Biopraktiker nach Ina Gutsch

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"Biopraktiker Ina Gutsch"
Siegel der Biopraktikerausbildung nach Ina Gutsch

Beim Biopraktiker nach Ina Gutsch handelt es sich um eine berufskundliche Basisausbildung im nicht-medizinischen Gesundheitsbereich. Die Tätigkeit als Biopraktiker kann sowohl selbständig ausgeübt werden kann als auch in Anstellung.

Dieser Artikel beschreibt das Berufsbild des Biopraktikers.

Berufsbild Biopraktiker

Das Berufsbild des Biopraktikers zählt zu den freien Gesundheitsberufen. Die Ausrichtung liegt somit im nicht-medizinischen Bereich und kann die verschiedensten Methoden aus dem Bereich der freien Gesundheitsberufe umfassen: Gesundheitsvorsorge, Wellness, Entspannung und Persönlichkeitsentwicklung sowie psychologische und spirituelle Beratung.

Typische Methoden, die angewendet werden können, sind zum Beispiel Reiki bzw. geistiges Heilen, Wellnessmassagen, Klangschalenmassage, Ernährungsberatung, psychologische und spirituelle Beratung und Begleitung.

Artverwandte Ausbildungen sind der

Ebenfalls zu den freien Gesundheitsberufen zählen der

  • Gesundheitsberater und der
  • Gesundheitspraktiker.

Jedes Berufsbild hat seine eigenen Schwerpunkte.

Die besondere Ausrichtung der Ausbildung zum Biopraktiker nach Ina Gutsch liegt in der gesunden Lebensführung, der gesundheitsfördernden Ernährung und dem darauf ausgerichteten biopraktischen Beratungskonzept.

"Bio" bedeutet so viel wie "Leben". Daher befasst sich die Ausbildung mit den Grundlagen des gesunden Lebens. Auf dieser Basis können dann verschiedene Anwendungsmethoden angeboten bzw. angewendet werden.

Die Ausbildung zum Biopraktiker

Die Inhalte der Ausbildung umfassen

  • Anatomie (Aufbau des Körpers)
  • Physiologie (Lehre der Körperfunktionen) und die Grundlagen der Pathologie (Krankheitslehre)
  • die Grundlagen der gesunden Lebensführung
  • Entschlackung und Entgiftung
  • Nährstoffkunde und Grundlagen der gesunden Ernährung
  • Gesprächsführung
  • Grundlagen der Psychologie
  • Grundlagen der Energie- und Heilarbeit
  • ein biopraktisches Beratungskonzept mit Schwerpunkt "gesunde Lebensführung"
  • Berufskunde
  • Berufsrecht und Marketing.

Die Ausbildung geht über 8 Wochenenden (= 16 Tage) und teilt sich in 2 einzeln belegbare Abschnitte bzw. Blöcke auf. Der erste Block umfasst 12 Tage und vermittelt die fachlichen Grundlagen wie Anatomie, Physiologie usw.. Der zweite Block umfasst den Bereich Beratung und Berufskunde, Marketing und Recht und umfasst 4 Tage. Der zweite Block kann auch von Absolventen anderer Schulen besucht werden, deren Lehrplan diesen Bereich nicht umfasst. Wer noch keine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf hat, sollte beide Bereiche belegen.

Den Abschluss der Ausbildung bildet die interne Abschlussprüfung. Da der Gesetzgeber für die freien Gesundheitsberufe keine Prüfung vorschreibt, ist diese nicht verpflichtend. Im Sinne der verantwortungsvollen und professionellen Selbständigkeit sollte die Teilnahme an der Prüfung jedoch selbstverständlich sein.

Die Geschichte des Biopraktikers

Das Berufsbild "Biopraktiker" soll aus der früheren DDR stammen, als eine Alternative zum Beruf des Heilpraktikers, der dort nicht zugelassen war. Diese Information fand bisher jedoch noch keine offizielle Bestätigung.

Fakt ist, dass es nach der Wende eine Organisation gab, die Med-Con, die Anwender der freien Gesundheitsberufe nach einer fachlichen Unterweisung zum "Biopraktiker" zertifizierte. Nachdem diese Organisation ihre Arbeit eingestellt hatte, hat die Berliner Heilpraktikerin Ina Gutsch diesen Ansatz zu einer professionellen 16-tägigen berufskundlichen Ausbildung weiterentwickelt.

Inzwischen gibt es weitere Anbieter von Biopraktiker-Ausbildungen, die teilweise im Ausland ansässig sind und von dort aus Fernausbildungen anbieten. Hier ist jeweils zu prüfen, ob die berufsrechtlichen Inhalte der aktuellen deutschen Rechtslage entsprechen.

Weiterbildung für Biopraktiker

Ergänzend zur Biopraktikerausbildung können die Teilnehmer verschiedene Methoden der freien Gesundheitsberufe erlernen oder bereits erlernte Methoden in ihr Konzept integrieren. So kann jeder Anwender sein Konzept individuell gestalten und eigene Schwerpunkte setzen.

Mögliche Schwerpunkte der Tätigkeit als Biopraktiker sind die ganzheitliche Körperpflege - inkl. Entschlackung und Entgiftung, Ernährungsberatung und Kochschule bzw. Rohkostschulung, Geistiges Heilen/Energiearbeit, Haltungsschulung und geistiges Aufrichten der Wirbelsäule, Persönlichkeitsentwicklung und Coaching, Betriebliche Gesundheitsförderung, Begleitung werdender Mütter, Beratung und Unterstützung von Schulkindern und vieles mehr.

Ausbildung und Berufsverband

Die Ausbildung zum Biopraktiker nach Ina Gutsch wird an der Thuja-Akademie in Offenburg angeboten. Die einzelnen Teile der Ausbildung können auch als Fernlehrgang mit Teilpräsenz absolviert werden.

Für Existenzgründer und auch für bereits selbständig Tätige im freien Gesundheitsberuf ist es hilfreich, einem Berufsverband beizutreten. Als schul- und methodenunabhängiger Berufsverband für die freien Gesundheitsberufe bietet sich der DBFG an. Der DBFG stellt umfangreiche Informationsmaterialien rund um den freien Gesundheitsberuf zur Verfügung und berät zu individuellen Fragen. Darüber hinaus setzt sich der DBFG dafür ein, das Berufsbild der freien Gesundheitsberufe weiter zu profilieren und zu etablieren.


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