angehörigen lebenslang die Zweifel an der Entscheidung mit sich.

Die Chirurgen finden die Seele nicht, weil sie nicht wissen,
dass das, was sie gerade zerschneiden, schon Seele ist.

Carl Friedrich von Weizsäcker (Physiker und Philosoph)

Spirituelle Aspekte

Wenn man betrachtet, was beim Tod geschieht, dann wird der Gedanke an Neutralität bei der Weitergabe eines lebenden Stückes Fleisch zur Illusion. Der Ätherkörper ist die energetische Grundform zum materiellen Körper und wird von der Seele und ihrem Bewusstsein gespeist. Im Sterbeprozess zieht die Seele all Energie, das Bewusstsein, mit dem sie ihren Körper belebt, langsam heraus. Die meisten Menschen, die Verstorbene gesehen haben, nehmen wahr, dass nur noch eine "leere Hülle" geblieben ist (etwas, was auch wichtig ist für den Abschied).

Wird ein Organ lebend (nach Hirntod) weitergegeben, dann steckt diese Energie noch in den Zellen, im Organ drin. Das hat zur Folge, dass die Seele ihre Energie nicht vollständig einziehen kann und der Organempfänger mit der energetischen Information und Dynamik einer anderen Seele belastet ist. Auch wenn sich Hinterbliebene gern der Fantasie hingeben, dass der/die Verstorbene durch Organtransplantation in einem andern Menschen weiterlebt oder zumindest einem guten Zweck gedient hat, bedeutet solche Verbindung immer eine Verstrickung von Spender und Empfänger - eine unnötige Bürde.

Wenn man bedenkt, dass man die Organe zwar von gesunden Menschen erhält, deren Lebensumstände und -haltung man aber nicht kennt, können solche Einflüsse krass werden: Von China ist zum Beispiel bekannt, dass Organe von Todeskandidaten aus Gefängnissen "besorgt" werden, die zumeist auch von niederer krimineller Energie erfüllt waren.

Von Lehrern und spirituellen Meistern gibt es Hinweise auf die Auswirkungen aus höherer Sicht, die letztlich darauf hinauslaufen, dass die geschenkte Lebenszeit eher egoistisch motiviert und wertlos ist. Das Bestreben nach Organspende verzerrt die Natürlichkeit des Todes und die Freude der Seele an der Rückkehr in die Einheit der göttlichen Ebene - die erfüllte Sehnsucht "nach Hause". Das Bestreben führt zu einem Verhaften ans Weltliche, das in den östlichen Traditionen zur Wiedergeburt statt an Befreiung orientiert ist.

  • Bert Hellinger, Begründer des Familienstellens, hat zum Beispiel eine Aufstellung von einem Patienten mit Todessehnsucht beschrieben, in der herauskam, dass er einem Freund eine Niere von sich dringlich zur Transplantation angeboten hatte. In der Dynamik hatte er damit jedoch in die Seelenbewegung des Freundes eingegriffen, die zum Sterben hin gerichtet war.[2] Damit war es dem Aufstellenden schlecht und dem Freund nicht besser gegangen - entgegen der "gut gemeinten", menschlichen Idee, dass jeder doch um jeden Preis leben müsse.
  • Der spirituelle Meister Sri Chinmoy antwortete auf eine Frage nach Herztransplantation, dass die vitalen Schwingungen des Spenders sich im Körper des Empfängers auswirken und den spontanen Strom der Lebensenergie behindern würde. Das Organ kann schon abgestoßen werden, weil es wegen der Wesensart inkompatibel ist. Eine bloße Verlängerung des Lebens sei wertlos, wenn der Organempfänger nicht nach Vervollkommnung seines eigenen Körpers strebe - und einem wirklichen Sucher sei es nicht möglich, mit dem Herzen eines anderen nach einem höheren Zweck zu streben (ausführlicher auf srichimoyantwortet.com).
  • Mutter Meera, ein Avatar, antwortet Februar 2018 auf die Frage nach Organspende ganz pragmatisch, dass bei einem Koma die Seele nicht mehr da sei und das die Ärzte und Angehörigen entscheiden müssten.[3]
  • Werner Hanne, Vortragsreisender in Sachen "Organwahn", berichtet von zahlreichen Rückmeldungen von Organempfängern über Fremdempfinden im eigenen Körper bis hin zu Erkrankungen wie Gürtelrosen im Gesicht und Warzenwuchs. Es gibt Irritationen auf psychischer und auch seelischer Ebene. Er weist darauf hin, dass die Seelen der beiden betroffenen Menschen so lange verbunden bleiben, bis der Empfänger verstirbt und die im irdischen Anteil verbliebenen Seelen-Energieanteile zum Spender zurückkehren können.
  • Weiterhin schreibt Werner Hanne von bekannten "Gottes-Offenbarungen", in denen Organspenden als Auflehnung gegen die von Gott gegebene Zeit bezeichnet wird, somit als Abkehr vom Göttlichen. Aus anderen Quellen nennt er völlige Wertlosigkeit der Aktion, unnötige Verkomplizierung der Todeserfahrung und schlimme karmische Konsequenzen für die durchführenden Mediziner.

Interessantes

Organspende spielt in anderen Kulturen oft eine ganz untergeordnete Rolle oder wird sehr kritisch gesehen. In Japan wird Hirntod kaum akzeptiert, nur einer aus einer Million spendet Organe. Das Menschenbild ist völlig anders, zum Beispiel wird der Körper nicht als von Gott gegeben, sondern als ein Geschenk der Eltern betrachtet. Es müssten auch alle Angehörigen zustimmen. Die Familie steht scharf abgegrenzt dem Rest der Welt gegenüber - ganz anders als das christliche Konzept der Nächstenliebe, in dem alle Menschen Kinder Gottes sind.[4]


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Artikel

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Weblinks

  • mv-mensch-und-versorgung.com - Ein österreichischer Verein, der Ungeimpfte aus Österreich und Deutschland vernetzt, um bei Blutspende-Bedarf passende ungeimpfte Spender zu vermitteln. Editieren.svg
  • organspende-info.de - Informationen rund um das Thema Organspende, gesetzliche Grundlagen, persönliche Erfahrungen, pro und contras Editieren.svg
  • safeblood.ch - Eine Schweizer Organisation, die eine Blutbank für Blut von nicht-gegen-Corona-Geimpften aufbaut. Die Nachfrage steigt, weil vielen Ungeimpften bewusst ist, dass sie im Transfusions-Fall die Corona-Impfstoff-Hinterlassenschaften doch erhalten. Editieren.svg

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. [Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende], abgerufen am 20.9.2022
  2. Zum Beispiel im Buch Entlassen werden wir vollendet*, Seite 94ff
  3. Sunlight-Moonlight ca 13.Min
  4. Der Streit um den Hirntod