Manifestieren

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Manifestieren
Mit Manifestieren kannst du deine Gedanken sichtbar werden lassen.

Manifestieren leitet sich von dem lateinischen Wort "manifestare" ab und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie "zeigen" oder "handgreiflich machen".[1]

In diesem Artikel lernst du, was manifestieren genau ist, wie du Wünsche und Gedanken selbst manifestieren kannst und welche spirituellen Beispiele es für das Manifestieren gibt.

Definition

Das Verb "manifestieren" stammt von dem latenischen Wort "manifestare" ab, das auf dem lateinischen Wort "manus" (übersetzt Hand) beruht. In seiner ursprünglich Bedeutung wurde manifestieren im Deutschen als Synonym gebraucht für:

  • deutlich machen oder
  • etwas zum Ausdruck bringen.[2]

Im heutigen Sprachgebrauch hat sich die Bedeutung etwas abgewandelt und wird umschrieben mit:

  • aus dem Geist erschaffen,
  • sich oder etwas offenbaren,
  • eine handfeste Form bekommen,
  • sich zu erkennen geben oder
  • sichtbar werden.

Das korrekte zugehörige Nomen lautet "die Manifestation". Fälschlicherweise wird auch manchmal als Substantiv "die Manifestierung" benutzt.

Manifestieren bedeutet das Erschaffen von Wünschen.

Wie kannst du Wünsche und Gedanken real werden lassen?

Durch The Secret ist das Manifestieren von Gedanken und Wünschen im Rahmen des Gesetz der Anziehung bekannt geworden. Gemeint ist damit, dass Gedanken zu realen (sichtbaren) Dingen oder Begebenheiten werden können.

Wesentliche Bestandteile im Prozess des Manifestieren spielen die Lebensgesetze, insbesondere das Gesetz der Anziehung und der Schöpferische Prozess - anfragen, glauben, empfangen.

Wichtig ist zu wissen, dass sich Dinge hauptsächlich aus dem Unterbewusstsein heraus manifestieren und nicht aus dem (Wach-)Bewusstsein. Um gezielt Ziele und Wünsche zu manifestieren, musst du es schaffen, dein Unterbewusstsein auf deine "richtigen" Wünsche zu "programmieren". Dabei können dir beispielsweise Silent Subliminals helfen.

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst,
dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu,
sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.

Epikur

So manifestierst du richtig

Der Prozess des Manifestieren ist an die 3 Schritte des Schöpferischen Prozesses angelehnt:

1. Anfragen oder Gedanke formulieren:
Hast du einen konkreten Wunsch, musst du ihn dir bewusst werden und konkret formulieren. Vermeide bei der Formulierung deiner Wünsche Verneinungen. Wenn du zum Beispiel Geld manifestieren möchtest, denke anstatt "Ich will nicht arm sein" besser "Ich möchte reich sein" oder "Ich möchte genügend Geld besitzen".
Beachte, dass bereits im ersten Schritt dir dein Unterbewusstsein mit negativen Glaubenssätzen deinen Wunsch kaputt machen können. Im konkreten Beispiel könnte ein hinderlicher Glaubenssatz sein "Ich habe es nicht verdient, viel Geld zu besitzen".

2. Glauben oder auf den Gedanken konzentrieren:
Du solltest immer wieder deine Aufmerksamkeit auf deinen konkreten Wunsch richten, um ihn präsent in deinem Bewusstsein und damit langfristig auch in deinem Unterbewusstsein zu haben.
Der Gedanke an deinen Wunsch alleine reicht allerdings häufig nicht. Versuche ihn mit Gefühlen wie Dankbarkeit oder Wertschätzung zu verbinden.

3. Empfangen oder den Gedanken manifestieren:
Um deinen Wunsch erfüllt zu bekommen, solltest du ins Tun kommen. Das bedeutet, wenn du dir eine Veränderung deiner jetzigen Situation wünscht, solltest du dich auch anders verhalten - im Idealfall verhältst du dich so, als ob dein Wunsch schon in Erfüllung gegangen ist. Spüre die Freude über den realisierten Wunsch, fühle dich vielleicht freier, entspannter und sorgenloser.

Diese Fehler solltest du vermeiden

Der Prozess des Manifestieren lässt sich sehr einfach und knapp beschreiben, doch die Umsetzung ist durchaus schwieriger. Es gibt viele möglichen Fehler, die dir beim Manifestieren passieren können. Zum Beispiel:

  • Du verwendest bei der Formulierung der konkreten Wünsche Verneinungen - die klare Intention fehlt.
  • Du stellst dir die Erfüllung des Wunsches nur in der Zukunft vor - dadurch bleibt die Wunscherfüllung in weiter Ferne.
  • Du bleibst in deiner Komfortzone - die Bereitschaft zur Veränderung fehlt.

Weitere denkbare Hindernisse beim Manifestieren findest du im Artikel zum Gesetz der Anziehung, im Kapitel "Denkfehler" im Artikel Lebensgesetze, im Abschnitt Philosophie im Artikel von Bob Doyle oder bei Julia Lakaemper zum Thema Fehler beim Manifestieren.

Wo kannst du manifestieren lernen?

Du kannst manifestieren im Rahmen des Avatar-Kurs lernen, in dem die Gesetze des Manifestieren mit der dazu nötigen inneren Haltung vermittelt werden, das sogenannte gezielte "Kreieren" seiner Lebensumständen. Unerwünschte Lebensumstände und Persönlichkeitsmuster können "diskreiert" werden, damit sie sich nicht mehr manifestieren. Der reale Eindruck, schöpferischer Meister seiner Lebensumstände zu sein, ist beeindruckend. Jedoch funktionierte es oft irgendwann nicht mehr so reibungslos, weil die Gegenkomponenten nicht mehr zu beherrschen sind. Der aus dem indischen übernommene Begriff Avatar entspricht auch nicht dem ursprünglichen Sinn.

Es gibt auch diese Online-Produkte und viele hilfreiche Bücher, die dir beim Erlernen von Manifestieren helfen können.

Spirituelle Beispiele für Manifestieren

Im spirituellen Sinne bedeutet manifestieren, wenn Heilige oder Meister mit entsprechenden Fähigkeiten ihrer spirituellen Entwicklung Dinge aus dem "Nichts" heraus erschaffen. Beispiele sind

  • der Avatar Sai Baba, der bekannt war für die Manifestation von Asche, Ringe und anderen Kleinigkeiten, die den Menschen mehr Glauben in das Geistige vermitteln sollte.
  • der Avatar Babaji von Haidakhan, der sich zu gegebenen Zeiten seinen Körper manifestierte.
  • Jesus' Wiederauferstehung mit der Manifestation seines Geistkörpers oder der Wein, den er aus Wasser manifestierte.
  • Marien-Erscheinungen mit der Manifestation ihres Geistkörpers oder Tränen beziehungsweise Blut auf Marienfiguren (Lourdes).
  • Manifestationen aus dem Bereich der Esoterik, die meist eher unkontrolliert oder aus okkulten Kräften und Magie heraus geschehen.

Wichtiger sind für große spirituelle Führer jedoch immer die ureigenen göttlichen Qualitäten und Eigenschaften, die sich in den Schülern manifestieren und der göttliche Wille.

Zum Beispiel wurde Jesus oft gefragt, warum er seine Kreuzigung nicht verhindern würde, wenn er doch selbst Tote auferwecken konnte. (Um es mal mit den Worten des oben genannten Avatarkurses auszudrücken: Seine vorgesehene Kreuzigung "diskreiert" hat). Er wusste jedoch, dass der göttliche Wille ein anderer war, dem er sich zuletzt mit seinem Ausspruch am Kreuz hingab: "Dein Wille geschehe".

Ebenso verhielt sich Luther, der aufgrund der starken inneren Stimme (Gottes) sein Leben riskierte, in dem er sich bei Kaiser und Papst weigerte, die durch ihn geschaffene Auslegung zu widerrufen.

Es geht also beim spirituellen Manifestieren nicht unbedingt, um die Erkenntnis seiner eigenen Göttlichkeit und Schöpferkraft mit gezielter Anwendung auf persönlicher Ebene oder in Form von Wirken auf geistigen Ebenen, sondern es geht auch darum, die Komponente oder ein Gefäßes für göttliches Wirken zu sein. Es steht demnach die Fähigkeit, innerhalb eines relativ persönlichen Rahmens zu manifestieren, der Fähigkeit gegenüber, zu beten im Sinne eines Herbei-bittens oder Herbei-rufens einer Manifestation Gottes.


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Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Manifestieren“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

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Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. Wikipedia Manifestation, abgerufen am 19.12.2019
  2. Manifestieren, abgerufen am 19.12.2019