Archetypen

Aus Secret Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Archetypen
Archetypen beeinflussen das Bewusstsein.

Als Archetyp werden Urbilder beschrieben, welche im kollektiven Unbewussten aller Menschen wirken. Diese Archetypen sind Grundenergien und drücken sich in Vorstellungsbildern, Verhaltensmustern, Formen, Erkrankungen und vielem mehr aus.

Dieser Artikel beleuchtet den Ursprung der Archetypen und welche Rolle sie in der Psychologie spielen.

Allgemein

Archetypen werden als Grundenergien verstanden. Es besteht jedoch die Streitfrage, ob diese Urbilder durch den menschlichen Geist erst erschaffen wurden oder ob sie unvergängliche Prinzipien bilden, welche der Geist auf die eine oder andere Art ordnet. Diese Ordnung wiederum variiert. Bei C.G. Jung waren es 7 Archetypen, in der Elementenlehre sind es 5 (4 Elemente und der Geist) und in der Astrologie arbeitet man mit 12 Archetypen.

Aus spiritueller und hermetischer Sicht waren die Grundkräfte bereits vorhanden, welche der Mensch sodann als Archetypen beschrieb und anzuwenden erlernte. In dieser Weise kann die gesamte Welt in solchen Archetypen beschrieben werden. In der Magie wird wiederum mit diesen Kräften aktiv gearbeitet um Wirklichkeit zu gestalten.

Das Bekanntwerden dieser Urbilder in der Neuzeit ist vor allem C.G. Jung zuzurechnen und in der Fortführung insbesondere Rüdiger Dahlke sowie weiteren spirituellen und esoterischen Autoren und Lehrern. In den Geheimlehren ist derartiges Wissen nie verloren gegangen und insofern darf es zum älteren Wissenserbe der Menschheit gezählt werden.

Archetypen in der Psychologie

Nach der analytischen Psychologie sind Archetypen psychische Struktur-Dominanten, die als unbewusste Faktoren das Bewusstsein beeinflussen.

Die Archetypen übernehmen symbolisch die Ur-Erfahrungen der Menschheit und visualisieren sie als inneres Abbild des Lebenslaufes:
Geburt, Kindheit, Pubertät, Frau- und Mann-Sein, Erwachsen-Werden, Familie, Elternschaft, ein Kind bekommen, Beruf und Berufung, die Entwicklungsstufen und ihre Konfliktsituationen, alle Beziehungsformen, sowie das Älter-Werden bis hin zum Tod.

Das Tiefen-Psychologische Modell geht zurück auf den Schweizer Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung, der die analytische Psychologie entwickelte und dem Konzept der Archetypen Leben einhauchte.

Ein Archetyp als solcher ist eine Imagination, also ein Vorstellungsbild, da es nur in der Fantasie, also unbewusst existiert. In seiner Wirkung ist es aber in Fantasie-Bildern symbolisch erfahrbar, wie beispielsweise in Träumen, Visionen, Psychosen, künstlerischen Darstellungsformen, Märchen (Erzählungen) und Mythen, sowie visuell erkennbar in verschiedenen Abbildern (Artefakten) der einzelnen Kulturen.

Carl Gustav Jung verknüpfte verschiedene Informationen aus den verschiedenen Teilbereichen der Astrologie, Alchemie, vergleichender Religionswissenschaft, Träumen, Märchen, Sagen, Mythen und altem überlieferten Wissen und teilte die Archetypen dadurch ein und auf.

Nach seinem System gibt es 7 Archetypen. Diese 7 Grundprinzipien (Energien) sind:

  1. Heiler
  2. Künstler
  3. Krieger
  4. Gelehrter
  5. Weiser
  6. Priester
  7. König

Archetypen beruhen auf der Grundlage der Instinkte und stellen eine Art von "art-typischen Programmen" dar. Die Theorie besagt, dass sie sich nach evolutionären Gesichtspunkten entwickelt haben, im Sinne der Prägung. Das instinktive Verhalten beeinflusste die Kulturen und somit auch die Bewusstseins-Entwicklung der Menschen.

Bestimmte psychische Strukturelemente (Verhaltensweisen) waren für das Überleben der Art von Vorteil. Diese archetypische Strukturen haben sich über Jahrtausende hin weiterentwickelt und wurden so vererbt.

Den 7 Archetypen werden auch die Licht- und Schattenseiten (Persönlichkeits-Anteile) zugeteilt/zugeordnet, die jeder Mensch in sich trägt und die er in seinem Leben und in seiner Entwicklung (Reifungsprozess) nach Möglichkeit selbstständig und ausgewogen zu integrieren hat, um in Harmonie und inneren Frieden leben zu können.

Aktiv sein

tr

Alles Wissen ist schön und gut. Doch um dein Leben wirklich zu verbessern, musst du schlussendlich aktiv werden.

Deshalb erhältst du im Abschnitt „Aktiv sein“ wertvolle Tipps, wie du zum Thema „Archetypen“ in die Umsetzung kommst - sei es mit Online-Kursen, Online-Kongressen, Coaches oder Büchern.

Also, such dir das passende Medium raus und dann rein in die Praxis!

Bücher

  • Blicke in eine andere Wirklichkeit* von Elias Erdmann - Das verborgene Wissen in der biblischen Symbolik, in den deutschen Volksmärchen und in unserer inneren Bilderwelt Editieren.svg
  • Die Lebensprinzipien* von Rüdiger und Margit Dahlke - Wege zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung Editieren.svg

Weiterlesen

 

Videos

   

Jeder Autor hat seine eigenen Passagen zu diesem Artikel beigesteuert. Deshalb muss nicht jeder Autor alle Passagen des Artikels unterstützen.