NLP

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NLP verbessert die Kommunikationsfähigkeiten.

NLP steht für "Neurolinguistische Programmierung" und bedeutet in der wörtlichen Übersetzung "die Neu-Prägung der Verbindungen zwischen Nerven und Sprache".

NLP ist ein Werkzeugkasten mit Techniken, die du nutzen kannst, um wirkungsvoll mit dir selbst und mit anderen zu kommunizieren.

Vorteile

Durch die Anwendung von NLP kannst du unter anderem

  • wirkungsvoller mit dir selbst und anderen kommunizieren
  • unerwünschte Verhaltensweisen bei dir selbst verändern
  • einschränkende Glaubenssätze durch nützlichere ersetzen
  • auch in unbekannten Situationen erfolgreich sein.

Aus diesen Gründen ist NLP sehr beliebt und wird vor allem von folgenden Berufsgruppen genutzt: Coaches, Lehrer, Psychotherapeuten, Verkäufer.

Geschichte

NLP wurde in den 1970er Jahren von den beiden US-Amerikanern John Grinder und Richard Bandler entwickelt. Sie untersuchten die Arbeit von erfolgreichen Psychotherapeuten und fanden heraus, dass alle Therapeuten bestimmte Verhaltensweisen und Einstellungen hatten. Bandler und Grinder gelang es das Verhalten dieser Personen zu modellieren. Aus den Ergebnissen ihrer Arbeit entwickelten sie dann das NLP.

Anwendung

Achtung
NLP ist ein sehr wirkungsvolles Werkzeug, mit dem du viel Gutes aber auch viel Schlechtes anrichten kannst. Vor allem wenn du tiefgreifende Probleme angehst, solltest du dir darum von einem erfahrenen NLP-Coach helfen lassen.

Um NLP erfolgreich anzuwenden, musst du kontinuierlich üben. Als NLP-Einsteiger empfiehlt es sich zuerst mit einem kleinen Problem zu üben. Hast du dieses erfolgreich gelöst, kannst du dich einem größeren Problem zuwenden.

Grundannahmen

Hier einige Grundannahmen des NLP:

  • Wenn etwas nicht funktioniert, probiere etwas anderes.
  • Die Landschaft ist nicht die Landkarte oder die Landkarte ist nicht die Landschaft. (Übersetzung von Chris Mulzer: Die Landschaft der Realität bildet sich auf der Landkarte unseres Gehirns ab.)
  • Du bestimmst deine Gefühle selbst. Dein Gemütszustand unterliegt deiner eigenen Kontrolle und ist somit unabhängig von Stresssituationen oder äußeren Einflüssen.
  • Menschen reagieren auf ihre Abbildung der Realität und nicht auf die Realität selbst.
  • Körper, Geist und Psyche sind Teile des gleichen kybernetischen Systems und beeinflussen sich somit gegenseitig.
  • Man kann nicht nicht kommunizieren.
  • Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht.

State-Management

Im NLP unterscheidet man drei States (Zustände), in denen man seine Gefühlzustände unterschiedlich beeinflussen kann:

  • Stuck-State: Festgefahrener Zustand. Durch gezielte NLP-Techniken kannst du dich (oder andere) aus diesem Zustand heraus holen.
  • Separator-State: Zustand, in dem der Separator (Unterbrecher) gesetzt wird. Damit kannst du dich oder den Klienten von einem festgefahrenen Zustand dissoziieren (trennen). Beispiel: Du führst den anderen an einen anderen Ort und lenkst seine Aufmerksamkeit auf etwas, das ihm gefällt.
  • Resource-State: Es stehen dir alle persönlichen Fähigkeiten und Energien zur Verfügung. Du kannst deine Ressourcen also anzapfen. Normalerweise empfindest du Kraft und Freude.

Ankern

Anker sind ein wesentliches Element des NLP. Dabei ist ein Anker ein Reiz, der eine Emotion auslöst.

Beispiele für starke Anker:

  • ein Ehering
  • ein Bild deines letzten Urlaubs
  • ein bestimmter Geruch

Erlebniswelten

Im NLP unterscheidet man zwei sogenannte Erlebniswelten, die Assoziation und die Dissoziation:

  • die Assoziation: Assoziiert sein bedeutet, dass du voll im eignen Erleben bist. Hierbei erlebst du eine Situation mit all deinen Sinnen und den damit verknüpften Gefühlen. Es kommen Erinnerungen zurück und du sprichst, als wärst du gerade in dieser Situation, die schon in der Vergangenheit liegt.
  • die Dissoziation: Bist du dissoziiert, bist du Beobachter des eigenen Erlebens und der eigenen Handlungen. Du betrachtest die Situation von außen und nimmst dich selbst auch von außen wahr. In diesem Erlebniszustand bist du gefühlsmäßig neutral und unbeteiligt. Du nimmst Abstand und hältst innerlich Distanz, nimmst somit einen Standpunkt außerhalb des Erlebens ein. Das ist hilfreich, um einen anderen Blickwinkel auf eigene Probleme zu bekommen.

Wahrnehmungspositionen

Im NLP werden hauptsächlich die nachfolgenden 4 Positionen unterschieden:

  • die Ich-Position: Du bist absolut assoziiert im eigenen Körper. Du nimmst die Welt mit deinen eigenen Augen, Ohren und Wertemustern wahr.
  • die Du-Position: In dieser Wahrnehmungsposition identifizierst du dich mit einer anderen Person. Du nimmst dein Umfeld und die Welt mit deren Sinnen wahr. Hier empfindest du auch die körperlichen Gefühle der anderen Person. So kannst du die positive Absicht herausfinden, die hinter dem Verhalten des anderen liegt.
  • die Beobachter-Position: In dieser Position begibst du dich auf eine höhere Ebene. Du bist eine externe Person oder auch ein neutraler Beobachter, dissoziiert und ohne Bewertung. Du beschreibst lediglich die Situation neutral.
  • die Meta-Position: Die Meta-Position ist noch eine Ebene weiter dissoziiert als der Beobachter. Bist du in der Metaposition, betrachtest du, was in den anderen 3 Positionen jeweils wahrgenommen wird.


Aktiv sein

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Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.

Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „NLP“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

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