Astralreisen

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Astralreisen
Der Energiekörper löst sich bei Astralreisen.

Bei einer Astralreise verlässt ein Teil des Bewusstseins den lebenden Körper. Auf englisch heißt die Astralreise "Out of body-Experience" und wird oft mit OBE abgekürzt.

Astralwelten sind Ebenen erschaffener Realitäten, die nicht den göttlichen Ebenen von Licht und Liebe entsprechen.

Dieser Artikel informiert darüber, was Astralebenen sind, beleuchtet Gefahren des Astralreisens und gibt einen Eindruck wie man Astralreisen lernen kann.

Achtung
Willentliches Einüben von Astralreisen kann zu psychotischen Erfahrungen und lebenslangen Psychosen führen. Beim Erlernen solcher Fähigkeiten ist man nie sicher.

Was Astralebenen sind

Die göttlichen Ebenen bestehen aus Lichtschwingungen auf der Basis von Liebe und Klarheit, mit uneingeschränkter Transparenz. Die Astralebenen sind gekennzeichnet durch Schatten, die das Licht (die Realität von Wahrheit) verhüllen.

Der Astralkörper ist ein wolkenartiger, feinstofflicher Körper[1], der die Seele einhüllt und die menschliche Form durchdringt. Der Astralkörper ist der energetische Anteil, der nach dem Tod nicht mit der Seele ins Licht kommt, sondern in den Astralebenen verbleibt.

Manche vergleichen das mit der persönlichen Bekleidung, die in der materiellen Ebene verbleibt. Die jeweilige Ebene in der Astralwelt entspricht seiner in ihm manifestierten Schwingung und seinen verbliebenen, unaufgelösten Resonanzen. Es ist der Raum zwischen manifester Formwelt und reinem Licht; ein Raum von Ego-und Bewusstseins-Formen.

In den Astralebenen herrschen polare Kräfte der Zweiheit, Dualität, um es mal dem Einssein, Advaita gegenüber-zu-stellen. Es sind Kräfte von Verschleiern, Täuschung, Unterbewusstsein, Verzerrung, Spaltung - alles mit unendlicher Spannbreite von Eigennützigkeit, Boshaftigkeit. Die Ebenen sind durch Schleier oder energetische Wände von einander abgetrennt und unterschiedlich hoch bzw. schnell schwingend.

So gut wie alle "Bewohner" und Reisenden der Astralebenen sind hauptsächlich an der Macht und Kontrolle interessiert, die diese Ebenen ermöglichen (das muss nicht gleich negativ sein). Das Spektrum reicht von

  • unerfahren harmlos, abenteuerlustig, nur-unbewusst/naiv, ins-Vergessen-geraten oder "kleben-geblieben" über
  • "etwas bewegen wollen", Träumereien ausleben, Gaukler, Illusionisten und Magiern, und
  • Schabernack-treibenden Foppgeistern[2], gemeinen Spöttern, irreführenden Geistführern bis-hin zu
  • bösartiger Manipulation und Manifestation niedrigster Schwingungsebenen, fern von göttlicher Wahrheit.

In der Esoterik sind Astralebenen die Bereiche von erdnahen Wesenheiten (oft auch 'Seelen' genannt), die nach dem Tode nicht ins Licht gehen wollen und/oder an die Erde gebunden sind. Es gibt mediale Menschen die mit den "Seelen Verstorbener" Kontakt aufnehmen und Botschaften vermitteln. Spirituelle Meister weisen jedoch darauf hin, dass es sich dabei nicht um die Seele der Verstorbenen handelt, sondern nur um ihre ätherische "Hinterlassenschaft", mit den vertrauten weltlichen Anteilen.

Geistheiler arbeiten vielfach damit, die Gründe von Verhaftungen an die Astralebenen zu offenbaren, zu klären und solche Wesenheiten und Energieformen ins Licht zu bringen, wenn sie sich nicht von sich aus in die Liebe auflösen wollen. Das nennt man auch "Clearing" oder "Bereinigen von Fremdenergien oder Elementalen".

Im Buddhismus werden Astralebenen "die Welten von Maya (Illusionen)" genannt. Dies sind illusionäre Ebenen, wo sich neben harmlosen Träumern auch Dämonen[3] - und Zusammenballungen destruktiver, unehrlicher, unaufrichtiger Energieformen breit machen. Von Krishna wird zum Beispiel gesagt, dass er Liebe und Frieden brachte, aber auch Dämonen seiner Zeit beseitigte.[4]

Stufen, Schwingungen/Frequenzen

Es gibt verschiedene religiöse, philosophische, Psycho-wissenschaftliche und esoterische Konzepte, die "Astralebenen" mit ihren Stufen erläutern. Auch Prophezeihungen geben Einblicke in Schaubilder, was für Realitäten bereits existieren oder möglicherweise manifest werden können in unserer Welt.

Je niedriger die Ebene, desto stärker ist die Abwesenheit von Licht. Dunkle Ebenen unterhalb der menschlichen Bewusstseinsebene entsprechen den "Feuern und Höllen" und enthalten vorwiegend bösartig Elemente, die absichtlich schädigen und niedere Beweggründe verkörpern, besonders wider besseren Wissens. Leidens-verursachende negativen Energieformen aus unseren Emotionalkörper wie Gram, Neid, Missgunst, Verachtung, Selbstzerstörung und Tötungswillen gehören auch dazu.

Astralwelten oberhalb der menschlichen Ebenen (aber noch nicht Ebenen von Reinheit, Licht und Liebe) bestehen immer noch aus interessen-gefärbten Motiven und Absichten und Verschleierungen. Freiheit von den Begrenzungen des Körperlichen und unmittelbare Manifestations-Möglichkeit sind nicht gleichzusetzen mit "göttlich" aus Licht, Liebe, Wahrheit, Transparenz mit ihrer völlig anderen Qualität.

Auch schöne Ebenen gaukeln einem nur erschaffene Traumwelten vor, die außer vielleicht der Entwicklung von Differenzierungsvermögen keine wirkliche Bedeutung haben fürs menschliche Leben oder spirituelle Höherentwicklung.

Menschen unterscheiden sich darin, in welcher der Ebenen sie ihre Füße haben, ihre Wurzeln haben und nähren. Wenn man auf die (Energie-)Ressourcen und Optionen der Astralebenen zurückgreift, stehen die Füße nicht mehr in den göttlichen Ebenen von Licht und Liebe - und "mit-im-Spiel" heißt Spielball werden (entsprechend dem "Rad des Karma" in östlichen Sprachgebrauch).

Reisen in Astralebenen

Jeder Mensch macht nachts während des Schlafes Astralreisen - die allermeisten Menschen nehmen dies jedoch nicht bewusst wahr. Andere sind sich dessen sehr bewusst und haben ein deutliches Gefühl davon, dass sie auf anderen Ebenen arbeiten, während sich der Körper erholt. Die Verbindung des Körpers mit der Seele bleibt währende der Bewusstseinsreise - ebenso wie im Schlaf oder Koma - über die "Silberschnur" erhalten.

Tieren sagt man einen guten Zugang zur Astralebene nach (ihrer Stufe entsprechend). Die meisten Berichte über Wahrnehmungen von Unsichtbarem gibt es von Hunden und Katzen.

Es kann auch passieren, dass man bei anderen spirituellen Übungen (zum Beispiel Meditation) seinen Körper verlässt.

Anzeichen von astralem Reisen können sein:

  • Man hat das Gefühl sich auszudehnen oder wohin-gezogen zu werden, weg vom Körper
  • Die Körperproportionen verschwinden (man meint zum Beispiel einen riesigen Daumen zu haben).
  • Schwindel
  • Die Perspektive ändert sich.
  • Die Umgebung vermittelt einem ein anderes "Körper-"gefühl, eine Art Schwerelosigkeit und Bewegungsfreiheit ohne Schmerzempfinden. Manchmal kann sie einem ein Bewegungsgefühl vermitteln, das sich widerstandsloser und somit natürlicher anfühlt.
  • "Irgendwie weiß" man, dass diese Erfahrung des Geists anders ist als ein Träumen.

Als möglicher Nutzen von Astralreisen werden unter Anderem folgende Punkte angeführt:

  • Man kann sehen woher man kommt und warum man da ist (wie auch bei Rückführungen).
  • Man kann Kontakt zu "Verstorbenen" aufnehmen - das heißt zu den ätherischen Formen, in denen ihre Seele gelebt hat (die ganze Seele bekommt man nicht zu Gesicht, nur den feinstofflichen Körper mit der vertrauten Facette dessen, was man im Leben von ihm wahrgenommen hat).
    Den Kontakt zu Verstorbenen auf den unteren Ebenen sollte man besser nicht anstreben. Denn diese Verstorbenen wissen nicht dass sie tot sind und sind meistens nicht nur verrückt, sondern auch gefährlich. Sie haben das Licht in die andere Dimension vermieden und versuchen gern, einen zu ihren Zwecken zu benutzen. Es gibt sensitive Menschen, die sogenannte "Clearings" durchführen, wo sie "Seelen" bzw. deren verbliebene Anteile ins Licht schicken. Ob es wirklich funktioniert hat oder nur eine virtuelle Realität gewesen ist, kann man schwer überprüfen. Mehr dazu im Artikel Medium.

Unwillkürliche versus willentliche Reisen

Ausserkörperliche Erfahrungen sind unwillkürlich und treten bei Koma, bei Traumata wie sexuellem Missbrauch oder in Kriegs-Erlebnissen auf. Menschen erleben sich als "dissoziiert", das heißt als nicht mehr mit dem Körper verbunden, über ihrem Körper schwebend, dem Geschehen zuschauend. Irgendetwas zieht sie dann wieder hinein in den Körper. Diese Erfahrungen sind kaum mit willentlichen Reisen verbunden.

Zum Beispiel ist die Fähigkeit, sich als Bewusstsein vom Körper zu lösen, ein Überlebensmechanismus gegen Überflutung durch gewaltige Einflüsse, den ein Neugeborenes nach circa einem Jahr wieder verlernt. Durch wiederholte und auch gezielte Traumatisierung (wie bei Kriegs-Methoden und rituellem Missbrauch) kann der Mechanismus aufrechterhalten werden als Posttraumatische Anpassungsstörung.

Unwillkürlich erlebte Astralreisen sind vom höheren Selbst gesteuert und daher weitgehendst sicher. Sie führen durch verschiedene Ebenen und sind oft zielgerichtet. Man kann lernen, Einfluss zu nehmen auf die Reise. Sie können auch spontan bei Nahtod-Erfahrungen auftreten, wo man sich auf der anderen Seite im Licht erfährt. Die Erfahrungen können auch im Rahmen von spiritueller Entwicklung auftreten.

Astralreisen in Begleitung eines spirituellen Meister sind ebenfalls geschützt, wenn sie in einer vertrauten Meister-Schüler-Beziehung stattfinden. Spirituelle Meister wissen um ihre Verantwortung darin und vermitteln Erfahrungen, die zu einer Höherentwicklung führen. Sie vermitteln einem wesentliche und ursprüngliche Aspekte des Selbst und lehren auch Verhalten und Gefahren durch ihrer Präsenz während der gemeinsamen Reise. Diese Art Astralreisen erfüllen zutiefst, weil sie frei von Schatten und Ego stattfinden.

Willentlich herbeigeführte Astralreisen oder das Erlernen der Fähigkeit durch Techniken ist gefahren-voll: meist sind die eigenen Absichten und das persönliche Vermögen naiver als das, was einem dort tatsächlich begegnen kann. Das ist in-etwa so, als wenn man eine Urlaubsreise plant in ein Krisengebiet. Wir sind nicht die einzigen die mit einer Macht der Gedanken reisen und mit nach dem Gesetz der Resonanz ziehen wir nicht immer nur das an, was wir planen.

Bei der Inkarnation (Geburt) erhalten wir einen natürlichen Schutz, auch unserer Aura, vor Einflüssen aus Astralebenen und Wesenheiten, die an unserer Körperlichkeit interessiert sind. Das gehört sozusagen zu den "Spielregeln" dieser Welt. Diesen Schutz setzt man aufs Spiel, wenn man mit falschem Enthusiasmus willentlich die natürlichen Barrieren durchbricht.

Drogengebrauch eröffnet auch den Zugang zu Astralebenen. Auch wenn man schöne, leichte, vielfarbige Ebenen bewusst anstrebt, hat man keine Garantie, dass man sicher in der angestrebten Ebene landet und keine "miese" Begegnung mit unangenehmen Folgeerscheinungen hat.

Bedenkenswertes

Film-Beispiele

Es gibt gute Filme, die Astralebenen wiedergeben. Wenn man die zunächst nur abenteuerlichen Film-Szenen mal ernst nimmt, kann man sich ehrlich fragen, ob solche Fähigkeiten und Aktivitäten dem eigenen Lebens- und Inkarnations-Ziel entsprechen und dem Herzen dienen - oder ob man das anderen überlassen will.

  • "Hinter dem Horizont"*: der tödlich verunglückte Chris erwacht im Jenseits und sucht seine in Depressionen versunkene Frau.
  • "Ghost - Nachricht von Sam"*: der ermordete Sam versucht, ein Medium zu benutzen um Kontakt zu seiner Freundin aufzunehmen. (Die Darstellung, wo im Tod die mit dem Mörder resonierenden Schatten auftauchen, wirkt angesichts der Erfahrungsberichte unten sehr real.)
  • The Sixth Sense* : Ein kleiner Junge vertraut seinem Therapeuten an, dass er Verstorbene sieht und sie ihn heimsuchen. Der Kinderpsychologe glaubt ihm und geht den Visionen auf dem Grund.
  • "In meinem Himmel"*: eine 14-Jährige wird ermordet und verbleibt lieber in der Zwischenwelt; sie erlebt ihre Nächsten mit und will ihre Schwester vor ihrem Mörder warnen.
  • "Feld der Träume"*: Ray folgt entgegen aller Vernunft einer inneren Stimme, ein Maisfeld abzumähen für ein Baseballfeld. Es wird zu einer Zwischenwelt, um Verstorbenen und Lebenden unerfüllte Träume zu erfüllen. Seine kleine Tochter kann die Wesen sehen und hilft, das Projekt durchzuziehen. (Sehenswert: hier macht die Astralebene einen guten Sinn: bereute Unterlassungen und offen gebliebene Träume zu erfüllen, damit man unbeschwerter weitergehen kann.)

Echte Gefahren

In den Astralebenen sind viele Energieformen und niedere Wesenheiten unterwegs, deren Ziele und Absichten nicht so hilfreich und göttlich sind, wie sie vorgeben. Niedere Energieformen, die mit eigenen unbewussten Anteilen resonieren, können sich anheften, den eigenen Energiekörper belasten oder gar attackierend werden.

Niedere Wesenheiten oder Energieformen können kurzzeitig Licht und lichtvolle Qualitäten aufrecht erhalten und damit "gute" Herkunft und Absicht vortäuschen. Manipulationen durch Angst können ungewollte Verbindungen herstellen, (sexuelle) Praktiken mit dem Sakral-Chakra können mehr oder weniger beabsichtige Verbindungen manifestieren.

In sogenannten "Clearings" von Geistheilern und Medien geht es darum, jemanden von Anhaftungen solcher Energiestrukturen und Wesenheiten zu befreien - was jedoch dauerhaft nur gelingt, wenn die zugrunde-liegende Resonanz geklärt wird.

Avatare können mit solchen Mächten umgehen; verwirklichte Meister zum Teil auch (je nach Aufgabe). Kirchliche Exorzisten mit ihren Ritualen sind auch heute noch Realität. Echte Schamanen und Medizinmänner aller Naturvölker haben von jeher eine tiefe Berufung und Funktion gehabt, verbunden mit tiefem inneren Wissen und Führung - das ist allerdings nicht vergleichbar mit einem Kurs-Angebot wie aus einem spirituellen Supermarkt. Engel sind unantastbar - weil sie keinerlei Resonanzen haben und eins sind mit dem Göttlichen Willen.

Auch wenn astrales Reisen als spirituelle Weiterentwicklung betrachtet wird: die Erfahrungen sind so individuell, dass Anleiter keine Absicherung bieten können gegen unangenehmen Folgen, die eine spirituelle Höherentwicklung später beeinträchtigen. Und diejenigen, die - womöglich per Buch* oder Online-Kurs - helfen solche Fähigkeiten zu entwickeln, können nicht immer auch helfen unerwünschte Folgen zu beseitigen.

Krankheitsfolgen

In manchen Kreisen führt man das Chronische-Müdigkeits-Syndrom (chronical fatigue) darauf zurück, dass zu viel Energie abgezogen wird an andere Dimensionen, wie die Astralebenen.

Die Leichtigkeit der Reise in illusionäre Dimensionen verführen zur Flucht aus dem physischen Leben und können die natürliche Erdung zerstören. Viele Praktizierende von Astralreisen kämpfen später mit Ängsten, Depressionen und Selbstmord-Gedanken, die kaum ein Therapeut behandeln kann, weil "spirituelle Ursachen" nicht Teil der Ausbildung sind - und nur noch Medikamente helfen.

Manche Astralreise-Schüler wähnen sich auf dem Weg der spirituellen Weiterentwicklung, begeben sich tatsächlich aber in selbst herbeigeführte Psychosen. Solche Erfahrungsberichte verdeutlichen, dass es hier nicht um die Verkörperung der vertrauten, eigenen Seele geht:

  • "Ich weiß ich brauche mehr Geduld, innere Stimmen reden mit mir und geben mir so etwas wie einen Leitfaden und auch Motivation. Ich bin zuversichtlich, dass auch ich es bald raus schaffe."
  • "Allerdings nahm ich dabei eine Wesenheit oder eine Energie wahr, die mich am Anfang erschreckt hat, jetzt nicht mehr so... Ich liege dabei bewegungslos und nehme eine Kraft mit Geräuschen wahr, die in mich hinein will, oder über mir ist..."

Man ist dann auch nicht mehr sicher für andere Menschen: durch die eröffneten Dimensionen (die "Löcher" in der Aura), können sich unangenehme Einflüsse vorbei-schleichen, auch wenn man sich für fachkundig hält. Es kann mitunter lange dauern, bis sich aus der Erfahrung Integrität, Reife und Tiefe entwickelt.

Die Täuschung

Heike Witzel.jpg

Persönlicher Standpunkt von Heike Witzel:

Der Wunsch Techniken wie Astralreisen und magische Fähigkeiten zu erlernen ist eine gute Gelegenheit, sich grundlegend klar zu werden über seine ursprünglichen und eigentlichen spirituellen Ziele. In den seltensten Fällen haben solche Fähigkeiten ihre Wurzeln im Herzen - viel öfter führen sie auf abenteuerliche Abwege.

Die Wirklichkeit der Astralwelt spiegelt sich in der Flut von widersprüchlichen YouTube-Videos über das angeblich wahre Wesen von Personen, die einen zutiefst verwirren mit ihrer Vehemenz und Irrsinnigkeit.

Mehr dazu siehe auch in den Artikeln Medium und Spiritualität mit Tücken, sowie Gesetz der Polarität.

Gute Alternative: Bewusstseins-Reisen

Man kann auch nur mit dem Bewusstsein reisen, ohne seinen Körper zu verlassen. Dies ist eine sinnvolle Alternative zu Astralreisen und wesentlich ungefährlicher. Meist geschieht das über das dritte Auge, das Stirn-Chakra. Das dritte Auge öffnet sich im Laufe der spirituellen Höher-Entwicklung meist von selbst und sollte wegen ähnlicher Gefahren wie beim Astralreisen nicht unsachgemäß manipuliert oder geöffnet werden.

Man richtet sein Bewusstsein aufs offene Herzzentrum und von dort aus auf die Ebene oder die "Person", der man begegnen möchte: zum Beispiel seinem spirituellen Vorbild/Meister/Avatar oder auch nur seiner eigenen Seele, seinem Höherem Selbst.

Das Adressieren ist wie eine Anfrage, Bitte oder Gebet - aus Respekt vor dem Göttlichen und dem freien Willen der Wesen. Ist der Wunsch aufrichtig und offen erhält man eine Begegnung, ein nonverbales Verständnis. Bei forscher Arroganz, mangelnder Achtung oder Anwendung einer Manifestierungs-Technik kann man auch auf "Wände" treffen ("kollegiale Kompetenz" ist keine Basis dafür).

Wenn man dies regelmäßig vor dem Einschlafen macht, dann wacht man nicht mehr mit seinen mentalen Vortags-Problemen auf, sondern erfrischt mit neuen Eindrücken aus höheren Welten, die die Spuren von Einheit, Verbundenheit und Liebe hinterlassen.

Solche Eindrücke können mehr oder weniger bewusst werden. Das Erinnern von Passagen kann man üben und die Bedeutung in sein Tagesbewusstsein einsinken lassen. Man bekommt ein Gefühl dafür, dass man von einer realen Ebene her - von etwas, was sich richtig anfühlt - in die polare Welt hineingeht, um dann wieder dorthin zurückzukehren.

Auf jeden Fall bringen Bewusstseinsreisen ganz andere, klarere Ressourcen ins Leben hinein als Astralreisen, die einen eher aus dem Leben herausziehen.

Abgrenzung zu Klarträumen

In einem Klartraum weiß man, dass man träumt und kann so den Traum bewusst lenken. Bei einer Astralreise dagegen verlässt man ganz bewusst den eigenen Körper. Dies fühlt sich oft noch realer an als ein Klartraum.

Astrales Reisen erlernen

Achtung
Auf eigene Faust Astralreisen zu erlernen hat unvorhersehbare Konsequenzen, die das Leben später schwer beeinträchtigen können. Willst du wirklich Astralreisen lernen, lass dich von einem Astral-erfahrenen Menschen mit therapeutische Sachkenntnis begleiten, der dich bei astralen "Unfällen" nicht im Stich lässt.

Um Astralreisen zu lernen ist Disziplin erforderlich. Häufig macht man erste Erfahrungen erst nach 30 Tagen täglichen Übens. Begleitung ist dabei unbedingt empfohlen (siehe Weblinks).

Ebenso ist geistige Gesundheit, psychische Stabilität und gute Verankerung im Leben erforderlich. Wenn du Astralreisen erlernen willst, weil du aus dem Leben willst, ist das Risiko für unangenehme Konsequenzen umso größer (beachte auch die Lebensgesetze).

Es wird gesagt, dass Astralreisen händelbar sind, wenn man kraftvoll, positiv und angstfrei ist.[5] Das gilt bis zu dem Zeitpunkt an dem man ungeplant plötzlich doch "Muffensausen" bekommt oder bei einer Begegnung plötzlich "weiß", dass diese Gegen-Kraft stärker ist: der Punkt, an dem man zu einem "gefallenen Engel" werden kann.

Einige grundlegende Tipps fürs Üben sind zum Beispiel:

  • Richte dir einen festen Platz in deiner Wohnung/Haus ein, an dem du deine Astral-Übungen machst. Man sollte bei den Übungen nicht einschlafen. Deshalb ist es ratsam einen Platz außerhalb des Bettes zu wählen, denn "Bett" heißt für unser Unterbewusstsein "Schlafen". Nutze lieber eine separater Matratze.
  • Mache die Astral-Übung am Besten immer zur gleichen Uhrzeit.
  • Vollmond und Neumond sind energiereiche Tage und deshalb gut geeignet um Astralreisen zu machen.
  • Förderlich für Astralreisen ist eine gesunde Ernährung, vor allem eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen (zum Beispiel enthalten in Mandeln, Bananen, Brennesseln, Sanddorn-Saft).[6]

Über den Schlaf

Es gibt die Möglichkeit im Schlaf bewusste Astralreisen durchzuführen.

Zunächst ist es hilfreich sich an seine Träume erinnern zu können. Im nächsten Schritt kann man trainieren seine Träume bewusst zu steuern. Die sogenannten Klarträume gelten als Vorstufe von Astralreisen.

Es ist förderlich wenn man Abends im Bett liegend mit Affirmationen arbeitet um sich morgens an eine Astralreise zu erinnern - zum Beispiel "Ich erinnere mich an meine Astralreisen bewusst".

Wichtig ist sich während dem Einschlafen gut zu fühlen. So hat man einen gewissen Schutz vor Wesen in den niederen Ebenen.

Vor dem Schlafen kann man sich zum Beispiel vorstellen, dass man auf anderer Seite des Zimmers ist.

Den Körper im Wachzustand verlassen

Es ist auch möglich den Körper im Wachzustand zu verlassen.

Eine Übung dazu ist, sich auf eine separate Matratze (nicht das Bett) zu legen und sich bewusst überhaupt nicht zu bewegen (zum Beispiel 45 Minuten lang). Mit genügend Übung kann man den Körper in seinen Ruhe- oder Schlafmodus versetzen und sein Bewusstsein vom Körperempfinden fast völlig lösen.
Achtung: In diesem Zustand kann man in das unangenehme Gefühl der Lähmung gelangen.

Mantras oder Gehirnwellenstimulation können dazu beitragen, dass man sich in einen Alphazustand bringt. Wenn man in diesem angelangt ist, kann man Austrittsübungen machen. Man kann sich zum Beispiel vorstellen, dass man über seinem eigenen Körper schwebt.

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Persönlicher Standpunkt von Heike Witzel:

Astralreisen und das Erlernen sollte man denen überlassen, die berufen und reingewachsen sind - und nicht mit per Fernkurs erlernten Methoden ausprobieren und nachher "kreieren, dass die tückischen Wesen jetzt weg sind".
Es öffnet Zwischen- und Unterwelten (Dosen der Pandora) und wir wundern uns über die ganzen Hindernisse durch Einflüsse, denen wir selbst Tür und Tor geöffnet haben.

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Weiterlesen


Artikel

  • DMT – Nahrung der Götter - über die Wirkung und Erfahrungen mit DMT (Dimethyltryptamin), inbesondere im Hinblick auf Astralreisen. Vom 26.10.2012 Editieren.svg
  • Is Ayahuasca mother natures "red pill"? - Der Erfahrungsbericht vermittelt Sachkenntnis über die heilige schamanische Urwald-Medizin Ayahuasca, die die Autorin zur Erleuchtungs-Erfahrung geführt hat. Vom 2.5.2015. Englisch Editieren.svg
  • Sri Aurobindo - The Intermediate Zone (1933) - über die Gefahren der Astralwelten (Zwischenwelten) für die weitere spirituelle Entwicklung; aus den Briefen von Sri Aurobindo, einem östlichen spirituellen Meister der Wahrheits-Lehre Englisch Editieren.svg
  • Videos vom Entheo Sience-Kongress 2016 - vielfältige Fragen rund ums Thema psychoaktive Substanzen und den gesellschaftlichen Umgang mit Bewusstseins-erweiternden Drogen. Mit Beiträgen auch vom Kongress 2014 und 2012. Editieren.svg

Videos

  • Gefahren des Channelings - Interview mit Detlev Schöneberger, über den Umgang mit unvermittelt auftretenden, medialen Bewusstseinserfahrungen in der Zeit des Erwachens Editieren.svg
  • Life after Death - died at party and then met God! - Authentische, einfache Beschreibung, Einsichten und Botschaft einer 25-jährigen Nahtod-Erfahrenen (die den Eindruck und Wirkung des Erlebnisses noch sehr ausstrahlt). Vom 19.11.2015. Englisch Editieren.svg

 

Audio

Weblinks

  • Astralreisen-Club* - Regelmäßige Webinare von Bharati Corinna Glanert um sich über Astralreisen auszutauschen (Warnhinweise zum Astralreisen-Erlernen siehe oben im Artikel) Editieren.svg
  • Astralreisen-Videokurs* - 12-teiliger Videokurs von Bharati Corinna Glanert (generelle Warnhinweise zum Astralreisen-Erlernen siehe oben im Artikel) Editieren.svg
  • monroeinstitute.org - Institut zur Erforschung von Bewusstseinszuständen, zum Beispiel Astralreisen, Klarträumen und Hemi-Sync Englisch Editieren.svg
  • thetawaves.info - Großes Forum mit den Schwerpunkten Astralreisen, Remote Viewing und Grenzwissenschaften Editieren.svg

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.

  1. Mehr dazu unter https://de.wikipedia.org/wiki/Astralebene
  2. https://www.duden.de/rechtschreibung/foppen
  3. zur Definition siehe zum Beispiel hier, sowie im Duden, mit Schwerpunkt auf "zerteilen, zerreißen" (im weitesten Sinne: auch die Einheit)
  4. Mutter Meera, Antworten 1, S. 48
  5. Bharati Corinna Glanert in diesem Video
  6. Bharati Corinna Glanert