Murdo MacDonald-Bayne

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Murdo MacDonald-Bayne
Murdo MacDonald-Bayne

Murdo MacDonald-Bayne (21.06.1887 - 26.02.1955) war ein schottischer Weltreisender, Forscher, Heiler und Autor.

Seine bekanntesten Werke sind:

Lehren

Murdo MacDonald-Baynes Lehren basieren auf den Worten Christi und sind sehr einfach. Es geht um die Kenntnis des Ichs, das Verstehen der Gesetze der Schöpfung und die Befreiung des Verstandes von jedweder Konditionierung und Begrenzung.

Dieses gelingt durch eine vorurteilsfreie Betrachtung des eigenen Ichs, das sich durch eine kontinuierliche Konditionierung getrennt von anderen empfindet und seine Existenz aus Rückschlüssen aufbaut. Das Ich hat eine Vergangenheit und eine Zukunft und ist zwischen diesen beiden gefangen - es gelingt dem Ich nicht, vorurteilsfrei die Schwaden der Erinnerung zu durchblicken und im Jetzt, im gedankenlosen Sein (Gott) zu sein. Dieser Punkt, dieses Sein, ist die Ewigkeit. Dorthin zu gelangen sei unmöglich, weil man bereits dort sei! Die Befreiung gelingt mittels des vorurteilsfreien Erkennens des eigenen Denkens, in der Annahme des Scheiterns einer wahnsinnigen Weltvorstellung.

Biographie

Murdo MacDonald-Bayne wird am 21. Juni 1887 in den Highlands des schottischen Kenmore, Perthshire, als zweiter Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Der Name „Bayne“ ist der Mädchenname seiner Mutter. Seine frühe Kindheit ist streng religiös geprägt. Im Alter von sechs Jahren sieht er die lebendigen Gesichtszüge Christi auf dem Fenster seines Zimmers.

Ich war ungefähr sieben Jahre alt, als ich das Gesicht des Meisters Jesus im Fenster meines Zimmers sah. Es war kein Trugbild aus ei­nem Buch oder von einer anderen Darstellung, das sich vielleicht dort spiegelte, sondern ein mit Leben beseeltes, lebendiges Ge­sicht. Es war am Leben und geradeso lebendig wie Sie und ich.
Murdo MacDonald-Bayne im Buch Jenseits des Himalaya*

Als MacDonald-Bayne aus der daraus resultierenden Ohnmacht erwacht, kann er dauerhaft Dinge hören und sehen, die andere Menschen nicht wahrnehmen. Zudem bemerkt er an sich Fähigkeiten, die über das Erklärbare hinausgehen. Zur selben Zeit verliert er beim Spielen auf den Feldern ein Auge, als er sich an einem Stacheldraht verletzt.

Als junger Mann beginnt Murdo MacDonald-Bayne ein Medizinstudium, das er jedoch nicht abschließt. Später werden ihm die akademischen Grade eines Doktors der Theologie und der Philosophie verliehen. 1913 heiratet er. Es gehen zwei Söhne aus diesem Bund hervor. Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges tritt er dem Regiment der Highland Light Infantry bei und wird zu einem "Pipe Major".

In der Schlacht an der Somme, Frankreich, wird er schwer verwundet. Tot geglaubt wird er vier Tage lang auf dem Felde zurückgelassen. MacDonald-Bayne selbst erzählte später, dass er während jener Phase, die er auf der anderen Seite verbracht habe, dazu beauftragt wurde, in seinen physischen Körper zurückzukehren, weil es seine Aufgabe sei, der Welt die Wahrheit zu verkünden. Als man kommt, um die Leichen zur Bestattung in einem Massengrab zu bergen, hört einer der Männer der Ambulanz sein Stöhnen. Er wird in ein Feldlazarett gebracht und umgehend operiert. MacDonald-Bayne schreibt, er habe außerhalb seines Körpers bei dieser Operation assistiert, da die Gefahr bestand, dass er sein anderes Auge verlor.

1920 wird er mit einer Victory Medal aus dem Heer entlassen. Samt Familie bereist er Neuseeland und Australien. Er startet eine Heilkampagne, bereist mehr als 20 Länder und hält Vorlesungen. In den frühen 30er Jahren gründet er im englischen Manchester das "College of Universal Science", wo er Kurse in Gesundheit und Metaphysik abhält.

Bei einer Séance in Edinburgh empfängt er die Botschaft "Gehe nach Johannesburg". Es heißt, er würde dort für weitere geistige Arbeit benötigt. Er unternimmt die Reise. In den späten 1930er Jahren besucht er häufig Johannesburg und Kapstadt, wo er unterrichtet und ein Heilzentrum gründet. Dort erhält er eine weitere geistige Botschaft, die ihn dazu anhält, nach Tibet zu reisen. Er bricht sofort auf und reist nach Indien.

In seinen Büchern Jenseits des Himalaya* und der Fortsetzung Das Yoga des Christus* erzählt MacDonald-Bayne, wie er voller Gottvertrauen nach Indien reist, ohne zu wissen, wie er in das streng bewachte Tibet gelangen soll. In Indien erwartet ihn jedoch niemand. Er reist weiter in eine Stadt namens Kalimpong, wo er schließlich einem Mann begegnet, der alles über ihn weiß. Er nennt diesen Mann seinen "Freund", der ihn im Anschluss ein halbes Jahr lang durch Tibet und in verschiedene Klöster begleitet. Überall wird Murdo MacDonald-Bayne in unterschiedlichen Disziplinen geschult - in der Meditation, in der Heilkunst, der Telepathie, im Tumo, im Pranayama und insbesondere im Erkennen des Ichs und seiner Konditionierung.

Nach seiner Rückkehr in die westliche Welt nimmt er seine Reisen wieder auf und gründet in verschiedenen Commonwealth-Staaten Heilzentren. Dann wird Dr. MacDonald-Bayne wiederum gerufen, dieses Mal zurück nach Südafrika. Dort baut er sein "College of Universal Science" und die "Sanctuary of the Silent Healing Power" aus. Er wird sehr bekannt und hält zwei mal in der Woche Vorlesungen. Zu seiner sonstigen Arbeit zählt seine tägliche Heilarbeit und sein tägliches Schreiben. Monatliche Briefe (The Sanctuary of the Silent Healing Power) werden weltweit verschickt. Mitte der 40er Jahre werden seine Reden auf Tonbändern aufgenommen, von denen über einhundert erhalten geblieben sind.

Dr. MacDonald-Bayne hielt seine Vorlesungen in Johannesburg im Escom House. In Johannesburg präsentierte er 1948 auch die Reihe der vierzehn Reden, die in seinem Buch Göttliche Heilung von Seele und Leib (Der Meister spricht erneut)* niedergeschrieben sind, wobei er sichtbar durch den Meister überschattet wurde, wie es Augenzeugen berichten.

Während seines Aufenthaltes in Südafrika verbrachte er seinen Urlaub im Vereinigten Königreich. 1954 verkündete er seine Absicht, für ein halbes Jahr nach England gehen zu wollen, um seine Familie zu besuchen. Er wollte Anfang des Jahres 1955 zurückkehren. Am 21. und 22. Februar 1955 hielt er in der Caxton Hall in London zwei Vorlesungen, die seine letzten sein sollen. Am 26. Februar 1955 verstarb Murdo MacDonald-Bayne an einer Herzattacke in einem Taxi in London in den Armen seiner Schwester.

Heilungsfähigkeiten

Der Zeitzeuge und damalige Schüler von Murdo MacDonald-Bayne, Paul Troxler, schreibt, dass niemandem je die Hilfe verwehrt worden sei und es viele seien, die sich für Baynes Heilungsfähigkeit verbürgten. MacDonald-Bayne habe seinen Körper willentlich verlassen können, um im Astralen zu reisen und an jedem Ort zu erscheinen, wo er gebraucht würde.

Mit Hilfe seiner geistigen Lehrer und der Meister aus Tibet seien ihm viele bemerkenswerte Heilungen gelungen, die manche als „Wunderheilungen“ bezeichnen würden. In seinen Vorlesungen habe Dr. Mac für gewöhnlich die Spannung aufgelockert, indem er einen Witz erzählte, oder er eine amüsante Anekdote dessen kundgab, was er erlebt hatte.

Im folgenden der Dialog mit einem Mann, der über Schmerzen in seinen Knien klagte:

„Können Sie Ihre Knie beugen?“, fragte er.
„Nein“, sagte der Patient, „und ich kann nicht mehr beten.“
„Warum? Knien Sie, um zu beten?“, fragte er.
„Ja, und jetzt kann ich nicht beten ... aber wie beten Sie denn, wenn Sie sich nicht niederknien?“, fragte der Patient.

„Mein Leben ist ein unablässiges Gebet“, antwortete er.

Bibliographie


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